Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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Lektion<br />
38<br />
Ziel <strong>Die</strong> Schüler werden sich dessen bewußt, daß je<strong>der</strong> von uns nach Vergebung<br />
trachtet und sie auch erlangen müssen, wenn wir ins Gottesreich gelangen wollen.<br />
Vorzubereiten Bereiten Sie sich darauf vor, das Bild von Spencer W. Kimball zu zeigen<br />
(siehe Bil<strong>der</strong> im Anhang).<br />
Anregungen für<br />
den Unterricht Einleitung<br />
Zitat Als Spencer W. Kimball von seiner Berufung als Apostel erfahren hatte, fühlte er<br />
sich zunächst gedrängt, seine Heimatstadt zu besuchen.<br />
190<br />
Spencer W. Kimball –<br />
ein Vorbild<br />
an Vergebungsbereitschaft<br />
„Am meisten bedrückte ihn die Sorge, wie er dieser Berufung gerecht werden<br />
sollte. Was war mit den Leuten, die er gekränkt hatte. Ob sie ihn vielleicht<br />
ablehnten? Er begann, jeden Mann in <strong>der</strong> Stadt zu besuchen, mit dem er<br />
Geschäfte getätigt hatte, und erklärte seine neue Situation: ,Ich bin in meiner<br />
<strong>Kirche</strong> zu einem hohen Amt berufen worden. Das kann ich nur dann guten<br />
Gewissens annehmen, wenn ich weiß, daß ich ein ehrenwertes Leben geführt<br />
habe. Wir haben miteinan<strong>der</strong> Geschäfte getätigt. Wenn es irgendwelche<br />
Ungerechtigkeiten gegeben hat, ... ich habe mein Scheckheft mitgebracht.‘<br />
<strong>Die</strong> meisten reichten ihm die Hand und wollten nichts mehr hören. Ein paar<br />
Männer meinten, ihnen hätten bei bestimmten Verkäufen von Rechts wegen<br />
ein paar Hun<strong>der</strong>t Dollar mehr zugestanden. Spencer W. Kimball schrieb die<br />
Schecks aus.<br />
Er besuchte einen Nachbarn. <strong>Die</strong> beiden Männer hatten sich wegen eines<br />
Bewässerungsgrabens gestritten, <strong>der</strong> an ihre Grundstücke grenzte. Spencer W.<br />
Kimball klopfte bei dem Mann an und entschuldigte sich. ,Ich war eigentlich <strong>der</strong><br />
Meinung, daß er <strong>der</strong> Schuldige war, aber ich wußte, daß ein Streit niemals<br />
einseitig ist, und war deshalb bereit, zu vergeben und zu vergessen. ...‘<br />
Ein Sekretär im Pfahl, den Spencer W. Kimball einmal zurecht wies, weil er die<br />
Finanzberichte nicht sorgfältig genug geführt hatte, zeigte ihm seitdem die kalte<br />
Schulter. Jetzt besuchte Spencer W. Kimball ihn und sagte, er könne das Apostelamt<br />
nicht antreten, wenn zwischen ihnen noch ungute Gefühle herrschten, und<br />
sie sprachen sich aus.<br />
Im Pfahl gab es eine Frau, die so verbittert war, daß sie auf die an<strong>der</strong>e<br />
Straßenseite ging, wenn sie ihm begegnete. Er wußte nicht einmal, warum sie<br />
das tat. Seine Sekretärin sah ihn eines Morgens nervös mit einem Ordner unter<br />
dem Arm im Büro von Kimball-Greenhalgh sitzen. ... ,Ich mag gar nicht hingehen.<br />
Mir ist noch nie etwas so schwergefallen,‘ sagte er. Aber er ging hin und