Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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Joseph Fielding Smith hat immer dankbar davon gesprochen, daß seine Eltern<br />
ihn gut erzogen hatten. Auch äußerte er immer wie<strong>der</strong> seine Dankbarkeit für den<br />
Segen des Herrn. Seine Mutter hatte ihm Pioniergeschichten erzählt und ihn<br />
gelehrt, den Propheten Joseph Smith zu lieben, zu beten und seine<br />
Priestertumspflichten zu ehren. Er sagte: „Ich habe schon sehr früh gelernt, daß<br />
Gott lebt. Er hat mir ein Zeugnis geschenkt, als ich noch ein Kind war, und ich<br />
habe mich bemüht, gehorsam zu sein, und zwar immer mit einigem Erfolg.“<br />
(Joseph Fielding Smith jun. und John J. Stewart, Life <strong>of</strong> Joseph Fielding Smith, Salt<br />
Lake City, 1972, Seite 57.)<br />
Besprechen � Warum ist es sehr hilfreich, wenn man schon so jung ein Zeugnis hat? Warum<br />
spielt <strong>der</strong> Gehorsam eine wichtige Rolle, wenn man ein solches Zeugnis auch<br />
behalten will? (Verschiedene Antworten möglich.)<br />
Beispiel und<br />
besprechen<br />
Begebenheit<br />
und besprechen<br />
� Als Junge arbeitete Joseph Fielding Smith schon schwer und war bereit, seinen<br />
Anteil zu übernehmen. Er half bei allen anfallenden Arbeiten zu Hause mit<br />
und begleitete seine Mutter, die Hebamme war. (Lesen Sie das Folgende vor,<br />
o<strong>der</strong> erzählen Sie es mit eigenen Worten.)<br />
„Als Joseph Fielding Smith zehn Jahre alt war, begann er seiner Mutter zu helfen,<br />
die von Beruf Hebamme war. Joseph fungierte als Stallbursche und Fahrer. Wann<br />
immer bei Tag o<strong>der</strong> Nacht nach seiner Mutter gerufen wurde, mußte er das treue<br />
Pferd ,Old Meg‘ vor den Wagen spannen und seine Mutter zur werdenden<br />
Mutter fahren. Dort mußte er warten, bis das Baby geboren war. Wenn seine<br />
Mutter meinte, es werde zu lange dauern, schickte sie ihn nach Hause und sagte<br />
ihm, wann er sie abholen sollte. ...<br />
,Manchmal erfror ich fast. Ich habe mich gefragt, warum die Babys so <strong>of</strong>t mitten<br />
in <strong>der</strong> Nacht geboren werden, vor allem in den kalten Winternächten. Ich<br />
wünschte mir, die Mütter würden es ein bißchen besser planen.‘“ (Smith and<br />
Stewart, Life <strong>of</strong> Joseph Fielding Smith, Seite 52f.)<br />
� Als Junge hütete Joseph Fielding Smith <strong>of</strong>t am Jordan-River die Kühe und<br />
arbeitete viel mit seinen Brü<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Farm <strong>der</strong> Familie in Taylorsville.<br />
Einmal, als er und sein jüngerer Bru<strong>der</strong> George Heu auf einen Wagen luden,<br />
um es zur Scheune zu bringen, verunglückte er beinahe tödlich. Sie hatten an<br />
einer Straße am Kanal angehalten, um einige Ballen zurechtzurücken und die<br />
Pferde zu tränken. Weil eins <strong>der</strong> Pferde leicht scheute, befahl Joseph George,<br />
sich vorn neben das Gespann zu stellen und es am Zaum zu halten, bis er wie<strong>der</strong><br />
aufsteigen und die Zügel fassen konnte. Statt dessen ging George aber<br />
nach hinten und fing an, auf den Wagen zu klettern. Dabei gingen die Pferde<br />
durch, und Joseph fiel zwischen sie auf die Deichsel.<br />
Der Gedanke ,Jetzt ist es aus‘ schoß ihm durch den Kopf. Aber aus irgendeinem<br />
Grund drehten die Pferde um und liefen in den Kanal, wobei Joseph aus <strong>der</strong><br />
Reichweite ihrer Hufe und <strong>der</strong> Wagenrä<strong>der</strong> geschleu<strong>der</strong>t wurde. Als er aufstand,<br />
sagte er George erst einmal gründlich die Meinung und eilte dann nach Hause –<br />
ziemlich durchgerüttelt, aber froh, noch ganz heil zu sein. Sein Vater kam ihm<br />
schon entgegen und fragte ihn, was passiert sei. Er hatte nämlich das Gefühl<br />
gehabt, sein Sohn schwebe in großer Gefahr.“ (Joseph F. McConkie, True and<br />
Faithful, Salt Lake City, 1971, Seite 18.)<br />
Besprechen � Glaubt ihr, daß Joseph Fielding Smith bei diesem Erlebnis wohl beschützt<br />
wurde? (Wahrscheinlich werden die Schüler antworten, daß <strong>der</strong> Herr ihn noch<br />
für eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe brauchte.)<br />
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