Die Präsidenten der Kirche - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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und spielte schließlich in <strong>der</strong> Mannschaft mit, die in Kalifornien, Colorado und<br />
Wyoming die Meisterschaft gewann. Damit hatte ich das mir selbst gegebene<br />
Versprechen erfüllt und zog mich aus dem Baseballspiel zurück.“<br />
(Bryant S. Hinckley, Heber J. Grant, Salt Lake City, 1951, Seite 37f.)<br />
2. Beispiel „Meine Mutter“, so Heber J. Grant, „hatte versucht, mir das Singen beizubringen,<br />
als ich noch klein war, aber ich konnte den Ton nicht halten. Dann wollte ich<br />
bei Pr<strong>of</strong>essor Charles J. Thomas Gesangsunterricht nehmen, aber er hat vergeblich<br />
versucht, mir das Singen beizubringen, ... und schließlich verzweifelt aufgegeben.<br />
Er sagte, ich könne in dieser Welt wohl niemals singen lernen, ... vielleicht<br />
könne ich diese göttliche Kunst ja in einer an<strong>der</strong>en Welt erlernen. ...<br />
[Dann erklärte mir ein Freund], je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> eine einigermaßen brauchbare Stimme<br />
habe und genügend Ausdauer mitbringe und bereit sei, viel zu üben, könne singen<br />
lernen.“ (Hinckley, Heber J. Grant, Seite 470.) Heber J. Grant lernte dann<br />
auch, den Ton zu halten, weil er fleißig übte.<br />
Später erzählte er, er habe einmal mit El<strong>der</strong> Rudger Clawson und El<strong>der</strong> J. Golden<br />
Kimball die Pfähle in Arizona besucht. „Ich fragte sie, ob sie etwas dagegen hätten,<br />
wenn ich an dem Tag 100 <strong>Kirche</strong>nlie<strong>der</strong> sänge. Sie faßten das als Scherz auf<br />
und versicherten mir, sie würden sich darüber freuen. Wir befanden uns [mit<br />
dem Pferdewagen] auf dem Rückweg von Holbrook nach St. Johns, die rund 90<br />
Kilometer auseinan<strong>der</strong>liegen. Nachdem ich rund 40 Lie<strong>der</strong> gesungen hatte, versicherten<br />
sie mir, wenn ich noch 60 Lie<strong>der</strong> sänge, würden sie einen Nervenzusammenbruch<br />
bekommen. Ich beachtete ihre Bitte aber nicht, son<strong>der</strong>n hielt mich an<br />
unsere Abmachung und sang alle 100 Lie<strong>der</strong>.“ (Hinckley, Heber J. Grant, Seite 47.)<br />
Heber J. Grant war aber nicht nur um seiner selbst willen an Musik interessiert.<br />
Er half Musikern und för<strong>der</strong>te die sonntäglichen Radiosendungen des Tabernakelchors.<br />
Außerdem unterstützte er den Chor auf mehreren Reisen nach Kalifornien<br />
und Chicago und genehmigte die Gründung des Musikkomitees <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />
3. Beispiel Als Junge wollte Heber J. Grant gern bei <strong>der</strong> Wells Fargo and Company’s Bank<br />
Buchhalter werden, weil er gehört hatte, daß man damit viel mehr Geld verdienen<br />
konnte als mit dem Schuhputzen. Er wußte allerdings auch, daß er dann<br />
eine wesentlich bessere Handschrift brauchte. „Am Anfang war seine Handschrift<br />
so schlecht, daß einer seiner Schulkameraden, <strong>der</strong> sie sich ansah, zu einem an<strong>der</strong>en<br />
sagte: ‚Das sieht ja so aus, als ob ein Hahn über das Papier gelaufen wäre.‘<br />
‚Nein‘ meinte <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, ‚es sieht so aus, als ob ein Blitz in das Tintenfaß eingeschlagen<br />
wäre.‘ Das traf Heber in seinem Stolz.“ (Hinckley, Heber J. Grant, Seite<br />
40.) Er beschloß, so lange zu üben, bis er besser schreiben konnte als seine beiden<br />
Kameraden. Später sagte er, er habe beim Üben Wagenladungen von Papier<br />
verbraucht.<br />
Schriftstelle<br />
besprechen<br />
Lektion 22<br />
Später, als er dann eine wun<strong>der</strong>bare Handschrift hatte, wurde er gebeten, „Grußkarten,<br />
Hochzeitskarten, Versicherungspolicen, Aktien und juristische Dokumente<br />
abzuschreiben“ (Hinckley, Heber J. Grant, Seite 40). Damals wurde das alles<br />
noch von Hand geschrieben und nicht gedruckt. Eine Firma in San Francisco bot<br />
ihm sogar ein gutes Gehalt an, aber er lehnte ab. „Später lehrte er an <strong>der</strong> University<br />
<strong>of</strong> Deseret [University <strong>of</strong> Utah] Schönschrift und Buchhaltung.“ (Hinckley,<br />
Heber J. Grant, Seite 40.)<br />
Der Herr sagt in ‚Lehre und Bündnisse‘ 6:8: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir:<br />
Wie du es von mir begehrst, so soll es mit dir sein; wenn du es wünschst, so wirst<br />
du das Werkzeug sein, in dieser Generation viel Gutes zu tun.“<br />
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