Begründung Wiesengraben -Offenlage - Konz

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Begründung zum Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nittel, Teilgebiet „Wiesengraben“ 8.1 Archäologische Untersuchungen Bei Beginn der Erdarbeiten für die Planstraßen A, C und D oder für die dortige Verlegung von Versorgungsleitungen ist dem Rheinischen Landesmuseum Trier mindestens 12 Arbeitstage vorher schriftlich oder per Fax (0651-9774-222) anzuzeigen. Auf Wunsch erhält das Rheinische Landesmuseum Trier bis zu 15 Arbeitstage (Mo. - Fr.) in diesem Bereich unbeeinträchtigt bzw. in angemessener Abstimmung mit der Bauleitung archäologische Untersuchungen vorzunehmen. 8.2 Bundesstraße 419 Dem Straßeneigentum und den straßeneigenen Entwässerungsanlagen der Bundesstraße 419 darf kein gesammeltes Oberflächenwasser zugeführt werden. Es ist ebenfalls nicht gestattet, die Notüberläufe von Versickerungsmulden oder Regenrückhaltebecken an das straßeneigene Entwässerungssystem anzuschließen. Die bestehende Straßenentwässerungseinrichtungen bzw. breitflächige Entwässerung der Straßen darf keinesfalls beeinträchtigt werden. Einfriedungen und Begrünung/Bepflanzung entlang der freien Stecke der B 419 sowie im Bereich der Sichtdreiecke von Einmündungen in klassifizierte Straßen haben in Absprache mit der zuständigen Straßenmeisterei und nach deren Weisung zu erfolgen. In jedem Fall sind die Sichtdreiecke freizuhalten und die Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug- Rückhaltesysteme (RPS) zu beachten. 9 Auswirkungen der Planung 9.1 Umweltbericht Alle die Planung berührende oder in dieser zu beachtende Umweltbelange sind im Umweltbericht erfasst, analysiert und bilanziert worden. Der Umweltbericht ist der Begründung zum Bebauungsplan als Teil 2 angefügt. „Die Errichtung von Wohnbauflächen im räumlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Wiesengraben“ der Ortsgemeinde Nittel trägt den vorliegenden Fachplanungen, eingeholten Fachgutachten sowie den durch die Gemeinde als Planungsträger formulierten städtebaulichen und landschaftsplanerischen Zielvorstellungen Rechnung. Durch die Inanspruchnahme einer überwiegend als Intensivrebland genutzten Fläche mit eingestreut bereits vorhandener Einzelbebauung (vier Baukörper), der unmittelbaren Benachbarung des bestehenden Siedlungsbereichs von Nittel, den flächensparenden Zuschnitt der Bauflächen und der einfachen Anbindung an das örtliche und überörtliche Verkehrsnetz wird dem baugesetzlich definierten Planungsgrundsatz des sparsamen Umgangs mit Grund und Boden in besonderer Weise entsprochen. Ebenso wird der fachgesetzlich (u.a. durch das BNatschG, das LNatSchG und das BBSchG) definierte Minimierungsgrundsatz beachtet. Dennoch kommt es infolge der Planung auch zu Eingriffen in noch unversiegelte, jedoch veränderte Offenlandflächen. Schutzgebiete nach Landes-, Bundes- oder EU-Recht liegen nicht in planungsrelevanter Entfernung. Auch mit artenschutzrechtlichen Belangen ist das Projekt gemäß den dokumentierten Ergebnissen der Jahreserfassung des Jahres 2011 vereinbar. 9113 – Begründung (frühzeitige Beteiligung) Seite 29
Begründung zum Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nittel, Teilgebiet „Wiesengraben“ Die Erholungsfunktion für die ortsansässige Bevölkerung ist nicht betroffen; dem Landschaftsbildschutz wird durch eine umfangreiche und sorgsame Grüneinbindung nach Außen und die Entwicklung ökologischer Ersatzflächen Rechnung getragen. Im Umfeld der geplanten Gebäude sollen großzügige, höhengestaffelte Grünstrukturen die Einbindung der Wohnbebauung in die Umgebung ermöglichen. Eine Störung der Horizontlinie wird so sowohl in der Fern-, als auch in der Nahsicht vermieden. Der verbleibende Ersatzflächenbedarf wird teils im Offenland und teils auf feldgehölzartigen Waldinseln nachgewiesen: Hierzu werden Offenlandflächen im Umfang von ca. 23.061 m² und Waldinseln im Umfang von 66.050 m² (insgesamt ca. 89.111 m²) biotopwertig gesichert und fortentwickelt. Auf den Ersatzflächen sollen unter Hintanstellung wirtschaftlicher Überlegungen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen ergriffen werden. Aufgrund der durchgeführten Untersuchungen ist abschließend festzustellen, dass das Wohnbaugebiet „Wiesengraben“ der Ortsgemeinde Nittel unter Auflagen und bei Durchführung der vorgeschlagenen grünordnerischen und landschaftspflegerischen Maßnahmen aus Umweltsicht vertretbar errichtet und betrieben werden kann.“ 12 „Bei Berücksichtigung der Erhebungsergebnisse des Jahres 2011 und der Abarbeitung der artenschutzrechtlich relevanten Arten sind für die lokalen Populationen der im Wirkraum nachgewiesenen oder zumindest nicht auszuschließenden Arten [vgl. Faunistische Erhebung im Umweltbericht] keine erheblichen Beeinträchtigungen im Sinne des § 44 BNatSchG zu erwarten.“ 13 Ersatzflächenstandort 1 Abt. 9a: Maßnahmenfläche 12 BFL Büro für Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur, Umweltbericht. Teil 2 der Begründung zum Bebauungsplan. „Wiesengraben“ einschl. textlicher Festsetzungen; 20. Januar 2012 13 BFL Büro für Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur, Umweltbericht. Teil 2 der Begründung zum Bebauungsplan. „Wiesengraben“ einschl. textlicher Festsetzungen; 20. Januar 2012 9113 – Begründung (frühzeitige Beteiligung) Seite 30
Seite 1 und 2: Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nitt
Seite 3 und 4: 7 Bauordnungsrechtliche Festsetzung
Seite 5 und 6: Begründung zum Bebauungsplan der O
Seite 29: 7.4 Stellplätze Begründung zum Be
Seite 43: Quellen Begründung zum Bebauungspl

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