Begründung Wiesengraben -Offenlage - Konz

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Begründung zum Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nittel, Teilgebiet „Wiesengraben“ Ersatzflächenstandorte 2 und 3 Abt. 17: Maßnahmenfläche Ersatzflächenstandort 4 Abt. 9a: Maßnahmenfläche Gemarkung Nittel-Köllig, Flur 4 „Im Gipsfeld“ 9.2 Wechselwirkungen mit vorhandenen Nutzungen Der Bebauungsplan bereitet die Erweiterung des im Zusammenhang bebauten Siedlungskörpers der Ortsgemeinde Nittel in Richtung Süden baurechtlich vor. Die Flächen des geplanten Allgemeinen Wohngebiets als auch des Mischgebiets schließen an die bereits bestehende Bebauung nördlich der Straßen Wiesenstraße und Auf dem Wiesengraben an. Die vorhandene Nutzungsstruktur wird im oberen Hangbereich durch Ausweisung eines Wohngebiets - entlang der Uferstraße als Mischgebiet - aufgenommen und fortgeführt, so dass in Bezug auf die Gebiets- und Nutzungsart 9113 – Begründung (frühzeitige Beteiligung) Seite 31
Begründung zum Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nittel, Teilgebiet „Wiesengraben“ keine negativen Wechselwirkungen zu erwarten sind, sondern vielmehr sich das neue Baugebiet in die bereits bestehenden Nutzungen einpasst. Gleichzeitig werden sich die künftigen Gebäude hinsichtlich Art und Maß der baulichen Nutzung konfliktfrei an die benachbarte Bebauung angliedern. Zur angrenzenden von weinbaulicher Nutzung dominierten freien Landschaft ist das neue Baugebiet durch ausreichende Abstandsflächen und durch variierende Bepflanzung abgeschirmt. Ein neuer Ortsrand wird ausgebildet und stellt den zukünftigen südlichen Abschluss Nittels dar. Die Inanspruchnahme von Rebflächen für eine künftige Bebauung erfolgt auf der Basis einer freiwilligen Bodenordnung, also unter voller Zustimmung durch und im Einklang mit den Interessen der Winzer und Eigentümer. Die Betriebe, deren Flächen im Anschluss an das Baugebiet liegen, werden durch den Bebauungsplan aber ebenfalls nicht eingeschränkt. Dies geht für die im Weinbau notwendigen Pflanzenschutzspritzungen auch aus dem diesbezüglich durchgeführten Abdriftgutachten hervor, welches besagt, dass „die angrenzenden Winzer in der Durchführung ihrer Pflanzenschutzmaßnahmen nicht unangemessen eingeschränkt [werden]“. 14 Auch die Erschließung der benachbarten landwirtschaftlich genutzten Parzellen ist weiterhin gesichert. Vielmehr wird der am zukünftigen Ortsrand gelegene landwirtschaftliche Weg teilweise planungsrechtlich gesichert. Bezüglich des Orts- und Landschaftsbilds enthält der Bebauungsplan geeignete Festsetzungen, insbesondere auch in Bezug auf die Proportion und die äußere Gestalt der entstehenden Gebäude, die gewährleisten, dass die neuen Baukörper das vorhandene Siedlungsbild ergänzen und eine geordnete städtebauliche Entwicklung für das Plangebiet eintreten wird. Durch die separate Anbindung des Baugebiets über die Wiesenstraße werden trotz zusätzlicher Flächen an Wohn- und Mischbauflächen keine maßgeblichen nachteiligen Auswirkungen durch einen erhöhten Quell- und Zielverkehr für die angrenzenden Nutzungen ergeben. Dies wird in einer eingeholten schalltechnischen Untersuchung bestätigt. Den Anforderungen des ruhenden Verkehrs kann innerhalb des Baugebiets entsprochen werden. Hierzu ist ein Stellplatzschlüssel von mindestens zwei frei anfahrbaren Stellplätzen pro Wohnung und ein Stellplatz pro Gästezimmer/ Ferienwohnung auf dem entsprechenden Baugrundstück angesetzt. Dieser ist für die räumliche Situation als ausreichend bemessen, so dass eine Deckung des zu erwartenden Stellplatzbedarfs innerhalb des Plangebiets gesichert ist und der öffentliche Straßenraum entlastet wird. Festzustellen ist, dass sich das Vorhaben unter Berücksichtigung der durch den Bebauungsplan getroffenen Festsetzungen verträglich in das Orts- und Landschaftsbild einfügt. Maßgebliche nachteilige Auswirkungen des Bebauungsplans auf die Umgebungsstruktur werden, über die mit dem Bauen allgemein zu verbindenden Auswirkungen hinaus, soweit voraussehbar nicht eintreten. 15 9.3 Erschließungssituation Das Wohngebiet wird mittels diverser Planstraßen und dezentraler Anknüpfungen an das Ortsnetz erschlossen, die für eine optimale Verteilung aller Verkehre sorgen. An den Ort ist das Baugebiet über die Straßen Im Pflanzgarten, Wiesenstraße, In der Abswies, Schulstraße, Am Nußbaum sowie der Weinbergstraße bzw. der Straße Im 14 TRAUT, Rudolf (2011): ENTWURF zu Abdriftfragen bei Pflanzenschutzspritzungen im Weinbau. Empfehlungen zur Planung von Schutzmaßnahmen um das Bebauungsgebiet Teilgebiet “Wiesengraben“ in 54453 Nittel 15 BFL Büro für Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur, Umweltbericht. Teil 2 der Begründung zum Bebauungsplan. „Wiesengraben“ einschl. textlicher Festsetzungen; 20. Januar 2012 9113 – Begründung (frühzeitige Beteiligung) Seite 32
Seite 1 und 2: Bebauungsplan der Ortsgemeinde Nitt
Seite 3 und 4: 7 Bauordnungsrechtliche Festsetzung
Seite 5 und 6: Begründung zum Bebauungsplan der O
Seite 29 und 30: 7.4 Stellplätze Begründung zum Be
Seite 31: Begründung zum Bebauungsplan der O
Seite 43: Quellen Begründung zum Bebauungspl

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