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ZBORNIK RADOVA

9. međunarodni stručni skup “HRVATSKA U EUROPSKOJ ... - Osvit

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9. međunarodni stručni skup: Hrvatska u Europskoj uniji - profesionalnarehabilitacija i zapošljavanje osoba s invaliditetom u novim okolnostimaund dabei keinen Wunsch danach hegen, bei einem ganzheitlichen Assessmentprozess oderbei der Ausarbeitung eines Hilfeplans mitzuwirken. Der Klient muss den Wunsch haben undmotiviert sein zur Beteiligung am Prozess. Wenn der Klient eine Krise durchlebt, muss ihm beimAusweg aus der Krisensituation geholfen werden und erst danach erfolgt das Assessment desZustands. In diesem Schritt bekommt der Case Manager viele Informationen, jedoch muss erausschlieβlich auf das gesteckte Ziel fokussiert bleiben, um in Zusammenarbeit mit dem Klientenalle Aufgaben die erledigt werden müssen bestmöglich zu definieren. Nach der Aufgabendefinitionpräsentiert der Case Manager den ganzen Fall einem Expertenteam innerhalb seiner Einrichtung.Die Zusammensetzung des Teams hängt vom individuellen Bedarf des Klienten ab. Ziel derPräsentation ist eine Absprache über die Möglichkeit der Durchführung eines Case Managements.Bei der Abschlusssitzung des Teams, bei der über den Bedarf der Durchführung eines CaseManagements im konkreten Fall beschlossen wird, muss auch der Klient anwesend sein. Derhäufigste Grund für eine Abstandnahme vom Case Management Prozess ist der Verzicht desKlienten, da er erkennt, dass er durch den Case Management Prozess bestimmte Rechte erwirbt,aber auch bestimmte Pflichten. Besonders wichtig für eine effiziente Durchführung der weiterenPhasen im Case Management Prozess ist eine gründliche Vorbereitung in der Assessmentphase.3.2. Hilfeplanung/MaβnahmeNach dem Assessment und der gemeinsamen Entscheidung (Klient – Case Manager –Expertenteam) folgt die Ausarbeitung eines Hilfeplans. In dieser Phase muss der Case Managerauf das gesteckte Ziel fokussiert sein, um bestmöglich feststellen zu können, welche Maβnahmenbzw. Aktivitäten bei der Durchführung Priorität haben, wobei er dabei immer das sozioökonomischeUmfeld des Klienten und dessen Einfluβ auf seine Arbeit bzw. die Rehabilitationim Blick behalten muss. Der Case Manager bereitet mit Hilfe des Teams einen Hilfeplan vorund stellt ihn unter Beteiligung des Klienten fertig (der Klient muss sich aktiv beteiligen). DerKlient muss seine Prioritäten kennen und muss auch mit Allem was er alleine bewältigen mussvertraut sein, damit die Ziele erreicht werden können. Das Ziel/ die Ziele können klein sein,konkret und kurzfristig oder groβ und langfristig realisierbar, aber wichtig ist, dass im Hilfeplanerreichbare Ziele gesteckt werden. Wenn sie zu breit angelegt werden, müssen sie in kleinereSchritte eingeteilt werden. So ein individueller Ansatz ermöglicht dem Case Manager, alleBarrieren (groβe und kleine) zu erkennen, die dem Erreichen des Zieles im Weg stehen und einenmöglichst realistischen und effizienten Plan zu erarbeiten. In dieser Planungsphase ist es nichtmöglich vorherzusehen, ob für alle vorgegebenen Maβnahmen/Aktivitäten auch die notwendigenDienstleistungen realisiert werden können und daher ist es sehr wichtig, Alternativen zuentwerfen. Zwei grundlegende Ziele die bei der Planung unabdingbar sind, sind die Realisierungder finanziellen Unterstützung und die Realisierung der sozialen Unterstützung, unter Vorgabeder übrigen Ziele, die in Übereinstimmung mit dem individuellen Bedarf des Klienten sind, so249

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