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15./16. Juni 2013 / Nr. 24 DAS ULRICHSBISTUM<br />
DAS ULRICHSBISTUM<br />
Konzert im Kaisersaal<br />
des Klosters<br />
WETTENHAUSEN – Die „Petite Messe Solenelle“<br />
von Gioachino Rossini ist im Rahmen des<br />
Musikalischen Frühlings am Samstag, 16. Juni,<br />
im Kaisersaal des Klosters Wettenhausen (Kreis<br />
Günzburg) zu hören. Es singt der Kammerchor<br />
Burgau. Beginn ist um 18 Uhr.<br />
Exerzitien in den<br />
Bergen Osttirols<br />
Bergexerzitien im Virgental/Osttirol veranstaltet<br />
der Arbeitskreis Kirche und Sport der Diözese<br />
<strong>Augsburg</strong> vom 22. bis 26. Juli. Die Leitung übernimmt<br />
Diakon Hans Horst. Die Touren sind mittelschwer.<br />
Anmeldung: Telefon: 0 89/4 80 92 - 13 46,<br />
www.kircheundsport-bayern.de<br />
Tag der offenen Tür<br />
bei Domsingknaben<br />
AUGSBURG (pba) – Ein Tag der offenen Tür<br />
findet am 16. Juni bei den Domsingknaben im<br />
Haus St. Ambrosius statt. Neben Information und<br />
Hausbesichtigung (14 Uhr, 15.30 Uhr und 17<br />
Uhr) haben Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder<br />
für das Chorjahr 2013/2014 anzumelden.<br />
KÖLN/AUGSBURG – Kardinal<br />
Joachim Meisner und die anderen<br />
deutschen Bischöfe luden nach<br />
Köln zum eucharistischen Glaubensfest<br />
ein, welches das Leitthema<br />
hatte: „Herr, zu wem sollen<br />
wir gehen?“. Mit einer Messe wurde<br />
der nationale Eucharistische<br />
Kongress in Köln am Tanzbrunnen<br />
eröffnet.<br />
Es schloss sich eine Prozession<br />
über den Rhein an mit einer Station<br />
im Kölner Dom und der Aussetzung<br />
des Allerheiligsten in St.<br />
Mariä Himmelfahrt, wo während<br />
des Kongresses Tag und Nacht angebetet<br />
wurde. Auch eine Pilgergruppe<br />
aus der Diözese <strong>Augsburg</strong> hatte sich<br />
auf den Weg nach Köln gemacht,<br />
um mit vielen anderen Wallfahrern<br />
den Glauben zu feiern. Pfarrer Ulrich<br />
Müller, Veronika Ruf und das<br />
Bayerische Pilgerbüro begleiteten<br />
die Gruppe.<br />
In Köln werden in besonderer<br />
Weise die Heiligen Drei Könige verehrt.<br />
Daher eignete sich die Stadt<br />
besonders für einen Eucharistischen<br />
Kongress. Wie Kardinal Meisner<br />
schrieb, waren auch die Heiligen<br />
Drei Könige unterwegs, um Jesus<br />
anzubeten. Die Pilger, die nach Köln<br />
kamen, vertieften ihr Verständnis<br />
über Christus in der Eucharistie und<br />
feierten ein Fest des Glaubens. Die<br />
Anbetung der Eucharistie fördert<br />
GROSSES GLAUBENSFEST<br />
die Gemeinschaft des pilgernden<br />
Gottesvolkes und bestärkt die Gläubigen<br />
im alltäglichen Leben.<br />
Viele Menschen haben die Anbetung<br />
als Kraftquelle entdeckt,<br />
um von dort aus für den Dienst<br />
am Nächsten bereit zu sein. Eine<br />
der bekanntesten ist Mutter Teresa.<br />
Sie ging täglich zwei Stunden<br />
in die Anbetung, damit sie Dienst<br />
an den Ärmsten vollziehen konnte.<br />
Durch die eucharistische Anbetung<br />
vertiefte sie ihre Christusbeziehung.<br />
Gestärkt durch die Heilige Messe<br />
und das Gebet erkannte sie in den<br />
Ausgestoßenen Christus wieder und<br />
konnte die Menschen lieben. Mutter<br />
Teresa und ihre Mitschwestern<br />
pflegten und liebten diejenigen, um<br />
die sich niemand kümmerte.<br />
Pfarrer Bernhard Hesse aus Türkheim<br />
informierte in einem Vortrag<br />
über die Früchte der seit November<br />
1999 eingeführten ständigen Anbetung.<br />
Rund um die Uhr wird in<br />
Türkheim Jesus im Altarsakrament<br />
angebetet. Die Anbetung stärkt das<br />
Glaubensleben in einer Gemeinde<br />
und es wird für die verschiedensten<br />
Die <strong>Augsburg</strong>er Pilgergruppe nach der Pontifikalvesper mit Bischof Konrad in der<br />
Kölner Herz-Jesu-Kirche.<br />
Foto: Seyfried<br />
Wie die Heiligen Drei Könige<br />
<strong>Augsburg</strong>er Gruppe pilgerte zum Eucharistischen Kongress nach Köln<br />
Zur Internetseite des Kongresses<br />
Das Bistum <strong>Augsburg</strong> war beim Eucharistischen Kongress mit einem Stand vertreten.<br />
Er wurde von Diakon Robert Ischwang betreut. Auch die Katholische SonntagsZeitung<br />
präsentierte sich dort.<br />
Foto: oh<br />
Anliegen und Nöte der Menschen<br />
gebetet. Die ständige Anbetung<br />
fördere die Bereitschaft, für den<br />
Nächsten einzutreten. Zwischen den<br />
Betern bilde sich nicht nur im Gebet<br />
eine solidarische Gemeinschaft,<br />
sondern auch außerhalb, erklärte<br />
Hesse.<br />
Auf dem Eucharistischen Kongress<br />
waren alle Generationen vertreten.<br />
Für jede Altersklasse gab es<br />
entsprechende Angebote. Neben<br />
dem geistlichen Programm wurden<br />
kulturelle und musikalische Veranstaltungen<br />
geboten. Ein besonderer<br />
Akzent lag auf den Katechesen der<br />
Kardinäle und Bischöfe mit anschließender<br />
Eucharistiefeier. Sie vertieften<br />
das Verständnis über Christus<br />
in der Eucharistie sowie das Leben<br />
als Christ in der Welt und für den<br />
Nächsten. Bischof Konrad Zdarsa<br />
hielt zum Thema „Herr, zu wem sol-<br />
len wir gehen? – Zu dem, der uns<br />
in seiner Kirche versammelt“ eine<br />
Katechese. Er vertiefte durch sie,<br />
durch Gespräche mit den Gläubigen<br />
und vor allem durch die Feier<br />
des Glaubens in der Heiligen Messe<br />
die Beziehungen der Wallfahrer zu<br />
Christus.<br />
Mit einer Ponitifikalvesper am<br />
Samstagabend stimmte der <strong>Augsburg</strong>er<br />
Bischof die Gläubigen auf<br />
die abschließende Eucharistiefeier<br />
am Sonntag ein. Papst Franziskus<br />
ließ dort ein Grußwort an die Gläubigen<br />
des Kongresses verlesen. Der<br />
Abschlussgottesdienst im Kölner<br />
Stadion mit den deutschen Bischöfen,<br />
worunter auch die <strong>Augsburg</strong>er<br />
Weihbischöfe Anton Losinger, Florian<br />
Wörner sowie Bischof em. Walter<br />
Mixa waren, schloss die festlichen<br />
Tage ab. Tobias Seyfried,<br />
Priesterseminarist in <strong>Augsburg</strong>