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15./16. Juni 2013 / Nr. 24 ANZEIGE<br />
Vom Glück des Erfolgs<br />
Jürgen Frenger unterstützt mit seiner<br />
Stiftung die soziale Arbeit der Caritas.<br />
Talent ist ein Geschenk. Doch es ist nicht<br />
jedem gegeben, dieses Geschenk sinnvoll<br />
zu nutzen. Jürgen Frenger besitzt<br />
viele Talente. Und zugleich die Gabe, sie<br />
sinnstiftend zu verwenden. So kann der<br />
Mittsechziger auf ein erfülltes Leben zurückblicken.<br />
Er hat als Gymnasiallehrer unterrichtet<br />
und dann den Sprung in die freie Wirtschaft<br />
gewagt. Dort arbeitete er zunächst<br />
als Personalleiter, dann als Geschäftsführer<br />
eines mittelständischen Unternehmens.<br />
Parallel dazu hat er sich stets ehrenamtlich<br />
engagiert: als Arbeitsrichter,<br />
als Kommunalpolitiker und im Wassersport.<br />
Heute lebt er im Ruhestand, doch<br />
zur Ruhe setzen mag sich der Rheinländer<br />
an der Ostsee noch lange nicht.<br />
„Ich hatte das Glück, erfolgreich zu sein“,<br />
sagt Frenger bescheiden. „Von diesem<br />
Erfolg möchte ich etwas zurückgeben.“<br />
Deshalb hat er 2011 eine eigene Stiftung<br />
unter dem Dach der Caritas-Stiftung<br />
Deutschland ins Leben gerufen. Sie hilft<br />
Menschen in Deutschland und weltweit.<br />
Im Inland kümmert sich die Jürgen-Frenger-Stiftung<br />
vor allem um arme Senioren.<br />
„Da wird viel zu wenig getan“, sagt<br />
der Stifter. „Das ist eine Schande. Denn<br />
es trifft ausgerechnet die Generation, die<br />
unser Land nach dem Krieg wieder aufgebaut<br />
hat.“<br />
Hilfe für arme Senioren<br />
Doch was genau heißt Armut? Diese<br />
Menschen können sich oft die einfachsten<br />
Dinge nicht leisten, hat Jürgen Frenger<br />
beobachtet. Es fehlt Geld für ein neues<br />
Bett oder eine bessere Brille, für einen<br />
Staubsauger oder eine Jahreskarte im<br />
örtlichen Nahverkehr. Genau hier hilft die<br />
Jürgen-Frenger-Stiftung nachhaltig. 2012<br />
hat sie dem Caritasverband Schleswig-<br />
Holstein die entsprechenden Mittel zur<br />
Verfügung gestellt, um elf Senioren dringende<br />
Wünsche zu erfüllen. Sie erhielten<br />
Dinge, die ihnen den Alltag erleichtern.<br />
Im Ausland unterstützt die Frenger-<br />
Stiftung die soziale Arbeit<br />
des Hilfswerks Caritas<br />
international – zum<br />
Beispiel in Tansania.<br />
Dort hat sich die Stiftung<br />
2012 an einem<br />
Projekt für Straßenkinder<br />
in der Millionenstadt<br />
Daressalam<br />
beteiligt. 300<br />
Mädchen und junge<br />
Frauen erhielten eine<br />
Ausbildung am<br />
Computer<br />
– eine ideale Grundlage, um künftig<br />
den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
Die Stifterfamilie<br />
Die Jürgen-Frenger-Stiftung ist – wie<br />
49 weitere private Treuhandstiftungen<br />
– unter dem Dach der Caritas-Stiftung<br />
Deutschland angesiedelt. Was verbindet<br />
die Mitglieder der Stifterfamilie?<br />
„Im Mittelpunkt steht die christliche<br />
Werthaltung“, erläutert Stiftungsvorstand<br />
Robert Batkiewicz. „Unsere Stifterinnen<br />
und Stifter sind davon überzeugt, dass<br />
Barmherzigkeit die wichtigste Botschaft<br />
des Christentums ist.“<br />
Hinzu kommen durchaus weltliche Überlegungen,<br />
führt der Vorstand weiter aus.<br />
Das weltumspannende Netz der Caritas<br />
bietet die Garantie, dass die Hilfe wirklich<br />
ankommt. Nicht zuletzt stellt die Dachstiftung<br />
einen einzigartigen Service bereit,<br />
der es den Stifterinnen und Stiftern<br />
erlaubt, sich ganz auf ihr humanitäres<br />
Engagement zu konzentrieren.<br />
Die Dachstiftung<br />
Die Dachstiftung übernimmt beispielsweise<br />
alle administrativen Aufgaben, die<br />
das Stiftungsrecht vorsieht. So wacht sie<br />
darüber, dass der Stiftungszweck eingehalten<br />
wird, betreut die Finanzen und<br />
legt die Gelder an. Alle diese Tätigkeiten<br />
sind für die Stifter kostenfrei. „Damit<br />
kommen die jährlich erwirtschafteten<br />
Erlöse zu 100 Prozent dem jeweiligen<br />
Stiftungszweck zugute“, betont der Stiftungsvorstand.<br />
Nicht nur in Sachen Verwaltung bietet<br />
die Dachstiftung der Stifterfamilie Unterstützung.<br />
Sie stellt den Stifterinnen und<br />
Stiftern außerdem individuelle Werbematerialien<br />
zur Verfügung. „Damit können<br />
sie im Freundes- oder Bekanntenkreis<br />
um Zustiftungen in den Kapitalstock<br />
werben“, erklärt Batkiewicz.<br />
Jürgen Frenger ist von diesem Angebot<br />
begeistert. „Wachstum ist wichtig“, betont<br />
der ehemalige Geschäftsführer, „es<br />
eröffnet neue Handlungsspielräume. Je<br />
größer das Grundkapital ist, desto höher<br />
sind auch die Erlöse und desto<br />
mehr Mittel stehen für die humanitäre<br />
Arbeit zur Verfügung.“ Eben<br />
deshalb will er auch seine Stiftung<br />
weiter ausbauen. Text/Foto: nh<br />
Adresse:<br />
Caritas-Stiftung Deutschland<br />
Werthmannstr. 3a, 50935 Köln<br />
Telefon 0221/9 41 00 20<br />
www.menschlichkeitstiften.de