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HANSA 05-2019

Nor-Shipping ’19 | Maritime Hub Norway | Finanzplatz Oslo | Tugs & Salvage | HullPIC | Offshore-Logistik | NordLB | Breakbulk Europe | Hansa Heavy Lift | HS Schiffahrt | MPP-Carrier

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Schifffahrt | Shipping<br />

ORGANISED<br />

Dass dship weiter wachsen will, finden<br />

die Harener »gut und wichtig«, weil man<br />

dann eine größere Anzahl an potenziellen<br />

Charterern habe. Entsprechend hofft man<br />

nicht, dass es auf der Operator-Seite zu weiteren<br />

Konsolidierungsprojekten oder einer<br />

größeren Konzentration kommt.<br />

In der Schiffsfinanzierung setzt HS<br />

Schiffahrt auf eine Reihe von Anlegern<br />

für Private Placements, bis zu 20 Personen<br />

aus unterschiedlichen Branchen der<br />

Region. »Diese Anlegerklientel hat es verstanden,<br />

dass man durch günstigen Einkauf<br />

und Initiierung auch in Krisenzeiten<br />

noch lukrative Schiffsinvestments tätigen<br />

kann«, so Heino Schepers.<br />

Mit der Oltmann-Gruppe wird ebenfalls<br />

eng zusammengearbeitet, ansonsten wurden<br />

keine Schiffe mit Emissionshäusern<br />

initiiert. Die Investoren haben zusammen<br />

mit der Reederei viel Geld verloren, »aber<br />

sie haben immer noch das Vertrauen, den<br />

Verlust wettzumachen. Das ist der Grund,<br />

warum wir im Jahr 2012 wieder angefangen<br />

haben, Secondhand-Schiffe zu kaufen«,<br />

sagt Heino Schepers.<br />

Abstract: Shipowner HS Schiffahrt plays the MPP market<br />

Haren an der Ems-based shipowner HS Schiffahrt has recently attracted attention<br />

with the expansion of its MPP fleet. Further growth is conceivable, above<br />

all with private investors, as there are more opportunities for development than<br />

in other markets. Since 2008, 31 MPP, container and bulk vessels have been acquired,<br />

23 have been sold. Further information: redaktion@hansa-online.de<br />

Als Kleinstreederei im Jahr 2000 gestartet,<br />

konnte sich HS mittlerweile etablieren,<br />

unter anderem mit vergleichsweise<br />

niedrigen Betriebskosten. Bis<br />

heute gab es keine Insolvenz eines<br />

HS-Frachters. Es gibt zwar Altlasten,<br />

aber die sind restrukturiert und fahren<br />

im Sanierungskonzept von OVB<br />

und NordLB weiter. Acht Feeder-Neubauten<br />

wurden übernommen, vom Typ<br />

Damen 800 und SSW. Die Schiffe sind<br />

jetzt so aufgestellt, dass beim derzeitigen<br />

Marktniveau die Kreditschulden<br />

zurückgeführt werden können.<br />

Weiteres Wachstum ist denkbar, wird<br />

aber nicht als Nonplusultra angesehen.<br />

»Uns war nie nur daran gelegen, die Flotte<br />

zu vergrößern, wir wollen den Flottenumsatz<br />

optimieren«, sagt Heino Schepers.<br />

Wenn ein Schiff die Flotte verlässt, ist es<br />

für ihn kein Problem. »Das war eines der<br />

Probleme in der Vorkrisenzeit: Viele wollten<br />

ihre Schiffe nicht verkaufen, weil das<br />

»Geldverdienen« dann aufhört. Das haben<br />

wir nie so gesehen, haben auch vor<br />

der Krise Schiffe verkauft und neu initiiert.<br />

Der Anleger investiert dann wieder<br />

und das ist nicht zu unserem Schaden.«n<br />

Bereederung für Damen<br />

Eine Bereederung für Dritte ist für die Harener<br />

durchaus eine interessante Option.<br />

Insgesamt zehn Schiffe waren in der Vergangenheit<br />

von anderen »Eignern« in die<br />

Bereederung genommen worden, zum Teil<br />

im Auftrag der niederländischen Werftgruppe<br />

Damen oder einer Bank. Hans-<br />

Bernd Schepers sagt, das man sich alles<br />

anschaue, »wenn es Sinn macht«, auch<br />

eine Zusammenarbeit mit Investoren.<br />

Noch immer ist ein Schiff der NordLB im<br />

Management, ein ehemaliges BLB-Schiff.<br />

»Die NordLB wird sich verabschieden.<br />

Nach dem Geschäft mit Cerberus hoffen<br />

wir, dass das andere Paket Richtung Hamburg<br />

geschoben wird. Denn Investoren wollen<br />

viel Geld verdienen und zwar möglichst<br />

schnell. Wenn die billig eingestiegen sind,<br />

können sie die Schiffe deutlich günstiger<br />

verkaufen als zum Marktpreis und immer<br />

noch Geld verdienen«, sagt Heino Schepers.<br />

Als Vorteil bezeichnet er, dass man vor<br />

der Krise Schiffe nur mit der Ostfriesischen<br />

Volksbank (OVB) und der BLB realisiert<br />

habe. Von der BLB musste man<br />

sich verabschieden. Allerdings habe man<br />

das selbst früh vorangetrieben. Als sich<br />

die Bank von drei 2009 bis 2012 gebauten<br />

KüMo-Neubauten trennen wollte, übernahm<br />

sie die Reederei zwischen 2016 und<br />

2018 gemeinsam mit Anlegern, die schon<br />

an den Schiffen beteiligt waren.<br />

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<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal <strong>05</strong> | <strong>2019</strong><br />

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