HANSA 05-2019
Nor-Shipping ’19 | Maritime Hub Norway | Finanzplatz Oslo | Tugs & Salvage | HullPIC | Offshore-Logistik | NordLB | Breakbulk Europe | Hansa Heavy Lift | HS Schiffahrt | MPP-Carrier
Nor-Shipping ’19 | Maritime Hub Norway | Finanzplatz Oslo | Tugs & Salvage | HullPIC | Offshore-Logistik | NordLB | Breakbulk Europe | Hansa Heavy Lift | HS Schiffahrt | MPP-Carrier
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Schifffahrt | Shipping<br />
ORGANISED BY:<br />
Alterstruktur MPP-Flotte / TDW<br />
> 100 t Krankapazität<br />
1.898.565<br />
12%<br />
1.262.987<br />
8%<br />
2.476.971<br />
16%<br />
0 - 5 Jahre<br />
(119 Schiffe)<br />
6 - 10 Jahre<br />
(425 Schiffe)<br />
2.577.418<br />
17%<br />
11 - 15 Jahre<br />
(197 Schiffe)<br />
16 - 20 Jahre<br />
(139 Schiffe)<br />
7.284.516<br />
47%<br />
> 20 Jahre<br />
(134 Schiffe)<br />
© Toepfer Transport<br />
es viele Projekte. Das ist jedoch ein zweischneidiges<br />
Schwert: Wir gehen voll rüber,<br />
müssen aber mit schlecht zahlender<br />
Ladung wieder weg. Die Zeiten, in denen<br />
Amerika einen starken Export hatte, sind<br />
vorbei. Was momentan gut zahlt, sind<br />
Export-Ladungen aus Asien.« Bei Zeamarine<br />
sieht man aktuell viel Ladung für die<br />
LNG-Industrie, speziell in den USA, aber<br />
auch weltweit.<br />
Den Windmarkt will der neue CCO<br />
nicht mehr an einem Trade festmachen.<br />
Die Produktion hat sich verlagert, mittlerweile<br />
wird auch in Asien produziert.<br />
Im Onshore-Bereich sind seiner Ansicht<br />
nach die USA ein Wachstumsmarkt. »In<br />
den nächsten zwei Jahren werden viele<br />
Projekte laufen, wir sprechen von Millionen<br />
von Frachttonnen. Asien sowie<br />
Nordamerika sind Wachstumsmärkte<br />
für Offshore-Wind«, sagt Stehle.<br />
Das neue Joint Venture transportiert<br />
bereits jetzt viel Ladung für die Minenund<br />
die Ölindustrie in Südamerika. Die<br />
Entscheidungen für diese Ladung werden<br />
überwiegend in Nordamerika getroffen.<br />
Hier zahle sich die neue Konstellation aus:<br />
»Durch Intermarine hat man ein starkes<br />
Setup dafür gekauft«, so Stehle weiter.<br />
Die Aufstellung in neuer Konstellation<br />
ist stets zeit- und arbeitsintensiv. Das<br />
gilt auch für Zeamarine, wie er bestätigt:<br />
»Wir hatten eine Reihe von Übernahmen<br />
und Fusionen, da hat man natürlich<br />
mit Grundproblemen zu kämpfen.«<br />
Diese sollen allerdings schon zeitnah der<br />
Vergangenheit angehören. Zudem muss<br />
nicht zwangsläufig Schluss sein in der<br />
Entwicklung: »Wir haben keine Altlasten<br />
und uns stehen finanzielle Mittel zur<br />
Verfügung, die andere eventuell nicht haben.<br />
Was wir nicht ausschließen, ist weiteres<br />
Wachstum, wir warten auf geeignete<br />
Möglichkeiten.«<br />
Das Ziel ist, über Flottenwachstum den<br />
Marktanteil zu erhöhen. Zeamarine will<br />
nach wie vor eine kritische Größe von<br />
100 Schiffen erreichen. Als ein Mittel gilt<br />
den Verantwortlichen, mit mehrjährigen<br />
Charterverträgen jetzt dafür die Weichen<br />
zu stellen und zusätzlich den Anteil der<br />
eigenen Schiffe zu erhöhen.<br />
Stehle erwartet, dass durch »IMO 2020«<br />
die Frachtraten signifikant steigen, weil das<br />
Ausscheiden älterer Tonnage ein verändertes<br />
Verhältnis von Angebot und Nachfrage<br />
nach sich ziehen wird. »Dies hat momentan<br />
zur Folge, dass große COAs getendert<br />
werden. Das haben wir in den vergangenen<br />
Jahren eher wenig gesehen. Auf Basis<br />
großer COAs können wir uns vorstellen,<br />
weitere Linien aufzusetzen. Aber wir haben<br />
auch viele Schiffe im Tramp-Bereich,<br />
16 <strong>HANSA</strong> International Maritime Journal <strong>05</strong> | <strong>2019</strong>