HANSA 05-2019
Nor-Shipping ’19 | Maritime Hub Norway | Finanzplatz Oslo | Tugs & Salvage | HullPIC | Offshore-Logistik | NordLB | Breakbulk Europe | Hansa Heavy Lift | HS Schiffahrt | MPP-Carrier
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Schifffahrt | Shipping<br />
ORGANISED<br />
die wir beschäftigen müssen. Wir müssen<br />
also gut überlegen, wie wir unsere Tonnage<br />
in der Zukunft einsetzen werden.« Aktuell<br />
betreibt Zeamarine rund 20% der<br />
Tonnage im Liniendienst.<br />
Mit dem Zukauf von Rickmers und<br />
Intermarine gebe es eine neue Konstellation,<br />
weil beide Firmen Linien betrieben<br />
hätten. »Wir können diese Dienste<br />
verbinden, etwa den Round-the-world-<br />
Dienst mit dem Zentral- und Südamerika-Dienst«,<br />
sagt Stehle und verweist auf<br />
das eigene Terminal im US-Hub Houston,<br />
durch das auch kleinere Parcels leichter beziehungsweise<br />
günstiger von Asien nach<br />
Südamerika verschifft werden können.<br />
Besonders wichtig ist dem neuen CCO,<br />
das eigene Geschäft moderner zu strukturieren:<br />
»Entscheider und die Art, wie<br />
Dienstleistung eingekauft wird sowie<br />
Kundenanforderungen verändern sich<br />
stetig. Der Kunde muss im Zentrum unseres<br />
Handelns stehen. Aufgrund dieser<br />
Veränderungen wollen wir neue Dinge<br />
ausprobieren und zum Teil auch mit<br />
Dominik Stehle<br />
CCO Zeamarine<br />
»Ich stelle vieles in Frage«<br />
© Zeamarine<br />
Traditionen brechen. Das sage ich auch,<br />
weil ich lange auf der anderen Seite saß.«<br />
Ohne Details preiszugeben sagt er, es<br />
gehe um Zusatzleistungen oder darum,<br />
wie man sich in gewissen Märkten präsentiere.<br />
»Da stelle ich vieles in Frage. Die<br />
Prozesse kann man vereinfachen, da sind<br />
uns andere Branchen voraus. Wenn unser<br />
Geschäftsmodell darauf basiert, dass der<br />
Markt besser wird, sind wir auf verlorenem<br />
Posten. Wir müssen in erster Linie<br />
auf uns selbst schauen und unseren<br />
Kunden ganz genau zuhören.«<br />
Ersehnte Verstärkung bei dship<br />
»Uneingeschränkt positiv« ist der Ausblick<br />
für die kommenden Monate und<br />
das Jahr 2020 beim 2014 gegründeten<br />
Carrier dship aus der Unternehmensgruppe<br />
von Thomas Press und seiner Familie.<br />
Global Vice President Lars Feller<br />
sieht einen »insgesamt stabilen Start« in<br />
das Jahr <strong>2019</strong>. Man habe allen Grund, optimistisch<br />
in die Zukunft zu blicken. »Bereits<br />
zum jetzigen Zeitpunkt entwickeln<br />
sich einige Projekte, an denen dship, so<br />
hoffen wir, partizipieren wird«, so Feller.<br />
Nach wie vor machen Windkomponen-<br />
Andere werden teurer,<br />
wir werden besser.<br />
Die <strong>HANSA</strong> hat jetzt ein +<br />
<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal <strong>05</strong> | <strong>2019</strong><br />
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