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SIKOSTARTTM 3RW34 - Siemens Industry, Inc.

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Einstellung und InbetriebsetzungDeutsch7 Einstellung und Inbetriebsetzung7.1 Einricht-BedienorganeGEFAHRGefährliche SpannungLebensgefahr oder Gefahr schwerer Verletzung.Um elektrischen Stromschlag oder Verbrennungen zuvermeiden, müssen vor dem Durchführen vonInstallations- oder Wartungsarbeiten die Netz- und dieSteuerspannung abgeschaltet werden.Die Einricht-Bedienorgane befinden sich an der rechten Seite des Motorsteuergeräts und sind ohne Abnehmen derAbdeckung zugänglich. Bild 20 zeigt die Bedienorgane: Drei Potentiometer T1, U und T2 und den DIP-Schalter SW1.Die Werte für die Potentiometereinstellungen sind in Tabelle 5 zusammengestellt. Zum Ändern der Potentiometereinstellungeneinen kleinen Schraubendreher verwenden und im Uhrzeigersinn zum Erhöhen des Wertes oder entgegendem Uhrzeigersinn zum Verringern des Wertes drehen.Anmerkung: Die Einricht-Bedienorgane werden werkseitig für ein typisches Motorsteuergerät eingestellt. Bitte stellenSie für Ihre Anwendung die korrekten Werte ein. (Genaue Darstellung der Potentiometer siehe Bild 22).T1 - Hochlaufzeit. Ein Potentiometer mit 16 Schaltstellungen stellt die Rampenzeit von 0,5 bis 60 Sekunden ein.Diese Einstellung bestimmt die Dauer des Sanftanlaufs vom Betrag der Anfangsspannung bis zu voller Netzspannung.U - Anfangsspannung. Durch ein Potentiometer mit 16 Schaltstellungen kann die Netzspannung im Bereich von30 % bis 80 % eingestellt werden. Die Anfangsspannung soll so hoch eingestellt werden, dass die Motorwelle zudrehen beginnt, sobald das EIN-Signal angelegt wird.T2 - Auslaufzeit. Ein Potentiometer mit 16 Schaltstellungen stellt die Auslauf-Rampenzeit von 0,5 bis 60 Sekundenein. Diese Einstellung bestimmt die Dauer für die Abwärtsrampe der Spannung von voller Netzspannung bis zu derAnfangsspannung. Anmerkung: Die Spannung für das Enddrehmoment beträgt 80 % des Einstellwertes von "U".SW1 - DIP-Schalter. Dieser Schalter besitzt vier Abschnitte, die das Einstellen der Motorsteuergerät-Software aufdie entsprechende Anwendung ermöglichen. Jeder Schalter wird durch Verschieben nach rechts oder links eingestellt,wie in Bild 20 gezeigt (oder nach oben bzw. unten, wenn das Motorsteuergerät vertikal montiert ist). In denSchaltplänen, Kapitel 6, ist die Stellung jedes Schalters durch einen nach rechts oder links zeigenden Pfeil angegeben.1. SW1-1: Dieser Schalter ermöglicht das Einstellen einer Ausschaltverzögerung (Stellung links). Die Ausschaltverzögerungermöglicht das Ausschalten des Überbrückungsschützes 1,0 Sekunden vor dem Abschalten des Motorsteuergeräts.Dadurch wird eine Beschädigung der Thyristoren durch Spannungsspitzen verhindert, die entstehen,wenn das Überbrückungsschütz den Motorstrom unterbricht.In der rechten Stellung des Schalters SW 1-1 liegt keine Verzögerung vor. Beim Ausschaltbefehl wird das Motorsteuergerätunverzögert ausgeschaltet.2. SW1-2: Dieser Schalter ermöglicht das Einstellen einer Einschaltverzögerung (linke Stellung). Die Einschaltverzögerungermöglicht, dass ein Trennschütz zunächst im stromlosen Zustand eingeschaltet wird, worauf 1,0 Sekundenspäter das Motorsteuergerät folgt.Die Verzögerung erhöht die Kontaktlebensdauer des Trennschützes. Wenn keine Einschaltverzögerung gesetzt ist,kann eine Fehlermeldung eintreten.Setzen Sie diesen Schalter auch für Trennschütze nach dem Motorsteuergerät (z. B. Dahlanderschaltung).In der rechten Stellung des Schalters SW1-2 liegt keine Verzögerung vor. Beim Startbefehl wird das Motorsteuergerätunverzögert eingeschaltet.18 3ZX1012-0RW34-1AN1

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