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SIKOSTARTTM 3RW34 - Siemens Industry, Inc.

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Einstellung und InbetriebsetzungBei geöffnetem Netztrennschalter und abgeschalteter Steuerspannung Folgendes prüfen:1. Netz- und Motoranschlüsse: Nachprüfen, ob das Motorsteuergerät ordnungsgemäß an das Netz und den Motorangeschlossen wurde.Deutsch7.5 Erstes Einschalten2. Steueranschlüsse: Kontrollieren, ob die Steuerspannung, die Start-/Stopp-Steuerung und zugehörige Geräte ordnungsgemäßan die Steuerklemmenleiste (Bild 2 und Bild 3) angeschlossen wurden.3. Überprüfung der 3-phasigen Netzspannung: Kontrollieren, ob jede Phase der Netzspannung am Netztrennschalterim Bereich der Bemessungswerte des Motorsteuergeräts liegt, wie auf dem Typenschild des Geräts angegeben.4. Erdungskontrolle: Ein Ohmmeter auf höchste Empfindlichkeit einstellen und Folgendes messen:a) Erdungswiderstand zwischen jeder Ausgangsklemme des Motorsteuergeräts (T1, T2, T3) und der Gehäusemassekontrollieren. Die Werte müssen mehr als 500 kΩ betragen.b) Der Messwert zwischen jeder Eingangsklemme (L1, L2, L3) und Masse muss mehr als 500 kΩ betragen.WARNUNGGefährliche Spannung.Lebensgefahr oder Gefahr schwererVerletzung und Sachbeschädigung.Um elektrischen Stromschlag oder Verbrennungen zuvermeiden, darf das Motorsteuergerät weder mit entfernterAbdeckung noch mit abgenommenem Berührungsschutzder Steuerklemmen betrieben werden.1. Die Anschlüsse für das START-Signal durch Öffnen des Stromkreises an den Steuerklemmen A1 und A2 provisorischabschalten.2. Die Netzstromversorgung und die Steuerstromversorgung des Motorsteuergeräts zuschalten; LED1 leuchtetauf.3. Die Eingangs-Wechselspannungen zwischen L1 und L2, L2 und L3 und L3 und L1 messen. Für ordnungsgemäßeFunktion des Motors müssen die Spannungen im Bemessungsbereich des Motorsteuergeräts liegen und symmetrischsein.Sind die Netzspannungen ungleich, dann fließen in den Ständerwicklungen asymmetrische Ströme. Eine geringeprozentuale Spannungsasymmetrie führt zu einer wesentlich höheren prozentualen Stromasymmetrie. Folglichist die Erwärmung eines mit Teillast und prozentualer Spannungsasymmetrie arbeitenden Motors höher, als unterden gleichen Bedingungen bei symmetrischen Spannungen.4. Die einzelnen Eingangswechselspannungen L1, L2 und L3 gegen Masse messen. In den meisten Netzen beträgtdie Spannung etwa 58 % der Netzspannung, und die Spannungen sind annähernd gleich. Jede Spannungsasymmetriekann auf einen Erdschluss im Motor oder im SIKOSTART-Motorsteuergerät hinweisen.5. Die Steuerspannung messen. Sie muss im Bereich von -15 % bis +10 % der Bemessungsnennsteuerspeisespannungliegen.6. Die Spannung zwischen den Polen des SIKOSTART- Motorsteuergeräts messen, d. h. zwischen L1 und T1, L2und T2, L3 und T3.Diese Spannungen sollen nahezu gleich sein und folgende Werte haben:a) Bei einem Motor mit Sternschaltung soll die Spannung an jedem Pol etwa 58 % der verketteten Eingangs-Netzspannung betragen.b) Bei einem Motor in Dreieckschaltung soll die Spannung an jedem Pol annähernd 100 % der verketteten Eingangs-Netzspannungaufweisen.Eine zu geringe Spannung, die Spannung 0 oder ungleiche Spannungen weisen darauf hin, dass 1) der Lastkreis zumMotor unterbrochen oder falsch geerdet ist, oder 2) ein Thyristor kurzgeschlossen oder schadhaft ist (wird gewöhnlichdurch die zweifach blinkende LED2 angezeigt; siehe Kapitel 10 "Fehlerbehebung").Zur Prüfung des Lastkreises die Netzspannung zum Motorsteuergerät abschalten, die Anschlüsse kontrollieren undrichtig stellen und alle gegebenenfalls vorhandenen Last-Schalteinrichtungen schließen. Das Motorsteuergerät einschaltenund die Spannung an jedem Pol erneut messen.3ZX1012-0RW34-1AN1 21

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