brochure - Epos

Mit der Competence map steht ein flexibles und
dynamisches Instrument zur Verfügung, das einem
ressourcen- und kompetenzorientierten Ansatz gerecht
wird, das Personen mit Behinderung zugänglich
ist, ihre Selbstpräsentationsmöglichkeiten stärkt und
gleichsam zur Transparenz ihrer Kompetenzen beiträgt
und eine möglichst genaue Prüfung der Passung
mit Ausbildungs- und Arbeitsplatzanforderungen ermöglicht.
Dabei ist das Instrument nicht nur auf die
Zielgruppe der Personen mit Behinderung beschränkt,
sondern letztendlich nutzbar für jede/n Arbeitnehmer/
innen oder Auszubildende/n. Teile der CM können
darüber hinaus als Förderplaninstrument genutzt
werden, das durch Kontrastierung des erwünschten
und aktuellen Kompetenzprofils Möglichkeiten zu
Ansatzpunktentscheidungen bietet. Darüber hinaus ist
die CM transnational einsetzbar und mobilitätsfördernd:
sie liegt nicht nur mehrsprachig vor, sondern enthält
Informationen zu nationalen Besonderheiten ebenso
wie ein transnational abgestimmtes Kompetenzprofil
mit entsprechendem Glossar.
Für die Erstellung der Competence Map wurden neben
der Analyse vorhandener Instrumente ländervergleichende
Studien durchgeführt: eine Pilotstudie zum Vergleich
von Qualifikationsanforderungen in CZ, D, ES und vergleichende
Analysen der Formen von Bewerbung in
13 EU-Staaten. Die mehrfach revidierte vollständige
CM liegt in Form eines Ordners, einer CD-ROM in fünf
Sprachen und ein Teil als netzbasierte Version vor.
Die Besonderheit der berufsbegleitenden
Weiterbildung JobCoaching liegt in der Bereitstellung
eines Weiterbildungsprogramms, das sich auszeichnet
durch ein breites Schulungsangebot zu verschiedenen
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Aspekten der beruflichen Integration von Personen mit
Behinderung. Der multidimensionale Ansatz trägt zu
einer breiteren Sichtweise der Teilnehmenden bei und
gibt ihnen eine pragmatische Heuristik zum Umgang mit
spezifischen Integrationssituationen an die Hand. Der
sich durchziehende interkulturelle Charakter unter den
Teilnehmern, referierenden Personen und Standorten
führt zum einen zu einer flexibleren Sicht der eigenen
nationalen Ansätze, zum anderen bereitet es auch auf
die Begleitung und Zusammenarbeit mit Personen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen vor.
Für die Weiterbildung JobCoaching (JC) wurden
Modelleinrichtungen analysiert, existierende
Weiterbildungen auf Adaptationsmöglichkeit hin geprüft.
Es wurde eine modulare Weiterbildung entwickelt (7
Module und Modul plus), die in zwei Durchgängen erprobt
wurde (zum einen als Gesamtkurs, zum anderen mit
der Möglichkeit zum ‚Modulpicking’). Darüber hinaus wurde
im sog. Modul plus die Möglichkeit zu Hospitationen
in Modelleinrichtungen im In- und Ausland gegeben.
Die Weiterbildung wurde von den TN evaluiert und entsprechend
ihrer Rückmeldung optimiert. Zur weiteren
Information liegt ein viersprachiges Handbuch vor.
Der Ansatz hat sich bewährt: so hat die im Projekt entwickelte
Competence map Eingang in die individuelle
Förderplanung von jungen Erwachsenen mit Behinderung
im Rahmen der beruflichen Rehabilitation gefunden,
sie kommt zur Anwendung in Schule, Ausbildung
und psychosozialer Förderung. Die TeilnehmerInnen
der Weiterbildung ‚Jobcoaching‘ sind, insofern den
Projektautoren die aktuelle Situation bekannt ist, weiterhin
in dem Beruf tätig und unterstützen somit die berufliche
Inklusion zahlreicher Menschen mit Behinderung.