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Sozialbericht 2012 - Betrieb für Sozialdienste Bozen

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Fig. 48 | Nutzer der Begleitung am Arbeitsplatz nach Typologie und Projektart - <strong>2012</strong>NutzerMenschen mit psychiatrischenProblemenMenschen mit geistigen BeeinträchtigungenBeobachtungsprojektsozialfürsorglichesArbeitseingliederungsprojektVoreinstellungsprojektInsgesamtDurchschnittsalter12 8 1 21 3812 30 2 44 39Menschen mit motorischen-,körperlichen- und Sinnesbeeinträchtigungen0 9 8 17 44Drogen- und alkoholkrankeMenschen2 0 2 4 52Insgesamt 26 47 13 86 43,25Die Nutzer - Austauschrate beläuft sich im Jahr <strong>2012</strong> auf 17% (15 neue Nutzer). 57% der Nutzer sind Frauen,43% sind Männer.Von den insgesamt 86 betreuten Nutzern sind 29 im Stadtviertel Don Bosco, 22 im Stadtviertel Europa -Neustift, 16 im Stadtviertel Gries - Quirein, 11 im Stadtviertel Zentrum - Bozner Boden - Rentsch und 8 imStadtviertel Oberau - Haslach ansässig.Die meisten Nutzervermittlungen stammen vom Psychologischen Dienst (52 Nutzer), es folgen das Zentrumfür psychische Gesundheit (15), der Psychologische Dienst am Bozner Krankenhaus (8), die fachärztlichenDienste (7), die Ärztekommission zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit, (2), der Verein Hands (1) undder Dienst für Abhängigkeitserkrankungen (1).Im Jahr <strong>2012</strong> wurde eine Zufriedenheitserhebung der Nutzer der Begleitung am Arbeitsplatz durchgeführt,die einen Durchschnittswert von 4,6 (Skala: 1 “äußerst unzufrieden” – 5 “sehr zufrieden”) ergeben hat.Der BSB hat sein Augenmerk im Jahr <strong>2012</strong> besonders auf die Stärkung der Mittel zur Arbeitseingliederungder sozial benachteiligten Kategorien gerichtet.In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass der BSB die sogenannten “Sozialklauseln” - die mit Beschlussder Landesregierung Nr. 1397 vom 17.09.<strong>2012</strong> genehmigt worden sind - vermehrt in die Vergabe-und Vertragsbedingungen zur Vergabe von Dienstleistungen an und die Beschaffung von Gütern vonSozialgenossenschaften des Typs B eingefügt hat und damit nicht nur finanzielle Vorgaben, sondern aucheine starke, soziale Komponente (wie etwa die Verpflichtung zur Einstellung von benachteiligten Personenin einem veräußerten Dienst) gesichert hat.Diese Sozialklauseln bedingen für den BSB einen großen Einsatz da dieser dafür sorgen muss, dass die technischenProjekte der bietenden Sozialgenossenschaften von fachkundigen Arbeitskräften bewertet werdenund dass - nach erfolgter Zuschlagserteilung - ebenso die Bewertung der einzelnen Arbeitseingliederungsprojektefür benachteiligte Menschen erfolgt. Im Jahr <strong>2012</strong> hat der BSB insgesamt ca. 80 Eingliederungsprojektefür ebenso viele Nutzer überwacht und bewertet.Der BSB hat weiter an der Verwirklichung von zwei Projekten des ESF mitgearbeitet und zwar am Projekt“Arbeit für alle ein Vorteil für alle”, durch welches einige nützliche Hilfsmittel zur Arbeitseingliederung überSozialgenossenschaften des Typs B definiert worden sind und am Projekt Leonardo, dessen Ergebnisse imRahmen der Tagung “Competence2train - Kompetenzen stärken, Schlüssel zum Arbeitsmarkt” vorgestelltworden sind. Bei dem Projekt haben sich Profis und Experten aus vier europäischen Ländern mit der Stärkungder Arbeitskompetenzen von Menschen mit Behinderung auseinandergesetzt.1ERWACHSENEDIE SOZIALDIENSTE DES BSB | 1.4 ERWACHSENE 123

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