Mit Sonderbeilage Solartechnik - gebäudedigital
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Die organischen Solarzellen sehen aus wie zu groß geratene Kleinbildnegative. Bezüglich der<br />
Flexibilität ähneln sie aber eher den Blättern von Pflanzen. Die hauchdünnen Folien sind prädestiniert<br />
für den mobilen Einsatz, z.B. auf Taschen oder Rucksäcken, die Handyakkus aufladen.<br />
von organischen Solarzellen, sowie der<br />
neuen Partner Lapp Kabel, ThyssenKrupp<br />
Steel Europe, Bischoff Glastechnik und<br />
Fraunhofer IWES ihre Pläne zur Zusammenarbeit<br />
bezüglich Gebäudeintergation<br />
von OPV. Im Februar 2012 hat das Photovoltaik-Unternehmen<br />
Heliatek GmbH<br />
aus Dresden eine Entwicklungsvereinbarung<br />
mit einem Hersteller von elastischen<br />
Matrizen für Beton geschlossen,<br />
der Reckli GmbH mit Sitz in Herne. Durch<br />
die direkte Integration von flexiblen organischen<br />
Solarmodulen (OPV) in Betonfassaden<br />
sollen Gebäudehüllen aus Beton zur<br />
Gewinnung von Solarstrom genutzt werden.<br />
<strong>Mit</strong> dieser neuen BIPV-Lösung (Buil-<br />
Technologien der Zukunft<br />
INFORMATION<br />
ding Integrated Photovoltaics) werde die<br />
CO2-Bilanz von Gebäuden deutlich verbessert,<br />
ohne dabei ästhetische Gesichtspunkte<br />
außer Acht zu lassen, betonen<br />
die Partner.<br />
Zukunftsfähige Technologie<br />
Die flexiblen Solarmodule aus Plastik stellen<br />
in Zukunft nicht nur eine interessante<br />
Alternative zu herkömmlichen Modulen<br />
dar. Durch die beschriebenen Vorteile eröffnen<br />
sich auch völlig neue Anwendungsbereiche.<br />
(hsc) ■<br />
www.gebaeudedigital.de<br />
Aufgrund des enormen Potenzials der organischen Photovoltaik startete das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2007 eine Initiative<br />
zur Organischen Photovoltaik. Im Rahmen dieser Initiative kooperiert das Fraunhofer<br />
IPMS mit zahlreichen Forschungsinstituten, Universitäten und Unternehmen<br />
im Projekt OPEG – Organische Photovoltaik zur integrierbaren<br />
Energieversorgung, (Förderkennzeichen 13N9717). Ziel des Projekts ist die Entwicklung<br />
hocheffizienter organischer Solarzellen mit einem Wirkungsgrad η ><br />
10% basierend auf neuartigen organischen Materialien. Zusätzlich werden die erforderlichen<br />
Produktionstechnologien sowie Modullayouts mit großer aktiver Fläche<br />
A > 80% entwickelt.