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Erläuterungen zum Flächennutzungsplan - Bottrop

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Erläuterungsbericht <strong>zum</strong> FNP Seite 23 Rahmenbedingungen<br />

B Rahmenbedingungen<br />

B.1 Räumliche Gliederung<br />

B.1.1 Lage im Raum<br />

Die kreisfreie Stadt <strong>Bottrop</strong> erhielt ihre heutige Ausdehnung am 1. Juli 1976, als<br />

im Rahmen der kommunalen Neugliederung die damalige kreisfreie Stadt mit der<br />

bis dahin <strong>zum</strong> Kreis Recklinghausen gehörenden Gemeinde Kirchhellen zusammengeschlossen<br />

wurde.<br />

Das 10.061 ha große Stadtgebiet grenzt im Süden an die kreisfreie Stadt Essen,<br />

im Südwesten an die kreisfreie Stadt Oberhausen, im Nordwesten an die Gemeinden<br />

Schermbeck und Hünxe sowie die Stadt Dinslaken, alle im Kreis Wesel,<br />

und schließlich im Norden an die Stadt Dorsten und im Osten an die Stadt Gladbeck,<br />

beide im Kreis Recklinghausen.<br />

Die Grenze zu Essen, Oberhausen und <strong>zum</strong> Kreis Wesel ist zugleich die Grenze<br />

zwischen den Regierungsbezirken Münster und Düsseldorf. Die größte Nord-Süd-<br />

Ausdehnung beträgt 17 km, die maximale West-Ost-Erstreckung 9 km.<br />

B.1.2 Naturräumliche Gliederung<br />

Das Gebiet der Stadt <strong>Bottrop</strong> liegt im Grenzbereich der beiden Großlandschaften<br />

Westfälische Tieflandbucht und Niederrheinisches Tiefland. Die B 223 und ihre<br />

Verlängerung von Forsthaus Specht bis <strong>zum</strong> Donnerberg bildet in etwa die Grenze<br />

dieser beiden Großlandschaften.<br />

Die höchsten Erhebungen liegen im Bereich der sogenannten Hauptterrasse, die<br />

im Süden eine Höhe von 70 - 80 m ü. NN aufweist und <strong>zum</strong> Niederrheinischen<br />

Tiefland gehört. Die Hauptterrasse weist eine gewellte Oberflächenform mit einer<br />

leichten Hangneigung von etwa 5° nach Norden und einer stärkeren Hangneigung<br />

nach Süden und Osten auf. In diesem Bereich treten auch die ältesten<br />

Schichten an die Oberfläche. Es handelt sich hierbei um eiszeitliche Flussablagerungen<br />

des Rheins. Diese Sand- und Kiesvorkommen werden abgebaut.<br />

Die im Norden liegenden Flugsand- und Geschiebelehmgebiete haben ebenfalls<br />

eine gewellte Oberflächenform, jedoch mit einer geringeren Hangneigung (unter<br />

2°) und erreichen im Bereich des Vestischen Höhenrückens (Feldhausen) eine<br />

Höhe von 55-70 m ü. NN. Der höchste Geländepunkt ist der Kaninchenberg (südlich<br />

des Hagelkreuzes) mit 75 m ü. NN.<br />

Eine geomorphologische Besonderheit stellen die nacheiszeitlichen Dünen am<br />

Alten Postweg nördlich der Gahlener Straße mit einer Mächtigkeit von ca. 4 m<br />

dar. Unter dem Flugsand liegen die Gesteinsschichten der Oberkreidezeit wie<br />

<strong>Bottrop</strong>er Mergel, Recklinghauser Sandmergel sowie Osterfelder Sande. Außerdem<br />

kommen Moränenablagerungen vor. Die hier anstehenden Sand- und Kiesvorkommen<br />

wurden ebenfalls abgebaut.<br />

Stadt <strong>Bottrop</strong> – Stadtplanungsamt Abteilung Generelle Planung

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