Erläuterungen zum Flächennutzungsplan - Bottrop
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Erläuterungsbericht <strong>zum</strong> FNP Seite 38 Rahmenbedingungen<br />
Umstiegsmöglichkeiten ist der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) Berliner Platz in<br />
der Innenstadt. Ein weiterer wichtiger Verknüpfungspunkt ist der sog. Mini-ZOB<br />
vor dem Hauptbahnhof.<br />
Die Buslinien in <strong>Bottrop</strong> werden <strong>zum</strong> größten Teil durch die Vestische Straßenbahnen<br />
GmbH betrieben. Darüber hinaus gibt es einzelne Linien der Bochum-<br />
Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (Bogestra), der Busverkehr Rheinland GmbH<br />
(BVR), der Essener Verkehrs-AG (EVAG) und der Stadtwerke Oberhausen AG<br />
(STOAG). Der größte Teil der Linien fährt über die Stadtgrenze hinaus, da intensive<br />
Verflechtungen mit dem Umland bestehen.<br />
Das Linien- und Haltestellennetz weist eine hohe Dichte auf. Die Bedienung erfolgt<br />
i. d. R. im 20-Minuten-Takt, in der Schwachverkehrszeit im Stundentakt.<br />
Aus allen Stadtteilen bestehen direkte Verbindungen <strong>zum</strong> zentralen Omnibusbahnhof<br />
in der Innenstadt sowie <strong>zum</strong> Hauptbahnhof.<br />
Für die innerörtliche Verkehrsabwicklung im motorisierten Individualverkehr sind<br />
überwiegend großzügig dimensionierte Hauptverkehrsstraßen in relativ hoher<br />
Netzdichte vorhanden. Probleme bei der Verkehrsführung ergeben sich in einigen<br />
Teilbereichen durch zu niedrige Brückenhöhen, Bahnübergänge oder andere<br />
Zwangspunkte.<br />
B.5.3 Kennwerte der Verkehrsnachfrage<br />
Die Verkehrssituation in <strong>Bottrop</strong> wird im Folgenden durch einige Kennwerte <strong>zum</strong><br />
Verkehrsverhalten der <strong>Bottrop</strong>er Bevölkerung sowie durch Auswertung von<br />
Pendlerdaten aufgezeigt. Als Grundlage dienen im Wesentlichen eine Haushaltsbefragung<br />
(Oktober 1996), die Pendlerrechnung des Landesamtes für Datenverarbeitung<br />
und Statistik (1998) und die Ergebnisse von Verkehrssimulationsmodellen.<br />
Die Haushaltsbefragung <strong>zum</strong> Verkehrsverhalten der <strong>Bottrop</strong>er Bürgerinnen und<br />
Bürger zeigt, dass jeder Einwohner täglich im Durchschnitt 3,3 Wege unternimmt.<br />
Der mit 39 % größte Anteil der Fahrten und Wege werden <strong>zum</strong> Zweck<br />
„Zur Arbeit“ bzw. „Zur Schule/Ausbildung“ gemacht. 33 % der Wege dienen Freizeitzwecken<br />
und 28 % sind versorgungsorientiert (Einkauf, Arzt, Friseur usw.).<br />
Diese Anteile werden sich in Zukunft weiter zu Gunsten des Freizeitverkehrs verschieben,<br />
während im Berufs- und Ausbildungsverkehr und auch im Einkaufsverkehr<br />
eher mit einem Rückgang zu rechnen ist.<br />
Stadt <strong>Bottrop</strong> – Stadtplanungsamt Abteilung Generelle Planung