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Erläuterungen zum Flächennutzungsplan - Bottrop

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Erläuterungsbericht <strong>zum</strong> FNP Seite 79 Leitbilder und Ziele<br />

chen. Dazu gehören: die Reduzierung des Frischwasserverbrauches, die Verringerung<br />

des Schadstoffgehaltes im Abwasser, die nachhaltige Sicherung der<br />

Grundwasserqualität, die Versickerung von Regenwasser, die Entsiegelung bebauter<br />

Flächen, die Reduzierung der Lärmbelastung, die Reduzierung des Abfallaufkommens,<br />

die Sicherung und der Ausbau der Biotopflächen, die Förderung<br />

einer ökologischer Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlicher Flächen.<br />

Zersiedlungstendenzen aufhalten<br />

Die weitere Siedlungsentwicklung in <strong>Bottrop</strong> muss sich an ökologischen Kriterien<br />

orientieren. Das gilt sowohl für die Innenentwicklung als auch für Neubaumaßnahmen<br />

als Arrondierung bestehender Siedlungsbereiche. Die Zersiedlungstendenzen<br />

im <strong>Bottrop</strong>er Norden müssen aufgehalten werden. Die Wahl des Wohnstandortes<br />

ist durch die planerische Festlegung der Angebote zu steuern. <strong>Bottrop</strong><br />

setzt sich in der Region für eine stärkere Vernetzung der Aspekte <strong>Flächennutzungsplan</strong>ung,<br />

Verkehrsplanung und Wirtschaftsförderung ein. Wichtiges Gestaltungselement<br />

im Außenbereich ist die Biotopvernetzung bzw. die Schaffung eines<br />

Biotopverbundsystems. Ziel ist die Erhaltung und Förderung der biologischen<br />

Vielfalt und die Verbesserung des Landschaftsbildes.<br />

Innerstädtische Freiflächen sichern<br />

Um auch in der Stadt ausreichende Freiflächen für Mensch und Natur zu erhalten,<br />

ist der begonnene Grünentwicklungsplan weiter zu verfeinern, um die erhaltenswerten<br />

Freiflächen dauerhaft vor anderen Nutzungsansprüchen zu sichern. Siedlungs-<br />

und Freiraumplanung müssen das Gesamtsystem der miteinander verbundenen<br />

Freiräume betrachten.<br />

Das Umweltbewusstsein fördern<br />

Die Ziele einer nachhaltigen Stadtentwicklung sind ohne eine permanente Unterstützung<br />

der Bevölkerung nicht erreichbar. Ein breit gefächertes Informationsund<br />

Kommunikationsangebot zur Förderung des aktiven Umweltbewusstseins ist<br />

deshalb von Anfang an notwendig. Durch z.B. die Übernahme von Patenschaften<br />

für Grünanlagen ist das Bürgerengagement zu stärken.<br />

C.3.6 Soziales<br />

Ausgrenzung verhindern<br />

<strong>Bottrop</strong> will das Zusammenleben aller Menschen in der Stadt durch vermehrte<br />

gegenseitige Toleranz verbessern, um allen Bewohnern die Chancen eines Lebens<br />

in einer offenen Gesellschaft zu ermöglichen. Ausgrenzung von schutzbedürftigen<br />

gesellschaftlichen Gruppen wie Kindern, Jugendlichen, Behinderten,<br />

Ausländern oder alten Menschen ist entgegen zu wirken. Mit einer Raumbeobachtung,<br />

die soziale Segregationstendenzen ermittelt, sollen frühzeitig Maß-<br />

Stadt <strong>Bottrop</strong> – Stadtplanungsamt Abteilung Generelle Planung

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