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german open 2012 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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56<br />

ewu regio<br />

Hufeisen Westernreiten auf der Anlage Western Horse Academy Walsrode<br />

Der Kurs für das Hufeisen Westernreiten auf der<br />

Anlage Western Horse Academy Walsrode ging<br />

am Samstag um 9.30 los. Wir saßen draußen<br />

auf der Terrasse und bekamen jeder ein Heft mit<br />

Theorie in dem alles Wichtige für den Kurs enthalten<br />

war. Danach ging es mit Theorie los.<br />

Denise übte den ganzen Vormittag mit uns,<br />

unter anderem auch Dinge, die später für den<br />

Basispass wichtig sind. Zum Mittagessen gab es<br />

leckere Pizza, die wir alle uns redlich verdient<br />

hatten.<br />

Am frühen Nachmittag lernten wir die Pferde<br />

kennen. Die meisten Teilnehmer hatten ihre ei-<br />

Wenn Eine eine Reise tut ...<br />

dann will sie wie ich eigentlich<br />

nur Spaß am Reitsport haben.<br />

Über viele Sachen machen wir uns<br />

keine Gedanken. Allerdings kann<br />

schneller etwas passieren als man<br />

denkt. Jeder von uns, der im Reitsport<br />

unterwegs ist, ist bestimmt<br />

schon mal in einem Gespann (also<br />

Pkw und Pferdeanhänger) mitgefahren.<br />

Aber wer hat sich schon<br />

wirklich Gedanken gemacht wie<br />

geht es weiter, wenn UNTERWEGS<br />

etwas passiert? Es muss ja nicht<br />

immer ein Unfall sein.<br />

So ging es mir. Auf der Anfahrt zum<br />

Pfingstturnier in Eltze ging plötzlich<br />

bei voller Fahrt auf der A2 mein Auto<br />

aus. Ich ließ uns auf den Pannenstreifen<br />

ausrollen und dort sprang<br />

mein Zugfahrzeug Gott sei Dank<br />

wieder an.<br />

Wir hatten es nicht mehr weit bis<br />

zur Abfahrt Peine und ich war froh,<br />

als wir die Autobahn verlassen<br />

konnten. Von der A2 kommend bogen<br />

wir auf die 2 spurige Bundesstraße<br />

in Richtung Eltze ab.<br />

Wir mussten uns zunächst auf der<br />

linken Spur verkehrstechnisch einordnen<br />

und dann der Supergau!<br />

Mein Auto ging wieder aus, sprang<br />

genen Pferde dabei, diejenigen die ohne Pferde<br />

angereist waren bekamen Schulpferde.<br />

Es ging mit dem Putzen der Pferde los um sie<br />

kennen zu lernen um anschließend im Schritt<br />

und Trab in verschiedenen Aufgaben das Reiten<br />

von Bahnfiguren und Übergängen zu trainieren.<br />

Wer nach dem Reiten noch Lust hatte konnte<br />

auf der Terrasse noch ein wenig Theorie üben.<br />

Da wir auf der Anlage übernachteten, hatten<br />

wir im Anschluss freie Zeit und unser erster Tag<br />

neigte sich dem Ende zu.<br />

Der nächste Tag begann wieder mit Theorie. Denise<br />

brachte uns noch einiges für die Prüfung<br />

bei und fragte unser Können ab. Danach gab es<br />

Mittagessen und wir konnten es kaum erwarten<br />

anschließend wieder auf die Pferde zu steigen.<br />

Auf dem Platz übte Denise mit uns intensiv die<br />

Aufgabe, die wir bei der Prüfung reiten mussten.<br />

Am Nachmittag kam unsere Prüferin.<br />

Wir wurden in der Theorie in zwei kleinen Gruppen<br />

geprüft. Die Prüfung war nicht so schlimm<br />

wie wir befürchteten, da die Prüferin uns auf eine<br />

nette Art schnell die Nervosität genommen<br />

hat. Als alle mit der Theorie fertig waren kam der<br />

nicht mehr an und da standen wir<br />

dann auf der linken Spur, zwar innerorts<br />

aber trotzdem nicht ungefährlich.<br />

Sofort rief ich die Polizei über Notruf<br />

an und bat um Absicherung<br />

nach hinten, der nächste Anruf galt<br />

dann dem ADAC.<br />

Die Polizei kam sofort. Die Kollegen<br />

vom Polizeirevier waren super nett,<br />

ließen mir Absperrmaterial da und<br />

so konnte ich den Verkehr verlangsamen<br />

und auf eine Spur reduzieren.<br />

Zwischenzeitlich hielten einige der<br />

anderen Teilnehmer, die auf der Anreise<br />

zum Pfingstturnier waren an<br />

und baten mir ihre Hilfe an. Vielen<br />

Dank dafür!<br />

Nach gut 60 Minuten kam dann<br />

der ADAC und ein echt freundlicher<br />

gelber ENGEL schleppte uns dann<br />

auf eine Parkplatz um die Ecke und<br />

es ging an die Fehleranlayse.<br />

Kurzzeitig lief mein Auto wieder<br />

und wir versuchten es, die restlichen<br />

13 km nach Eltze zu bewältigen.<br />

Leider ging es schief, aber mit Hilfe<br />

der Polizei und dem ADAC konnten<br />

zuerst der Pferdeanhänger und<br />

meine Reitbegleitung Luisa Hell-<br />

bach im Streifenwagen sowie anschließend<br />

mein Auto nach Eltze<br />

gebracht werden.<br />

Hier ist anzumerken, dass das dem<br />

persönlichen Einsatz des gelben<br />

Engels und der Hilfe der Polizei<br />

zu verdanken ist. Mit einer La Ola<br />

Welle wurde unser ungewöhnlicher<br />

Aufzug am Freitag dann auf der<br />

Paddockwiese empfangen. Muss<br />

schon ein nettes Bild gewesen sein.<br />

ADAC + Pferdeanhänger inkl. Polizei<br />

im Schlepptau.<br />

Und hier wird es jetzt für alle Gespannfahrer<br />

interessant. Mit einer<br />

normalen ADAC Versicherung wäre<br />

mein Auto in die nächste Werkstatt<br />

geschleppt worden. Wie ich nach<br />

Hause komme, bzw. wie mein Anhänger<br />

und meine Pferde, hätte ich<br />

selber organisieren müssen. Auch<br />

WESTERNREITER – August <strong>2012</strong><br />

praktische Teil. Der war noch aufregender als die<br />

Theorie, weil alle zugeschaut haben. Aber auch<br />

das haben alle mehr oder weniger gut ausgehalten.<br />

Endlich verkündete die Prüferin das Ergebnis:<br />

Alle hatten bestanden!<br />

Da es unsere erste Westernprüfung war haben<br />

wir uns sehr gefreut es geschafft zu haben.<br />

Vielen Dank an das WHAW-Team,<br />

Denise und den Rest.<br />

Nathalie und Carl<br />

was mit meinem Zugfahrzeug anschließend<br />

passiert. Ich hätte nicht<br />

wirklich gewusst, was ich hätte tun<br />

sollen.<br />

Zum Glück hatten wir die ADAC<br />

Plus Mitgliedschaft. Der gelbe Engel<br />

vor Ort organisierte für mich für<br />

Pfingstmontag den Rücktransport<br />

mit einem Pick-up Abschlepper.<br />

Da das Turnier aber bekannterweise<br />

am Samstagmorgen abgebrochen<br />

wurde, rief ich gegen 7 Uhr in<br />

der Zentrale des ADAC in München<br />

an und bat um den Rücktransport<br />

am selbigen Tag.<br />

Innerhalb von 90 Minuten stand<br />

ein großer Tieflader auf dem Paddockplatz,<br />

lud mein Auto auf, der<br />

Anhänger wurde angekoppelt und<br />

mein QH Wallach Wee Lenas April<br />

Joke verladen.

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