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german open 2012 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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tierfotografi e<br />

Tiere Fotografi eren: Das 1x1 für Hobbyfotografen<br />

So ein Foto möchte ich auch mal machen ...!<br />

Na, dann machen Sie doch! Fotografi eren ist kein Hexenwerk. Es gibt einige<br />

Grundsätze, die Sie kennen sollten. Mit denen ist es wie beim Reiten, sie prägen<br />

sich nach und nach ein und stehen Ihnen dann einfach zur Verfügung. Mit der<br />

Zeit wird ein kleines, solides Handwerk aus den ersten Knipsversuchen.<br />

Im Folgenden gibt es in bunter Reihenfolge einige Tipps, wie Sie zu besseren Fotos<br />

kommen können. Empfehlungen für bestimmte Geräte und Marken werden<br />

dagegen nicht gegeben, das ist zum Einen eine sehr individuelle Angelegenheit,<br />

zum Anderen ändert sich der Markt einfach zu schnell.<br />

Text und Fotos von Petra Kleinwegen<br />

Im Gegensatz zur landläufi gen Meinung ist<br />

die Kamera selbst weniger wichtig. Die beste<br />

Kamera ist erst einmal die, die man hat. Viel<br />

wichtiger ist das Beherrschen der Kameraeinstellungen.<br />

Machen Sie sich mit Ihrer Kamera<br />

vertraut, damit Sie auf der Fototour nicht lange<br />

überlegen oder gar blättern müssen, wo es was<br />

einzustellen gilt. Wenn Sie sich auf Programmautomatiken<br />

verlassen, schauen Sie sich auch<br />

diese Programme einmal genauer an, meist<br />

lassen sie sich noch ein wenig an persönliche<br />

Bedürfnisse anpassen.<br />

Die Kamera und ihre notwendigen<br />

Grundeinstellungen<br />

Versuchen Sie auch, die Möglichkeiten und<br />

Grenzen der Programmautomatiken auszuloten.<br />

Meist wird beispielsweise nur der Bereich<br />

WESTERNREITER – August <strong>2012</strong><br />

in der Mitte des Bildes bei der Scharfeinstellung<br />

berücksichtigt. Zwar stellt die Kamera die entscheidenden<br />

Werte Blende, Verschlusszeit und<br />

Lichtempfi ndlichkeit (ISO) so zusammen, dass<br />

ein möglichst großer Bereich scharf erscheint<br />

(große Schärfentiefe), aber dennoch können<br />

bildwichtige Bereiche, die mehr am Bildrand<br />

liegen, unscharf werden. Wenn Sie beispielsweise<br />

ein Pferd im Portraitmodus von schräg vorn<br />

aufnehmen, ist möglicherweise die Schulter im<br />

optimalen Schärfebereich, der Kopf aber nicht<br />

mehr.<br />

Programmautomatiken gehen von Durchschnittseinstellungen<br />

für Standardmotive aus.<br />

Sie trimmen alles auf „middle of the road“,<br />

nehmen dem unerfahrenen Fotografen damit<br />

vieles ab, verhindern aber oft genau das Quäntchen<br />

Extra, das ein gutes Bild von einem Durchschnittsbild<br />

unterscheidet.<br />

Wenn Sie vorhaben, sich eine neue Kamera zu<br />

kaufen, sollten Sie darauf achten, dass diese<br />

zumindest über die Halbautomatiken Blendenvorwahl<br />

und Zeitvorwahl verfügt. Ein verschiebbarer<br />

Schärfenmesspunkt ist ebenfalls sehr hilfreich.<br />

Bei einer Blendenvorwahl wird die Verschlusszeit<br />

durch die Kamera berechnet. Sie wählen<br />

für Portraits eine ziemlich offene Blende (kleine<br />

Zahl, z.B. Blende 4 oder 5,6), weil sie das Motiv

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