Leitfaden E-Mail-Marketing 2.0 - Absolit
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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>2.0</strong> / Kap. 1 Grundlagen<br />
„Newsletter“<br />
ist ein gängiger<br />
Begriff<br />
Nutzen<br />
kommunizieren<br />
Weitere Praxis-Tipps<br />
Sorgen Sie dafür, dass die Newsletteranmeldung auf der Webseite einfach<br />
zu finden ist. Dies betrifft sowohl Platzierung als auch Aussehen. Puristen<br />
mögen ihn gerne als „Neuigkeitenbrief“ oder „Infoletter“ bezeichnen. Aber<br />
der Begriff „Newsletter“ ist gängig und wer einen solchen Service beziehen<br />
möchte, dem fällt dieses Wort ins Auge beziehungsweise der sucht hiernach.<br />
Ferner sorgt ein Textfeld für die Eingabe der E-<strong>Mail</strong> für Aufmerksamkeit und<br />
Wiedererkennung.<br />
Die Erhebung von Profildaten ist ein Spagat zwischen Qualität und Quantität.<br />
Die Qualität steigt mit der Anzahl der verfügbaren Merkmale wie Alter oder<br />
Interessen. Je mehr Informationen verfügbar sind, desto zielgerichteter können<br />
Ihre E-<strong>Mail</strong>s sein. Allerdings ist die Datenmenge wiederum stark abhängig von<br />
der Anzahl der Felder im Onlineformular. Je kürzer das Anmelde-Formular<br />
wirkt, desto höher ist die Bereitschaft, sich einzutragen und desto schneller<br />
wächst somit Ihre Datenbasis. Fragen Sie nur die Daten ab, die Sie unbedingt<br />
benötigen und nutzen. Zusatzinformationen können optional im Nachhinein<br />
auf der letzten Seite der Registrierung oder über die Einstellungen, die<br />
gegebenenfalls aus dem Newsletter heraus aufrufbar sind, erhoben werden.<br />
Stellen Sie von Beginn an eine perfekte Datenqualität sicher, um Problemen<br />
im Nachhinein vorzubeugen. Prüfen Sie bei der Erfassung der E-<strong>Mail</strong>-Adresse,<br />
ob diese dem Standard entspricht und zum Beispiel genau ein @-Zeichen sowie<br />
keine unerlaubten Zeichen (Leerzeichen, Umlaute, Sonderzeichen) enthält.<br />
Kontrollieren Sie ebenso, ob die Domain hinter dem @-Zeichen existiert<br />
(„anpingen“) und ob sich die E-<strong>Mail</strong>-Adresse nicht bereits in Ihrer Datenbank<br />
befindet (Dubletten-Check). Zur Vereinheitlichung der Daten empfiehlt sich<br />
im Onlineformular bei der Newsletteranmeldung der Einsatz vordefinierter<br />
Auswahllisten statt Freitextfeldern, wo dies möglich ist. Erheben Sie also die<br />
Anrede mit „Herr“ und „Frau“ als Auswahlmöglichkeiten und verfahren Sie bei<br />
Land, Geburtstag oder Region analog.<br />
Kommunizieren Sie prägnant den Nutzen Ihres Newsletters. Dies können zum<br />
Beispiel Vorabinformationen über neue Produkte, exklusive Vergünstigungen<br />
oder themenspezifisches Know-how sein. Besonders attraktiv wirken Anreize<br />
wie Downloads oder Gewinnchancen. Diese bergen allerdings die Gefahr, dass<br />
die Anmeldungen nur wegen des kurzfristigen Anreizes und nicht wegen eines<br />
nachhaltigen, langfristigen Interesses an Ihrem Newsletter erfolgen.<br />
Menschen neigen dazu, andere zu imitieren. Nutzen Sie Testimonials, um zu<br />
überzeugen. Dies kann etwa in Form von Expertenmeinungen, Aussagen Ihrer<br />
Kunden oder allgemein zielgruppentypischer Personen geschehen, mit denen<br />
sich der Interessent identifiziert. Ebenfalls überzeugend sind konkrete Zahlen,<br />
die den Wert des Newsletters verdeutlichen. Schreiben Sie zum Beispiel, welchen<br />
Betrag in Euro Sie im vergangenen Jahr durch den Newsletter einsparten. Oder<br />
nennen Sie stellvertretend für eine hohe Nachfrage die Zahl derjenigen, die sich<br />
bereits für den Bezug Ihres Newsletters entschieden haben. Beweisen Sie den<br />
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