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VON A BIS Z

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➢Abpumpen<br />

ABDRÜCKEN<br />

ABHÄNGIGKEIT<br />

Vielleicht bekommen Sie manchmal zu hören, dass eine<br />

stillende Mutter ihr Kind von sich «abhängig» macht<br />

und dabei «selbst zu kurz kommt», weil sie zu sehr<br />

«angebunden» sei. Dies ist individuell sehr unter -<br />

schiedlich und darüber hinaus Ihre eigene, persönliche<br />

Angelegenheit. Manche Frauen fühlen sich sehr wohl in<br />

der ständigen Gesellschaft ihres Kindes, und es stört sie<br />

nicht, jetzt vor allem «stillende Mutter» zu sein. Andere<br />

Frauen entscheiden sich für ihren ganz persönlichen<br />

Freiraum und sorgen rechtzeitig dafür, dass ihr Baby auch<br />

mit einigen anderen Menschen sehr vertraut ist und sich<br />

auch von ihnen (➢Abpumpen) füttern lässt. Wichtig ist<br />

vor allem, dass Sie als Frau mit der von Ihnen gewählten<br />

Situation zufrieden sind und dass Ihr Partner (➢Väter,<br />

➢Partnerschaft) dies akzeptiert (➢Trennung).<br />

ABPUMPEN -<br />

ABDRÜCKEN DER MILCH<br />

Es ist weder notwendig noch ratsam, nach jeder Mahlzeit<br />

die Brust leer zu pumpen, da dadurch das Gleichgewicht<br />

von Bedarf und Angebot (➢Milchproduktion) gestört<br />

wird. Unter verschiedenen Umständen kann es jedoch<br />

notwendig sein, die Muttermilch abzupumpen oder<br />

abzudrücken (➢Krankheit der Mutter und ➢Kranken -<br />

haus aufenthalt der Mutter, ➢Krankheit des Babys und<br />

➢Krankenhausaufenthalt des Babys, ➢Frühgeborene,<br />

➢Berufstätigkeit).<br />

A<br />

S T I L L E N<br />

A11<br />

Auch wenn Sie einen einsetzenden ➢Milchstau spüren<br />

und das Baby nicht trinken mag oder kann, kann das<br />

Abpumpen oder Abdrücken notwendig sein.<br />

Dabei sollten Sie wissen, dass erst nach einiger Zeit,<br />

wenn es Ihnen gelungen ist, den ➢Milchspendereflex<br />

auszulösen, die Milch schnell tropfen oder sogar<br />

herausspritzen wird.<br />

Es kann hilfreich sein, zu entspannen durch wärmende<br />

Auflagen auf der Brust, eine warme Dusche oder ein<br />

warmes Bad. Auch das sanfte Massieren der Brust durch<br />

ein Abrollen der geschlossenen Faust über die Brust in<br />

Richtung Mamille fördert den Milchspendereflex.<br />

Suchen Sie sich einen gemütlichen Platz zum Abpumpen<br />

oder Abdrücken.<br />

Vor dem Abdrücken oder Abpumpen müssen Sie Ihre<br />

Hände sorgfältig waschen. Alle Teile der Pumpe,<br />

welche mit der Milch in Kontakt kommen, müssen vor<br />

Gebrauch sterilisiert werden. In einem ausgekochten<br />

Gefäß kann man die abgepumpte Muttermilch<br />

➢aufbewahren.<br />

Abdrücken von Hand<br />

Die eine Hand hält den Becher oder die Schale zum<br />

Milchauffangen. Der Daumen der anderen Hand liegt<br />

auf der Brust oberhalb der Areola, der Zeigefinger liegt<br />

unter der Brust, hinter der Areola. Die anderen Finger<br />

stützen die Brust. Wenn Sie jetzt Zeigefinger und<br />

Daumen zusammendrücken, können Sie hinter der<br />

Areola das Drüsengewebe wie Erbsen spüren. Jetzt die<br />

beiden Finger zusammendrücken, ohne dass es schmerzt<br />

und dann wieder loslassen. Nach einigen Malen der

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