VON A BIS Z
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KAISERSCHNITT<br />
Auch nach einem Kaiserschnitt können Sie Ihr Baby<br />
stillen.<br />
Auf jeden Fall sollte das Baby so früh wie möglich an<br />
Ihrer Brust trinken (➢erstes Stillen). Wenn der<br />
Kaiserschnitt unter Periduralanästhesie vorgenommen<br />
wird, können Sie Ihr Baby früher bewusst erleben und es<br />
zum Stillen anlegen. Nach einer Vollnarkose kann es<br />
etwas länger dauern, bis Sie wach genug sind und das<br />
Baby anlegen können. Sollte Ihr Baby aus medizinischen<br />
Gründen in die Kinderklinik verlegt werden, könnte Ihr<br />
Mann oder eine andere Person vielleicht noch schnell ein<br />
Foto machen. Das Bild Ihres Babys kann Ihnen helfen,<br />
die ersten Stunden und vielleicht Tage, an denen Sie das<br />
Baby noch nicht in die Arme schließen können, besser zu<br />
überstehen und Ihnen eine kleine Stütze beim<br />
➢Abpumpen der Milch sein (➢Trennung).<br />
k<br />
S T I L L E N<br />
k36<br />
Für die Lagerung beim Stillen werden Sie in den ersten<br />
Tagen Hilfe brauchen, denn die Wundschmerzen werden<br />
Ihnen anfangs Schwierigkeiten bereiten. Günstiger ist eine<br />
Position, in der die Wundnaht nicht belastet wird (➢Fußballhaltung<br />
➢Seitenlage). Hilfreich ist es auch, wenn Sie<br />
im Bett sitzend stillen, eine Rolle unter den Knien zu<br />
haben, damit die Bauchmuskulatur sich entspannt. Wenn<br />
Sie in Seitenlage stillen, kann ein kleines Kissen, das Sie<br />
zwischen die Wunde und den Körper des Babys legen,<br />
verhindern, dass das Baby Ihnen beim Strampeln weh tut.<br />
Vielleicht lässt es sich in der Klinik einrichten, dass Ihr<br />
Mann während der ersten Tage und Nächte bei Ihnen<br />
und dem Baby bleibt. Wenn der Vater sich an der Pflege<br />
des Babys beteiligen kann, ist auch das Rooming-In von<br />
Anfang an problemlos.