VON A BIS Z
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Frauen, die vor der Schwangerschaft bereits mit NFP<br />
(Natürliche Familienplanung, sogenannte Symptothermale<br />
Methode) vertraut waren, kennen ihren Körper<br />
meist gut genug, um auch während der Stillzeit damit<br />
zurecht zu kommen. Spezielle Einführungskurse während<br />
der Stillzeit ermöglichen Ihnen, Ihren Körper besser<br />
kennenzulernen und fortan ohne chemische Verhütung<br />
auszukommen<br />
ENTSPANNUNG<br />
Wenn Sie gestresst, nervös, überfordert und unsicher sind,<br />
kann es für Sie sehr wohltuend sein, Entspannungsübungen<br />
(aus dem Geburtsvorbereitungskurs, Yoga, auto -<br />
genes Training) zu machen. Sie sollten sich dafür manch -<br />
mal eine halbe Stunde Zeit nehmen, ganz für sich allein.<br />
Bei anfänglichen Stillschwierigkeiten spielt auch die<br />
Entspannung eine bedeutende Rolle (➢Milchflussreflex):<br />
Nehmen Sie zum Stillen eine angenehme, gut gestützte<br />
Position ein, atmen Sie einige Male tief durch und<br />
versuchen Sie, mit jedem Ausatmen Spannungen<br />
loszulassen, den Körper zu entspannen.<br />
Stellen Sie sich vor, wie die Milch aus Ihren Brüsten<br />
fließt und Ihr Baby satt und zufrieden wird.<br />
ERNÄHRUNG<br />
DER STILLENDEN<br />
Während der Stillzeit ist der Kalorien- und Eiweißbedarf<br />
erhöht, ebenso wie der Vitamin- und Mineralstoffbedarf.<br />
Falls in einer Blutanalyse Mangelversorgung festgestellt<br />
wird, müssen Sie Spurenelemente in Tablettenform<br />
einnehmen oder Ihre Ernährung umstellen.<br />
Stillende Frauen brauchen ihre Ernährung nicht<br />
grundsätzlich wegen dem Stillen umzukrempeln. Das<br />
was ihnen bis jetzt alle Lebensbausteine geliefert hat und<br />
sie gesund erhalten hat, ist auch während der Stillzeit<br />
geeignet.<br />
Das Beste für Sie und Ihr Baby ist eine ausgewogene<br />
Ernährung mit naturbelassenen, vollwertigen Lebens -<br />
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mitteln. Wer das bisher noch nicht ausprobiert hat,<br />
bekommt vielleicht jetzt Lust auf die Umstellung. Sie<br />
werden sehen, dass das gar nicht so schwer ist, und Sie<br />
und Ihre Familie werden bald feststellen, dass<br />
vollwertiges Essen nicht nur gesünder, sondern auch<br />
schmackhafter ist!<br />
Das vollwertige Getreide (z. B. Vollkornreis, Hirse,<br />
Vollkornnudeln, Müsli, Vollkornmehl und Vollkornbrot)<br />
enthält wichtige Vitamine und Mineralien.<br />
Gemüse und Obst, ob roh oder gekocht, am besten<br />
einheimische Sorten, sollten auf dem täglichen<br />
Speiseplan nicht fehlen. Bevorzugen Sie die Lebensmittel<br />
aus biologischem Landbau. Kaltgepresste Pflanzenöle, in<br />
kleinen Mengen Ihrer täglichen Nahrung beigemengt,<br />
stellen Ihrem Körper hochwertige, wenig belastende<br />
Fettbausteine zur Milchproduktion zur Verfügung.<br />
Einige Speisen können bei empfindlichen Babies<br />
Koliken, Hautausschläge, Wundsein oder Allergien<br />
hervorrufen: Saure Nahrungsmittel (Zitrusfrüchte,<br />
Obstsäfte, Essig, Tomaten usw.), blähendes Gemüse<br />
(Kohl, Zwiebeln) oder Hülsenfrüchte, (Bohnen, Linsen<br />
usw.), frisches Vollkornbrot, Milch und Milchprodukte,<br />
scharfe Gewürze und Schokolade.<br />
Sie sollten mit diesen Nahrungsmitteln vorsichtig sein<br />
und erst einmal eine kleine Menge davon essen, um<br />
mögliche Reaktionen beim Baby zu beobachten<br />
(➢Durstgefühl).<br />
➢Anlegen<br />
ERSTES STILLEN