VON A BIS Z
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Aber auch außerhalb der Mahlzeit verspürt Ihr Baby das<br />
Bedürfnis nach Körperkontakt. Halten Sie es im Arm,<br />
tragen Sie es im Tragetuch oder in der Tragehilfe, z.B. beim<br />
Einkaufen, bei der Hausarbeit oder immer dann, wenn<br />
Sie oder Ihr Baby das Bedürfnis dazu haben. Auch nachts,<br />
schlafen viele Babies ruhiger wenn sie sich nah bei ihre<br />
Eltern kuscheln können(➢Nachts stillen). Auch durch<br />
➢Babymassage können Sie Ihrem Baby mehr Körperkontakt<br />
geben und ihm angenehme körperliche<br />
Erfahrungen verschaffen.<br />
KRANKENHAUS-<br />
AUFENTHALT DES BABYS<br />
Wenn Ihr Baby in ein Krankenhaus muss, versuchen Sie<br />
eine Klinik zu finden, die Sie mit aufnimmt (Rooming-<br />
In). Versuchen Sie eine ➢Trennung zu vermeiden. Wenn<br />
nicht, bestehen Sie darauf, möglichst oft in die Klinik zu<br />
gehen, um selbst zu stillen und bei Ihrem Kind zu sein.<br />
In der Zwischenzeit können Sie Ihre Milch ➢abpumpen<br />
und ➢aufbewahren. Sprechen Sie mit dem Arzt und dem<br />
Krankenhauspersonal ab, dass das Baby während Ihrer<br />
Abwesenheit mit der abgepumpten Milch gefüttert wird.<br />
Eine Stillberaterin kann Ihnen gute Tips geben und Ihnen<br />
andere Mütter zum Erfahrungsaustausch nennen, welche<br />
im gleichen Fall weitergestillt haben, z. B. bei Säuglingen<br />
im Streckverband, bei Hüftluxationen, nach Bruchoperationen,<br />
usw.<br />
KRANKENHAUS-<br />
AUFENTHALT DER MUTTER<br />
Versuchen Sie Eingriffe, die nicht unbedingt notwendig<br />
sind, aufzuschieben, bis Ihr Kind älter ist.<br />
Wenn der Krankenhausaufenthalt unumgänglich ist und<br />
Sie weiter stillen wollen, suchen Sie sich möglichst eine<br />
Klinik aus, die das Kind mit aufnimmt, um eine ➢Trennung<br />
zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, können Sie die Milch<br />
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➢abpumpen und ➢aufbewahren, und Ihr Kind kann damit<br />
gefüttert werden, falls Sie keine für das Baby schädlichen<br />
Medikamente einnehmen (➢Medikamente, ➢Krankheit<br />
der Mutter).<br />
Manche Eingriffe können auch ambulant durchgeführt<br />
werden.<br />
Sie sollten in jedem Fall abwägen, wie wichtig Ihnen das<br />
Stillen ist. Wenn Sie sich zum Weiterstillen entschließen,<br />
bedenken Sie, dass diese Krisenzeit vorübergeht, und Sie<br />
werden sich später sehr darüber freuen, dass Sie Ihr Baby<br />
wieder an die Brust legen können.<br />
KRANKHEIT DES BABYS<br />
Gestillte Babies sind gesünder und erkranken seltener<br />
und weniger schlimm als Flaschenkinder. Es ist ganz<br />
normal, dass das kranke Kind häufiger gestillt werden<br />
will. Wenn es schon ➢Beikost isst, kann es sein, dass es<br />
diese jetzt verweigert. Ihre Milchproduktion passt sich<br />
innerhalb kurzer Zeit an den gesteigerten Bedarf an, wenn Sie<br />
sich nach dem Kind richten.<br />
Stillen Sie auf keinen Fall ein krankes Kind ab, diese<br />
Belastung würde es jetzt schlecht verkraften (➢Schnupfen,<br />
➢Krankenhausaufenthalt des Babys).<br />
KRANKHEIT<br />
DER MUTTER<br />
Wenn Sie eine Erkältung oder eine andere Krankheit bekommen,<br />
brauchen Sie nicht mit dem Stillen aufzuhören.<br />
Bis die Erkältung bei Ihnen ausgebrochen ist, hat Ihr Kind<br />
schon längst Bekanntschaft mit den Keimen gemacht.<br />
Über die Muttermilch nimmt Ihr Baby auch die Abwehrstoffe<br />
auf. Legen Sie sich mit Ihrem Baby ins Bett,<br />
und versuchen Sie Hilfe im Haushalt zu bekommen.<br />
Wenn Sie Medikamente einnehmen müssen, so bitten Sie<br />
Ihren Arzt, eine Arznei zu verschreiben, die für das Baby<br />
nicht schädlich ist (➢Medikamente).