VON A BIS Z
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Die Dreimonatskoliken sind eine schlimme Belastung für<br />
junge Eltern, die wohl ihr Bestes tun, um Abhilfe zu<br />
schaffen, häufig aber keinen Erfolg damit haben.<br />
Als Erstes sollte die direkte Ursache gesucht und<br />
dementsprechend gehandelt werden:<br />
* Falls Ihr Baby ein «Luftschlucker» ist, sollten Sie es<br />
beim Stillen unbedingt so halten, dass der Oberkörper<br />
höher liegt als die Füße. So kann die Luft besser<br />
entweichen (➢Aufstoßen, ➢Milch im Überfluss).<br />
* Reagiert Ihr Baby empfindlich auf ein bestimmtes<br />
Nahrungsmittel, so ist es wichtig, dieses zu<br />
identifizieren und für die nächste Zeit zu meiden<br />
(➢Ernährung, ➢Allergie).<br />
* Überprüfen Sie Ihren Lebensrhythmus, und sorgen<br />
Sie für Ruhe in der Umgebung Ihres Kindes.<br />
Vermeiden Sie unnötigen Stress und Hektik, damit Sie<br />
und Ihr Baby Raum und Zeit haben, zueinander zu<br />
finden.<br />
* Versuchen Sie herauszufinden, was in Ihrer jetzigen<br />
Lebensphase wirklich wichtig ist, wo Ihre Prioritäten<br />
liegen, und richten Sie Ihr Leben darauf ein. Ihr Baby<br />
braucht eine zufriedene Mutter.<br />
Hier noch einige Tips, die sich bei Dreimonatskoliken<br />
bewährt haben:<br />
* Tee: Samen wie Fenchel, Anis, Kümmel, Dill, Kreuzkümmel<br />
und Koriander wirken krampflösend und<br />
gastreibend.<br />
Sie nehmen einen knappen Teelöffel davon auf eine<br />
Tasse kochendes Wasser und lassen den Tee ungefähr<br />
15 Minuten ziehen. Wenn die Mutter ihn trinkt, wirkt<br />
er über die Muttermilch.<br />
* Massage: Massieren Sie den Bauch des Babys im Uhrzeigersinn<br />
entsprechend der Richtung der Därme.<br />
Wenn Sie hierfür Kümmelöl verwenden, hilft das<br />
zusätzlich.<br />
* Wärme: Ein warmes Bad kann helfen. Entspannend ist<br />
es, mit dem Baby in die große Badewanne zu gehen.<br />
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Aber auch feuchtwarme Wickel oder eine Wärmeflasche<br />
(Vorsicht!) können gut tun.<br />
* Rhythmische Bewegungen: Umhergehen mit dem<br />
Baby, schnell und rhythmisch, am besten draußen im<br />
Grünen (z. B. im Tragetuch) wirkt beruhigend und<br />
fördert den Abgang der Gase. Schaukeln in einer<br />
Wiege oder Hängematte kann auch helfen, ebenso die<br />
abgebildete Haltung beim Tragen.<br />
* Ein- oder Loswickeln: Das Baby mag es vielleicht,<br />
wenn Sie es fest mit einem Tuch oder einer leichten<br />
Decke einhüllen oder umwickeln. Andere Babies<br />
beruhigen sich, wenn sie ausgezogen werden und<br />
heftig mit Armen und Beinen strampeln können.