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VON A BIS Z

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Wenn Sie Ihren Zigarettenkonsum nicht reduzieren<br />

können, ist dies trotzdem keine Ursache Ihrem Baby die<br />

Muttermilch vorzuenthalten, denn diese enthält wichtige<br />

Stoffe die Ihr Baby vor den häufigen Infekten der<br />

Atemwege schützen wird. Diese kann es gut gebrauchen,<br />

da in einem Raucherhaushalt Kinder öfters an Infekten<br />

der Atemwege erkranken.<br />

Auch die anderen schützenden Funktionen der<br />

Muttermilch werden nicht durch das Nikotin in der<br />

Muttermilch beeinflusst.<br />

Haschisch, Marihuana, LSD, Heroin, Kokain und andere<br />

Drogen haben verheerende Wirkungen für das Baby.<br />

Wenn Sie Hilfe brauchen, sollten Sie in Ihrem eigenen<br />

und im Interesse des Kindes eine Drogenberatungsstelle<br />

aufsuchen und Kontakt zu einer Stillberaterin aufnehmen.<br />

DURCHFALL<br />

Kommt bei ausschließlich gestillten Babies sehr selten<br />

vor (➢Stuhlgang). Manchmal reagiert das Baby mit<br />

Koliken, Durchfall und Wundsein am Po auf saure<br />

Speisen in der Nahrung der Mutter (z.B. Zitrusfrüchte,<br />

Tomaten, Schokolade) (➢Ernährung der stillenden<br />

Mutter). Es kann sich jedoch auch um eine allergische<br />

Reaktion handeln (➢Allergien). Auch während des<br />

Zahnens kann es bei vielen Babies zu Durchfall kommen.<br />

Sehr selten ist Durchfall (meist kombiniert mit Erbrechen<br />

und Fieber) Symptom einer Magen-Darm-Infektion.<br />

Dann ist der Stuhlgang meist grünlich verfärbt, schleimig<br />

und hat einen penetranten Geruch. Suchen Sie dann<br />

sofort Ihren Kinderarzt auf.<br />

Ein Baby mit Durchfall braucht viel Flüssigkeit: Stillen<br />

Sie es auf jeden Fall weiter, legen Sie es einfach öfters an.<br />

DURST DER MUTTER<br />

Sie werden bemerken, dass die Produktion der Muttermilch<br />

viel Flüssigkeit beansprucht. Sie werden sehr, sehr<br />

durstig sein, besonders während der Stillmahlzeit. Viele<br />

e26<br />

Frauen stellen sich dann ein Getränk bereit um ihr<br />

Durstgefühl nicht zu vergessen.<br />

Wenn eine stillende Mutter nicht ausreichend trinkt,<br />

kann dies sich negativ auf die Milchproduktion auswirken.<br />

Besonders geeignet sind Tees (➢Milchbildung),<br />

Mineralwasser, Gemüse- und Obstsäfte (nicht zu<br />

säuerlich, die Reaktion des Babys überwachen und erst<br />

nur kleine Mengen trinken). Malzbier und Limonaden<br />

bringen zu viele zusätzliche Kalorien.<br />

Von der Mutter getrunkene Kuhmilch kann bei<br />

besonders anfälligen Babies allergische Reaktionen<br />

(➢Allergien) auslösen.<br />

Kaffee, schwarzer Tee und leichte alkoholische Getränke<br />

sollten wegen ihrer Wirkung auf das Baby nur<br />

ausnahmsweise und in kleinen Mengen genossen<br />

werden.<br />

e<br />

S T I L L E N<br />

EINSCHLAFEN<br />

Vielleicht entschlummert Ihr Baby, während es an der<br />

Brust nuckelt, nachdem der große Hunger gestillt ist und<br />

seine Windeln gewechselt sind. Irgendwann baumeln<br />

seine Arme am Körper herab. Seine Kiefermuskulatur<br />

erschlafft, die Mamille entschlüpft seinen Lippen: Ihr<br />

Baby ist eingeschlafen. Sie können es behutsam zum<br />

Schlafen niederlegen und müssen es auch nicht zum<br />

Aufstoßen wecken. Ihr Baby gehört dann zu den<br />

zahlreichen «Nuckelbabies», welche die Wärme und<br />

Geborgenheit der mütterlichen Brust brauchen, um sich<br />

in den Schlaf fallen zu lassen.

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