VON A BIS Z
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zurückgehen, und die Probleme lösen sich.<br />
Manchen Frauen gelingt es, am Anfang der Mahlzeiten<br />
die Brust von oben mit der flachen Hand so zu halten,<br />
daß der Milchfluss gebremst wird.<br />
* Andere Frauen haben gute Erfahrungen gemacht,<br />
wenn sie auf dem Rücken liegend mit dem Baby auf<br />
ihrem Bauch gestillt haben.<br />
Wenn Sie wirklich den Eindruck haben, dass Sie viel zu<br />
viel Milch haben, können Sie Salbeitee trinken (ein bis<br />
zwei Tassen auf 24 Stunden verteilt) (➢Milchstau).<br />
Um einen «Stillstreik» zu vermeiden, können Sie<br />
z.B. auf dem Rücken liegend stillen.<br />
Halten Sie die Stirn des Babys mit der Hand, indem<br />
Sie das Gewicht mit dem Ellbogen abstützen.<br />
MILCHPRODUKTION<br />
Die Milchproduktion regelt sich durch Angebot und Nachfrage,<br />
d. h. je mehr Ihr Baby saugt, um so mehr Milch wird<br />
gebildet. Trinkt Ihr Baby zwischendurch Flaschennahrung<br />
(➢Zufüttern), wird die Produktion nicht ausreichend angeregt.<br />
Deshalb ist es sehr wichtig, das Baby, sobald es<br />
Hunger hat, anzulegen. So kann sich die Milchmenge<br />
immer dem ➢Appetit Ihres Babys anpassen, und Sie<br />
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werden immer ausreichend Milch haben (➢Dauer einer<br />
Stillmahlzeit).<br />
Wenn die Milchproduktion sich nach einigen Wochen<br />
eingependelt hat, werden Ihre Brüste wieder weniger schwer<br />
sein, dies bedeutet aber nicht, dass Sie weniger Milch haben.<br />
Es kann Zeiten geben, wo Ihr Baby wieder häufiger<br />
trinken will (➢Wachstumsschub, ➢Häufigkeit der<br />
Stillmahlzeit, ➢Krankheit des Babys).<br />
MILCHPUMPE<br />
Handbetriebene Milchpumpen und Stillhilfen können Sie<br />
in einigen, größeren Kinderfachgeschäften, in Apotheken,<br />
in Sanitätsfachgeschäften sowie bei Stillgruppen kaufen.<br />
Elektrisch betriebene Milchpumpen können Sie ausleihen<br />
oder kaufen. Informieren Sie sich vorher gründlich bei<br />
mehreren Anbietern über Mietpreis, Kaution und Kaufpreis.<br />
Es gibt sehr große Qualitäts- und Preisunterschiede!<br />
Oft ist es günstiger, eine Milchpumpe zu kaufen, wenn<br />
Sie sie über mehrere Monate benötigen.<br />
Die örtlichen Stillgruppen wissen Bescheid, wo es Milchpumpen<br />
gibt, und beraten gern über die Vor- und Nachteile<br />
der verschiedenen Modelle.<br />
Übrigens: Für einmaliges Abpumpen in akuten Situationen<br />
können Sie sich auch an Ihre Entbindungsklinik wenden<br />
oder an die diensthabende geburtshilfliche Entbindungsklinik.<br />
Lesen Sie unter ➢Abpumpen nach, wie Sie die<br />
Milchpumpe anwenden können.<br />
MILCHSTAU<br />
In den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt, bis Ihr<br />
Baby und die ➢Milchproduktion in Ihrem Körper einen<br />
gemeinsamen Rhythmus (➢Häufigkeit der Stillmahlzeiten)<br />
gefunden haben, kann es manchmal zu einem<br />
Milchstau kommen.<br />
Die Frauen bemerken dann knoten- oder strangförmige<br />
Verhärtungen der Brust, die allmählich oder auch plötzlich