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LUSTGEFÜHL<br />

BEIM STILLEN<br />

Manche Frauen berichten von lustvollen Gefühlen beim<br />

Stillen. Wie Sie das fühlen oder genießen, ist sicherlich Ihr<br />

ganz intimes Erleben und von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.<br />

Darum kann daraus keine Norm aufgestellt<br />

werden, sonst würden womöglich noch falsche Erwartungen<br />

an ein vielleicht gar nicht einsetzendes Lustgefühl erzeugt.<br />

Sicherlich vermittelt das Stillen und das Wissen um die<br />

eigene körperliche Leistungsfähigkeit, ein Kind wachsen<br />

zu lassen, ein Gefühl tiefster Befriedigung. Das Eintauchen<br />

in die Welt des Babys, die Last und die Befriedigung einer<br />

solchen Beziehung können auch bewirken, dass die Frau<br />

sich zeitweilig weniger sexuell zu ihrem Partner hingezogen<br />

fühlt (➢Partnerschaft). Eifersüchtige Männer<br />

überbewerten dann oft die Lust der Frau beim Stillen.<br />

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S T I L L E N<br />

MAMILLENFORM<br />

Im allgemeinem kann die Größe oder die Form der Mamillen<br />

das Stillen nicht wirklich behindern. Wenn Ihre Mamillen<br />

etwas kleiner oder größer sind, brauchen Sie sich deshalb<br />

keine Gedanken zu machen. Das Baby wird sich schon<br />

den Mamillen seiner Mutter anpassen.<br />

m43<br />

Abgeflachte oder nach innen gezogene Mamillen (soge -<br />

nannte Flach- oder Hohlwarzen) hingegen können den Stillstart<br />

erschweren, weil das Baby die Mamille nicht gut mit<br />

seinem Mund erfassen kann. Wenn Sie mit Daumen und Zeigefinger<br />

oben und unten auf den Rand des Vorhofs drücken,<br />

ziehen sich die abgeflachtenMamillen nach innen zurück.<br />

Normale<br />

Mamillenform<br />

Abgeflachte oder nach<br />

innen gezogene<br />

Mamille<br />

(« Hohlwarze «)<br />

Die nach innen gezogenen Mamillen sind unverkennbar:<br />

Sie liegen wie kleine Grübchen nach innen.<br />

Das ➢Anlegen erfordert bei nach innen gezogenen oder<br />

abgeflachten Mamillen besonders am Anfang viel Geduld<br />

und Ausdauer seitens des Babys und seiner Mutter. Deshalb<br />

sollten Sie die Brust vor dem Anlegen durch warme<br />

Kompressen, ➢Massagen und ➢Ausdrücken zum Fließen<br />

bringen. Legen Sie Ihr Baby sofort an, wenn es erwacht<br />

und Hunger hat, sonst wird es zu aufgeregt und unruhig,<br />

um die Mamille zu finden.<br />

Beachten Sie immer beim ➢Anlegen (richtiges), dass das<br />

Baby mit seinem Mund auch Teile des Vorhofs miterfasst.<br />

Hier ist es besonders wichtig, keine Verwirrung beim Baby<br />

durch Schnuller, Flasche oder Saughütchen auszulösen.<br />

Mit Geduld und Unterstützung werden Mutter und Baby<br />

sich aneinander gewöhnen.<br />

MASSAGE DER BRUST<br />

Allein schon die Bewegung und der Hautkontakt beim<br />

Massieren können sich positiv auf die Milchbildung<br />

auswirken. Dies ist wichtig, wenn über längere Zeit das<br />

Baby nicht angelegt werden kann, und die Milch<br />

ausgestrichen oder abgepumpt wird.<br />

Auch bei Milchstau oder verstopften Milchgängen kann eine<br />

Massage entspannend wirken und die Milch besser fließen<br />

lassen. Eine Hebamme oder eine Stillberaterin können

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