VON A BIS Z
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zu stark. Frische Kräuter hingegen sind anzuraten:<br />
Sie würzen und liefern zusätzlich Vitamine.<br />
* Der Protein- und Eisenbedarf beim Baby von 0-6<br />
Monaten wird über die Muttermilch gedeckt, die ja das<br />
Grundnahrungsmittel darstellt. Nach dieser Phase wird<br />
progressiv Fleisch eingefügt (nach der Einführung von<br />
Gemüse und Kartoffeln, Mehlspeisen). Die empfohlene<br />
tägliche Menge an Fleisch beziehungsweise Fisch<br />
liegt bei 25 g bis zum Alter von 12 Monaten (25 g = 1<br />
Esslöffel).<br />
* Zucker und Honig sollten nicht verwendet werden.<br />
Wählen Sie fürs Baby nur ausgereifte süße Früchte,<br />
dann erübrigt sich ein Nachsüßen. Ansonsten eignen<br />
sich auch Rosinen und Birnendicksaft zum Süßen. Sie<br />
sollten sich der Nachteile des Süßens bewusst sein: Es<br />
schadet den Zähnen des Babys (auch wenn noch gar<br />
keine sichtbar sind!) und führt zur Gewöhnung. Dies<br />
kann verheerende Folgen auf die Zahngesundheit haben.<br />
* Ab dem 1. Lebensjahr kann auch Vollmilch gereicht<br />
werden. Dies ist nicht nötig, wenn Sie noch stillen.<br />
* Flüssigkeit: Sobald das Baby feste Beikost erhält, kann<br />
es auch zusätzlich Mineralwasser, ungesüßte mit<br />
Wasser verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte aus der<br />
Tasse trinken.<br />
* Bei ➢allergiegefährdeten Kindern sollte jedes<br />
tierische Eiweiß sowie Sojamilch und Tomaten bis<br />
zum 12. Lebensmonat gemieden werden. Bei Allergien<br />
in der Familie ist es sinnvoll auch im 2. Lebensjahr auf<br />
rohes Ei, Nüsse und Kakao zu verzichten.<br />
In den ersten Wochen/Monaten hat die Beikost je nach<br />
Appetit des Babys nur wenig Einfluss auf die Menge<br />
Muttermilch, die das Baby trinkt.<br />
Erst wenn Ihr Baby mehr feste Kost zu sich nimmt,<br />
reduziert sich die Zahl der Stillmahlzeiten und es wird<br />
weniger Muttermilch gebildet. Das ➢Abstillen hat<br />
begonnen.<br />
20<br />
BEIßEN<br />
Da das Baby beim Saugen die Zunge unter der Mamille<br />
hat, tritt das Beißen oder das feste Zusammenkneifen der<br />
Kiefer im allgemeinen nicht während des Trinkens,<br />
sondern vor Saugbeginn oder zum Schluss der<br />
Brustmahlzeit auf.<br />
Der erste Zahn kann dem Baby starke Schmerzen<br />
bereiten, und es erhofft sich durch Zubeißen vielleicht<br />
eine Linderung (➢Zahnen). Es kann aber auch sein, dass<br />
das Baby einfach neugierig auf die Reaktion seiner<br />
Mutter ist, wenn es zubeißt. Durch ein festes, ruhiges<br />
«Nein» und ein ➢Ablösen des Babys von der Brust,<br />
können Sie ihm beibringen, dass Ihnen das nicht gefällt.<br />
Vielleicht will das Baby Ihnen auch zeigen, dass es satt<br />
ist, oder dass es Ihre Aufmerksamkeit braucht, wenn Sie<br />
durch andere Dinge abgelenkt sind. Bei größeren Babies<br />
kann das Interesse an der Brust abnehmen, was sie dann<br />
manchmal durch Beißen mitteilen.<br />
Wenn Ihr Baby ➢Schnupfen hat, ist es sehr geplagt und<br />
kommt mit Atmen, Saugen, Schlucken nicht zurecht.<br />
Versehentlich kann es dann auch schon mal zubeißen.<br />
BERUFSTÄTIGKEIT<br />
Wenn Sie nach Ablauf der Mutterschutzfrist vorhaben,<br />
Ihre Berufstätigkeit wieder aufzunehmen, wird Ihr Baby<br />
12 Wochen alt sein. Die Wiederaufnahme der Berufstätigkeit<br />
ist kein Grund zum Abstillen, viele Frauen<br />
können beides miteinander vereinbaren.<br />
Wichtig ist allerdings, dass an Ihrem Arbeitsplatz die<br />
gesetzlichen Vorschriften zum Schutz der stillenden<br />
Mutter eingehalten werden.<br />
Sie haben ein Recht auf Stillpausen von zweimal 45<br />
Minuten am Anfang und am Ende Ihrer täglichen<br />
Arbeitszeit. Sie brauchen keine Überstunden zu<br />
verrichten, ebensowenig wie mühsame körperliche<br />
Arbeit oder solche, welche einen Umgang mit<br />
schädlichen Substanzen verlangt.