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f<br />

S T I L L E N<br />

FLACHWARZEN<br />

➢Mamillenform<br />

FRÜHGEBORENE<br />

Falls Ihr Baby zu früh zur Welt kam, ist die Muttermilch<br />

um so wichtiger für seine Gesundheit und sein Gedeihen.<br />

Wurde Ihr Baby nur einige Wochen zu früh geboren, ist sein<br />

Saugreflex meistens schon voll ausgebildet, und es kann nach<br />

der Geburt gestillt werden wie jedes um den Termin<br />

geborene Baby auch. Ist es untergewichtig, müssen Sie es in<br />

der ersten Zeit besonders oft stillen.<br />

30<br />

Wird das Frühgeborene in ein Kinderkrankenhaus verlegt,<br />

weil es medizinisch überwacht werden muss, oder weil es<br />

gesundheitliche Schwierigkeiten hat, sollten Sie gleich<br />

am ersten Tag nach der Geburt mit ➢Abpumpen<br />

beginnen, um die Milchproduktion anzuregen.<br />

Eine Mitaufnahme im Kinderkrankenhaus oder der Besuch<br />

dort ermöglicht Ihnen vielleicht, so früh wie möglich Ihr<br />

Baby an die Brust anzulegen (➢Krankenhausaufenthalt<br />

des Babys). Wenn Ihr Baby zum Trinken noch zu klein ist,<br />

wird es doch jeden Ihrer Besuche genießen. Ihre Stimme,<br />

Ihren Körper und seine Geräusche kennt es noch aus<br />

seiner Zeit in der Gebärmutter. Sie können Ihr Kind, das<br />

im Brutkasten liegt, streicheln und ihm etwas erzählen<br />

oder vorsingen. Am schönsten für Sie und das Baby ist es<br />

natürlich, wenn es einmal oder mehrmals am Tag (samt<br />

allen Schläuchen und Kabeln) Urlaub vom Brutkasten<br />

nehmen und sich warm zugedeckt an Ihren Körper<br />

kuscheln kann oder wenn es gut eingewickelt in Ihren<br />

Armen oder denen seines Vaters gehalten wird. Dies ist<br />

in einigen Kliniken heute schon üblich. Diese Kliniken<br />

haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, die Babies<br />

gediehen schneller, holten besser auf und erkrankten<br />

keinesfalls häufiger. Scheuen Sie sich also nicht, dieses<br />

Recht auch für Ihr Baby zu fordern (➢Körperkontakt).<br />

Besprechen Sie mit dem behandelnden Kinderarzt die<br />

Möglichkeit, Ihre Muttermilch im Krankenhaus abzugeben<br />

(➢Aufbewahren), damit Sie Ihrem Baby zugute kommt.<br />

Sehr frühgeborene Babies, welche noch keinen Saugund<br />

Schluckreflex besitzen, können dann mit<br />

abgepumpter Muttermilch per Magensonde ernährt<br />

werden. Ab der 34. Woche kann das Baby an der Brust<br />

trinken. Es an der Flasche üben zu lassen kann eine<br />

Saugverwirrung auslösen.<br />

Bedenken Sie immer, Ihre Muttermilch ist speziell der<br />

Situation Ihres Babys angepasst. Die Milch der Mütter,<br />

welche ein frühgeborenes Baby haben, ist anders<br />

zusammengesetzt als solche, die für ein ausgetragenes<br />

Baby gedacht ist. Außerdem ist sie leicht verdaulich und<br />

schützt das Baby vor Infektionen.

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