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STILLGRUPPE -<br />

BERATUNG<br />

In Stillgruppen treffen sich Mütter und manchmal auch<br />

Väter mit ihren Babies. Die Frauen können beobachten,<br />

wie andere Mütter ihre Babies stillen und sich mit ihnen<br />

unterhalten. Sie erfahren, wie andere mit ihren<br />

Problemen fertig werden.<br />

Der Erfahrungsaustausch stärkt bei vielen Frauen das<br />

Vertrauen in die eigene Stillfähigkeit und hilft, über<br />

Hindernisse hinweg zu kommen. Eine erfahrene<br />

Stillberaterin oder Hebamme leitet diese Gruppen (Im<br />

Anhang finden Sie Adressen).<br />

Sie können sich auch telephonisch beraten lassen; das ist<br />

besonders vorteilhaft, wenn Sie wenig Zeit haben oder<br />

gerade mit dem Baby intensiv beschäftigt sind, aber<br />

dringend einen Rat brauchen.<br />

STILLHILFEN<br />

➢Milchpumpen, ➢Saughütchen, ➢Brustschilde<br />

STILLSTREIK<br />

Es kann vorkommen, dass Ihr Baby plötzlich die Brust<br />

verweigert.<br />

Dieser «Streik» kann verschiedene Ursachen haben:<br />

* Das Baby hat keinen Hunger<br />

* Das Baby ist vielleicht zu stark abgelenkt und braucht<br />

mehr Ruhe.<br />

* Eine verstopfte Nase durch ➢Schnupfen erlaubt es<br />

dem Baby nicht, beim Trinken durch die Nase zu<br />

atmen.<br />

* Durch das ➢Zahnen schmerzt der Gaumen, so dass<br />

das Baby schreiend das Trinken unterbricht. Gekühlte<br />

Beißringe können ihm Linderung verschaffen.<br />

* Die ausspritzende Milch kommt zu schnell<br />

(➢Koliken, ➢Milch im Überfluss).<br />

* Ihr Geruch hat sich durch den Gebrauch eines neuen<br />

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Deos, Parfüms oder einer anderen Seife geändert.<br />

Vielleicht tragen Sie ein geliehenes Kleidungsstück.<br />

* Vielleicht hatten Sie beide gerade eine Auseinandersetzung,<br />

weil das Baby vor dem Trinken zugebissen<br />

hat. Das Baby braucht jetzt beruhigende Worte, um<br />

den Schreck zu vergessen (➢Beißen).<br />

* Ihr Kind hat an der Flasche getrunken und hat sich<br />

schon an das andere Trinken daraus gewöhnt. Sie<br />

brauchen jetzt viel Geduld, um ihm das Brusttrinken<br />

(wieder) vertraut zu machen. Bringen Sie die Milch<br />

schon vor dem ➢Anlegen zum Fließen und warten Sie<br />

mit dem Anlegen nicht, bis das Baby vor Hunger<br />

schreit. Wenn Sie das Baby im Halbschlaf anlegen<br />

oder ein gemeinsames Bad nehmen, geht es<br />

wahrscheinlich problemloser.<br />

* Es kann aber auch sein, dass Ihr Baby vielleicht kein<br />

Interesse mehr am Stillen hat und das ➢Abstillen<br />

einleiten möchte. Eine erste Phase, während der<br />

manche Kinder sich von selbst abstillen, liegt bei<br />

ungefähr acht Monaten. Meist essen sie bereits viele<br />

andere Speisen, und die mütterliche Brust verliert an<br />

Bedeutung.<br />

In einigen der oben genannten Situationen brauchen Sie<br />

wahrscheinlich die Unterstützung einer Stillberaterin.

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