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VON A BIS Z

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ganze Wäsche muss nicht unbedingt gebügelt werden,<br />

und oft reicht es auch, nur oberflächlich aufzuräumen.<br />

Wenn Sie schnell zubereitete Speisen auf Vorrat haben,<br />

können Sie es sich erlauben, nach einer durchwachten<br />

Nacht mit dem endlich schlafenden Baby im Arm bis<br />

Mittag weiterzuschlafen.<br />

HILFSMITTEL<br />

➢Brustschilde, ➢Saughütchen, ➢Milchauffangschalen<br />

HOHLWARZEN<br />

➢Mamillenform<br />

HYGIENE<br />

Eine gute Körperhygiene ist selbstverständlich. Seifen<br />

Sie beim Duschen die Mamillen nicht mit ein, denn die<br />

Seife zerstört den natürlichen Schutz der Haut.<br />

Während Ihres Aufenthalts auf der Entbindungsstation<br />

sollten Sie vor dem Stillen die Hände waschen, um die<br />

krankenhausinternen Keime von der Brust und dem Baby<br />

fernzuhalten.<br />

Besonders während der Zeit des Wochenflusses ist es<br />

wichtig, dass Sie Ihre Hände vor dem Stillen waschen.<br />

Danach ist dies nicht mehr notwendig und oft auch nicht<br />

praktikabel, z. B. bei Spaziergängen.<br />

Desinfizieren der Hände und/oder der Brust vor dem<br />

Stillen ist zu keinem Zeitpunkt notwendig und kann<br />

sogar für die empfindlichen Mamillen schädlich sein.<br />

Außerdem stört der oftmals penetrante Geruch dieser<br />

Mittel das geruchsempfindliche Neugeborene und kann<br />

es sogar vom Trinken abhalten.<br />

Nach dem Stillen lassen Sie am besten die Milchreste auf<br />

Ihrer Brust antrocknen. Ein Abwischen ist nicht nötig, die<br />

entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften<br />

der Muttermilch pflegen die Haut der Mamille und<br />

heilen kleine Risse oder wunde Stellen. ➢schmerzhalfte<br />

Mamillen (➢Crevasse).<br />

i34<br />

i<br />

S T I L L E N<br />

INDIVIDUALITÄT<br />

DES BABYS<br />

Nach der Geburt, wenn Sie Ihr Kind das erste Mal in den<br />

Armen halten, kann es sein, dass das Gefühl «Dies ist<br />

mein Kind, ich bin seine Mutter» sich nicht sofort<br />

einstellt, sondern erst in Ihnen wachsen muss.<br />

Wenn Sie nicht voneinander getrennt werden, wird<br />

Ihnen bald manches an Ihrem Baby vertraut sein: seine<br />

Gesichtszüge, seine Stimme, seine Atemzüge, seine Art,<br />

an der Brust zu trinken.<br />

Sie haben es von Anfang an mit einem Individuum zu<br />

tun, es gibt nicht das typische Neugeborene, das<br />

typische Baby, alle sind unterschiedlich.<br />

Seine Eigenarten, sein Wesen kennenzulernen und zu<br />

akzeptieren ist ein wichtiger Prozess, denn vielleicht<br />

entspricht Ihr Baby gar nicht Ihren Vorstellungen, Ihren<br />

Phantasien, die Sie vor der Geburt hatten.<br />

Wenn Sie es lernen, diesen kleinen Gefährten, diese<br />

kleine Gefährtin für viele Jahre so anzunehmen, wie<br />

er/sie ist, werden Sie sich viele Probleme sparen.<br />

«INNOCENTI<br />

DECLARATION»<br />

über den Schutz, die Förderung und die<br />

Unterstützung des Stillens<br />

Diese Deklaration wurde beschlossen und herausgegeben<br />

von Teilnehmern der WHO- UNICEF-Konferenz zum<br />

Thema „Stillen in den 90er Jahren: eine weltweite Initiative“

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