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➢Crevasses<br />

CREMES<br />

CREVASSES<br />

Zu Beginn der Stillzeit klagen manche Frauen über<br />

wunde, schmerzhafte Mamillen. Diese Schmerzen verspüren<br />

sie am stärksten bei Saugbeginn, bevor die Milch richtig<br />

fließt. Wenn die Mamille richtig im Mund des Babys liegt<br />

(➢Anlegen, richtiges) ist es unwahrscheinlich, dass das<br />

Stillen schmerzt.<br />

c<br />

S T I L L E N<br />

Wenn die Mamillen schmerzen, gerötet und empfindlich<br />

sind, oder wenn Sie Schrunden sehen, die eventuell sogar<br />

etwas bluten, ist es wichtig nach den Ursachen zu<br />

forschen. Lesen Sie noch einmal die Beschreibung wie<br />

das richtige ➢Anlegen des Babys abläuft. Lassen Sie sich<br />

vom Gesundheitspersonal helfen oder rufen Sie bei der<br />

➢Stillberatung an. Wichtig ist, dass das Baby seinen Mund<br />

groß öffnet, wie beim Gähnen und viel Brustgewebe im<br />

Mund hat, erst dann liegt die Mamille geschützt hinten<br />

im Mund, wo die Kiefer und der harte Gaumen nicht<br />

daran reiben können. Ein Baby, das die Flasche<br />

bekommen hat oder das einen Schnuller erhält, kann sich<br />

eine falsche Saugtechnik angewöhnen, die durchaus für<br />

Flasche und Schnuller geeignet ist, welche aber die zarte<br />

Haut der Brust strapaziert. Hier hilft nur das Absetzen<br />

von Flasche und Schnuller und ein Saugtraining.<br />

Folgende Hinweise C24<br />

können noch hilfreich sein:<br />

* Machen Sie sich bewusst, dass dies anfängliche<br />

Schwierigkeiten sind, die Sie durchaus bewältigen<br />

können und dass in einigen Tagen oder in ein bis zwei<br />

Wochen alles problemlos klappen wird.<br />

* Versuchen Sie vor dem Stillen durch Anwendung von<br />

Wärme (➢Milchstau) und durch ➢Massage der Brust<br />

den ➢Milchflussreflex auszulösen. Wenn Ihr Baby<br />

dann zu trinken beginnt, wird die Milch sofort fließen,<br />

und das Baby muss nicht so fest saugen. Das Stillen ist<br />

dann nicht so schmerzhaft.<br />

* Wichtig ist, dass Sie sich zum Stillen besonders<br />

bequem und entspannt hinsetzen oder hinlegen.<br />

* Wenn das Baby zu saugen beginnt, tut es gut, wenn Sie<br />

einige Male tief durchatmen und bei jedem Ausatmen<br />

entspannen. Sobald die Milch fließt, ist es weniger<br />

schmerzhaft.<br />

* Bei wunden Mamillen kann die Stilldauer je Brust<br />

etwas gekürzt werden. Häufiges (z. B. alle zwei bis<br />

drei Stunden), kurzes Stillen schont die Mamillen.<br />

* Lassen Sie Luft und Sonne (eventuell kurze<br />

Rotlichtbestrahlung) an Ihre Brust.<br />

* Verwenden Sie weder Seife noch Desinfektionsmittel<br />

für Ihre Brust.<br />

* Die Wachstumsfaktoren in der Muttermilch sind<br />

genau die richtigen Heilungshelfer, die jetzt<br />

gebraucht werden. Drücken Sie einige Tropfen Milch<br />

aus und lassen Sie sie einwirken. Auch ein<br />

spezielles Lanolin und Calendulasalbe sind heilend.<br />

* Versuchen Sie den gutgemeinten Empfehlungen von<br />

➢Saughütchen zu widerstehen, um nicht noch andere<br />

Probleme zu schaffen.<br />

Wenn nach längerer problemloser Stillzeit die Mamillen<br />

schmerzen, könnte eine Pilzinfektion vorliegen (➢Soor).

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