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Download als PDF - SC Wiener Neustadt

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1936 Amateurstaatsmeistertitel<br />

In der 1. runde musste der Neustädter <strong>SC</strong><br />

zum steirischen Meister Sturm Graz. Mit einer<br />

1:6-Schlappe gab es ein böses Erwachen. Das<br />

Ehrentor schoss Pappenscheller. Das rückspiel<br />

schien nur mehr eine lästige Verpflichtung zu<br />

sein. So waren viele Neustädter Fußballfreunde<br />

einfach daheim geblieben. Sie wollten beim<br />

„Begräbnis“ ihres Klubs nicht dabei sein. Doch<br />

sie sollten diesen Entschluss bereuen, denn<br />

das Wunder passierte. Nach 45 Minuten führten<br />

die Neustädter durch Tore von Müller und<br />

Pappenscheller 2:0. Als kurz nach Wiederanpfiff<br />

Kohlhauser das 3:0 erzielte, witterten die<br />

Hausherren die Chance. Der Herbstfestplatz glich<br />

einem Hexenkessel. 2.000 Zuschauer tobten<br />

und forderten weitere Tore, die nicht lange auf<br />

sich warten ließen. Schatzer traf zweimal, womit<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> 5:0 führte. Ein Entscheidungsspiel<br />

stand im raum. Doch der Ex-Badner Prechtl<br />

erlöste die Gastgeber: Er hechtete einen herrlichen<br />

Flankenball von Kohlhauser zum 6:0 ins<br />

Netz. Der Neustädter <strong>SC</strong> hatte das unmögliche<br />

möglich gemacht und den Fünftore-rückstand<br />

aufgeholt. runde 2 brachte dem Neustädter <strong>SC</strong><br />

den burgenländischen Meister Hutter & Schranz<br />

1937 Wieder Landesmeister<br />

Natürlich ging der 1. <strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklub<br />

<strong>als</strong> Favorit in die Saison 1936/37. Als<br />

Höhepunkte können die Siege gegen Mödling<br />

(4:1), in Bad Vöslau (7:2) und gegen den alten<br />

rivalen Badener AC (3:0) genannt werden.<br />

Aufgrund eines Steinwurfs durch einen Zuseher<br />

erhielt der <strong>SC</strong> nach dieser Begegnung allerdings<br />

eine Platzsperre für ein Spiel. Ein 3:0-Sieg in St.<br />

Pölten und ein 3:1-Erfolg in Hohenau brachten<br />

den Neustädter <strong>SC</strong> an die Tabellenspitze. Beim<br />

Spiel in Krems führten die Wachauer bis zur 81.<br />

Minute mit 2:1. In einem dramatischen Endspurt<br />

schoss der Neustädter <strong>SC</strong> in neun Minuten<br />

drei Tore und siegte am Ende mit 4:2. Die<br />

einzige Herbstniederlage gab es im letzten Spiel<br />

in Langenzersdorf. Dennoch: Der Neustädter <strong>SC</strong><br />

holte sich 1936 den Herbstmeistertitel, punktegleich<br />

mit Sturm 19 St. Pölten dank der besse-<br />

14 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Vom Gestern<br />

aus Pinkafeld. Mit dem Gesamtscore von 8:2<br />

stiegen die „Blau-Weissen“ ins Finale auf. Gegner<br />

war der Innsbrucker AC. Die erste Partie ging in<br />

Tirol in Szene. Knapp vor dem Ende stand das<br />

Spiel 2:2, ehe Hamberger den siegbringenden<br />

Treffer zum 3:2 erzielte. Das rückspiel war ein<br />

sportliches Großereignis mit Zuschauerrekord am<br />

Herbstfestplatz. und die Neustädter Elf wurde<br />

ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. Die Innsbrucker<br />

wurden mit 6:0 vom Platz geschossen. Der<br />

<strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklub war zum ersten<br />

Male österreichischer Amateurstaatsmeister. Das<br />

Jahr 1936 war mit dem Gewinn der NÖ Landesmeisterkrone<br />

und dem Amateurstaatsmeistertitel<br />

der absolute Höhepunkt des Neustädter <strong>SC</strong> auf<br />

dem Herbstfestplatz.<br />

ren Tordifferenz. Die erfolgreichsten Torschützern<br />

im Herbst waren Schatzer, Pappenscheller,<br />

Frey, Fuchs, Höberth, Fuchs und Weber.<br />

Im Frühjahr 1937 verteidigte der <strong>SC</strong> die Tabellenspitze<br />

durch Siege gegen Stockerau (1:0),<br />

Mödling (3:0), Hohenau (2:0) und Marienthal<br />

(5:0). Nach einer 1:3-Niederlage in Baden<br />

musste der <strong>SC</strong> kurzfristig die Führung abgeben.<br />

Siege gegen Krems (3:0) und Bad Vöslau (3:0)<br />

brachten ihn aber umgehend wieder an die<br />

Spitze der Tabelle. Nach einer 0:1-Niederlage in<br />

Deutsch-Wagram lagen die Neustädter punktegleich<br />

mit Baden vorne. Die Entscheidung fiel<br />

im letzten Spiel. Der Neustädter <strong>SC</strong> besiegte<br />

durch Tore von Fuchs, Frey, Pappenscheller und<br />

Schatzer St. Pölten 4:0 und holte sich mit plus<br />

47 Toren vor den punktegleichen Badnern (plus<br />

41) den Landesmeistertitel 1937.

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