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Download als PDF - SC Wiener Neustadt

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Vom Gestern<br />

Sepp Schneider, der Goalie<br />

Sepp Schneider lieferte<br />

in der Staatsliga A im<br />

<strong>SC</strong>-Tor Glanzpartien<br />

und machte sich dann<br />

bei der <strong>Wiener</strong> Austria<br />

einen Namen. Nach<br />

seinem Karriereende<br />

wurde er ein profilierter<br />

Trainer und war ebenfalls<br />

sehr erfolgreich.<br />

Zur Person: Sepp<br />

Schneider wurde am 15. August 1944 in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> geboren. Nach der Pflichtschule besuchte<br />

er vier Jahre das realgymnasium und maturierte<br />

dann an der Handelsakademie <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>.<br />

Anschließend studierte er an der universität<br />

für Welthandel. Er beendete dann das Studium<br />

und übernahm von seiner Mutter die Spedition<br />

Strezek in der Marktgasse, genau an der Stelle,<br />

wo früher der Herbstfestplatz war. Die Spedition<br />

führt er auch noch heute erfolgreich. Mit seiner<br />

Lebensgefährtin Theresia hat er zwei Kinder.<br />

Sohn Markus studiert und spielt beim <strong>SC</strong> Neudörfl<br />

Fußball. Tochter Petra besucht die HAK und ist<br />

eine erfolgreiche Schwimmerin. Sepp Schneiders<br />

Hobby ist vor allem der Sport. Er entdeckte<br />

seine große Liebe zum Golf und ist Stammgast<br />

im GC Föhrenwald. Sepp spielt aber auch Tennis-<br />

Meisterschaft und ist öfters <strong>als</strong> Hobbyfußballer im<br />

Einsatz. Allerdings spielt er nicht mehr im Tor.<br />

Sportliche Laufbahn: Das ist interessant: Sepp<br />

Schneider begann seine Torhüterlaufbahn nicht<br />

im Fußball, sondern im Hallenhandball bei Allround<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>. Mit 16 Jahren wechselte<br />

er zum <strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklub und startete<br />

eine sehr erfolgreiche Karriere. Bald schaffte<br />

er den Aufstieg in den Kader der Kampfmannschaft.<br />

Seine 1. Partie für den WN<strong>SC</strong> bestritt er<br />

am 7. September 1963 in Linz gegen den SVS.<br />

Sepp Schneider hält gegen Helmut Senekowitsch.<br />

Er hatte einen guten Einstand: Der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> siegte durch Tore von Hoffmann und Bajak<br />

2:1. Er blieb bis 1966 Torhüter beim Neustädter<br />

<strong>SC</strong> und erlebte alle Glanzspiele und Höhepunkte<br />

mit. 1966 gab es ein Angebot vom <strong>Wiener</strong><br />

Sportklub für eine Gastspielreise nach Madeira.<br />

Schneider machte sie mit und erhielt hervorragende<br />

Kritiken. Aus einem Übertritt wurde allerdings<br />

nichts. Die WN<strong>SC</strong>-Funktionäre erwarteten<br />

ihn schon auf dem Flughafen und baten ihn,<br />

beim Klub zu bleiben. Er stimmte zu und blieb in<br />

<strong>Neustadt</strong>. Dann zeichnete sich bereits im Herbst<br />

der Abstieg des Neustädter <strong>SC</strong> aus der obersten<br />

Spielklasse ab. In der Winterübertrittszeit der<br />

Saison 1966/67 wechselte er zur <strong>Wiener</strong> Austria.<br />

1971 gab es Probleme mit Trainer Stotz, der<br />

unbedingt einen ausländischen Torhüter holen<br />

wollte. Schneider meldete sich ab und wollte<br />

18 Monate warten. Er machte bei Stastny die<br />

Trainerausbildung. Da kam allerdings ein Angebot<br />

vom Neustädter <strong>SC</strong>: Er wurde Co-Trainer bei<br />

Stefan Neubauer und übernahm dann den Posten<br />

des Cheftrainers. Es folgten Trainerstationen<br />

beim <strong>SC</strong> Eisenstadt (zweimal), Austria Klagenfurt,<br />

<strong>SC</strong> Neunkirchen und Mödling (fünf Jahre).<br />

1992 kehrte er <strong>als</strong> sportlicher Leiter wieder zum<br />

Neustädter <strong>SC</strong> zurück. Nach dem Abstieg aus<br />

der 2. Division widmete sich Sepp Schneider nur<br />

mehr der Nachwuchsarbeit.<br />

Sportliche Höhepunkte: Schneider: „Dazu<br />

gehören natürlich die großen Erfolge mit dem<br />

Neustädter <strong>SC</strong>. Das 1:0 im Jahr 1963 gegen die<br />

Austria, die wir dann auch im <strong>Wiener</strong> Stadion<br />

1:0 schlugen. Der 3:2 Triumph in Innsbruck,<br />

der 3:1 Heimsieg gegen rapid und natürlich das<br />

Cupfinale gegen den LASK und der Einsatz im<br />

EC der Cupsieger.“ Höhepunkte waren natürlich<br />

auch die vier Jahre bei der Austria: Sepp<br />

Schneider wurde zweimal Meister und zweimal<br />

Cupsieger und spielte auch im Europacup. Es<br />

gab einige Berufungen in den Kader der Nationalmannschaft<br />

und ins B-Team. Einmal stand<br />

Schneider gegen Jugoslawien in Linz im Tor des<br />

Nationalteams. Auch <strong>als</strong> Trainer war er erfolgreich:<br />

Er führte Mödling von der Landesliga bis<br />

in die oberste Spielklasse. Als sportlicher Leiter<br />

holte er gemeinsam mit Trainer Ladislav Kuna<br />

1993 den Meistertitel der regionalliga Ost.<br />

Aber auch seine Arbeit mit dem Nachwuchs war<br />

sehr erfolgreich: Die Mattersburger Nation<strong>als</strong>pieler<br />

Christian Fuchs und Cem Atan waren<br />

sechs Jahre unter seinen Fittichen.<br />

100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

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