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Zur <strong>SC</strong>-Situation: Sepp Schneider holte 1993<br />

<strong>als</strong> sportlicher Leiter den letzten Meistertitel für<br />

den <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>SC</strong>. Schneider wörtlich:<br />

„<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> gehört in die oberste Spielklasse.<br />

Man muss endlich alle Leute, Politiker,<br />

Wirtschaftsfachleute und Trainer an einen Tisch<br />

Hans Horvath, der Tausendsassa<br />

54 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Hans Horvath war beim<br />

<strong>SC</strong> bereits alles: Spieler,<br />

Spielertrainer, Coach<br />

und sogar Obmann<br />

– ein echter „Tausendsassa“.<br />

Wenn er auch<br />

heute nicht mehr beim<br />

WN<strong>SC</strong> ist, so bleibt er<br />

doch ein „Blau-Weisser“<br />

durch und durch, lebt<br />

und leidet mit dem Klub<br />

weiter mit.<br />

Zur Person: Hans Horvath wurde am 12.5.1947<br />

in Eisenstadt geboren. Er erlernte nach der<br />

Pflichtschule das Maurerhandwerk und wechselte<br />

dann in das <strong>Wiener</strong> Neustädter Krankenhaus.<br />

Dort arbeitet er seit 1980 <strong>als</strong> Pfleger im<br />

Gipszimmer der unfallabteilung, ist aber mittlerweile<br />

bereits in Pension. Seine Gattin, die<br />

Hauptschullehrerin Waltraud, schenkte ihm zwei<br />

Söhne. Hans-Jörg studiert an der Hochschule für<br />

Welthandel. Er ist derzeit Einser-Tormann beim<br />

WN<strong>SC</strong>. Martin absolvierte erfolgreich die HTL, ist<br />

im Elektrofach tätig und spielt Fußball in Winzendorf.<br />

Hans Horvath ist neben seiner Trainertätigkeit<br />

in rohrbach sportlich noch sehr aktiv<br />

(Laufen, Nordic Walking, Schifahren). Sportliche<br />

Laufbahn: Hans Horvath begann bereits mit<br />

zehn Jahren seine Fußballerkarriere in der Schülermannschaft<br />

des SV Mattersburg. Er hatte in<br />

Trainer Stefan Neubauer einen großen Förderer,<br />

der ihn bereits mit 16 Jahren in die Kampfmannschaft<br />

stellte. Die Burgenländer spielten dam<strong>als</strong><br />

in der regionalliga. Der <strong>SC</strong> interessierte sich<br />

bald für ihn, doch es kam kein Übertritt zustande.<br />

1965 wechselte er zum GAK, wo er unter<br />

Trainer Karl Kowanz in der obersten Spielklasse<br />

eingesetzt wurde. 1967 kam er dann doch zum<br />

Neustädter <strong>SC</strong>, der nach dem Abstieg aus der<br />

höchsten Spielklasse den Wiederaufstieg anstrebte.<br />

Der misslang allerdings. In dieser Zeit<br />

gab es für Hans Horvath und Peter Aust durch<br />

einen Manager sogar ein Angebot aus Mexiko.<br />

Horvath lehnte ab, blieb bis 1980 Spieler beim<br />

<strong>SC</strong> und wechselte dann <strong>als</strong> Spielertrainer zu<br />

Vom Gestern<br />

holen, und gemeinsam für die Zukunft unseres<br />

Traditionsklubs etwas tun. Der Fußball könnte<br />

in <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> eine große rolle spielen.<br />

Obmann Pucher zeigt uns mit Mattersburg vor,<br />

was man bewegen kann, wenn alle an einem<br />

gemeinsamen Strang ziehen.“<br />

Gloggnitz. Die <strong>SC</strong>-Funktionäre Paul Beinwachs<br />

und Helmut Horvath holten ihn 1983 wieder <strong>als</strong><br />

Spielertrainer zurück. Er wurde dann von Heinz<br />

Grießmayer und Hans Neusiedler abgelöst und<br />

wechselte <strong>als</strong> Trainer zu Baumgarten. Pitten<br />

und Baden waren die nächsten Trainerstationen.<br />

1994 holte ihn Sepp Schneider wieder zum <strong>SC</strong><br />

zurück. Nach dem Abstieg aus der 2. Division<br />

machte er alle Tiefen des WN<strong>SC</strong> mit. 1998 wurde<br />

er sogar <strong>SC</strong>-Obmann und wechselte später<br />

zu Forchtenstein, danach zum <strong>SC</strong> Neudörfl, dann<br />

nach Margarethen und nach rohrbach.<br />

Sportliche Höhepunkte: Hans Horvaths Fähigkeiten<br />

wurden schon in jungen Jahren entdeckt:<br />

Er spielte in der burgenländischen Schüler- und<br />

Jugendauswahl. Bald folgte eine Berufung in<br />

das Junioren-uEFA-Team. Eine besondere Auszeichnung<br />

war die zehnmalige Berufung in das<br />

Olympiateam. Da war ein 0:0 gegen das Profiteam<br />

der DDr ein besonderer Höhepunkt. Seine<br />

Einsätze beim GAK gehören zu seinen schönsten<br />

Erlebnissen. Höhepunkte beim Neustädter <strong>SC</strong><br />

waren die Spiele in der 2. Division von 1974<br />

bis 1981. 1976 gab es den 2. Platz, 1977 wurde<br />

man Dritter. Horvath war dam<strong>als</strong> mit vielen<br />

wichtigen Treffern „Torschütze vom Dienst“. Auch<br />

<strong>als</strong> Trainer konnte er bei Gloggnitz, Forchtenstein<br />

und Neudörfl mit schönen Erfolgen aufwarten.<br />

Fußball dam<strong>als</strong>, Fußball heute: Horvath: „Der<br />

Fußball hat vor allem in technischer Hinsicht große<br />

Fortschritte gemacht. Da konnten wir in Österreich<br />

leider nicht mithalten. Wir verlassen uns<br />

auf durchschnittliche Ausländer. unsere jungen<br />

Spieler sind nur Wasserträger. Dass die besten<br />

Trainer zum Nachwuchs kommen sollten, gilt<br />

leider bei uns nicht. Leider gibt es bei unserem<br />

Nachwuchs ein zu großes Leistungsdenken.“<br />

Zur <strong>SC</strong>-Situation: Hans Horvath: „Ich erwarte und<br />

erhoffe für den Neustädter <strong>SC</strong> heuer den Meistertitel<br />

und den Aufstieg in die 1. Landesliga. Das<br />

Endziel müsste mindestens ein Platz in der regionalliga<br />

sein. Das umfeld und der Bereich der Werbung<br />

müssten noch besser bearbeitet werden.“

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