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1967-1974 Das Trainerkarusell<br />

Stefan Neubauer wird 1968 Trainer<br />

Nach dem Abstieg 1967 aus der obersten Spielklasse<br />

gab es beim <strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklub<br />

gleich einen Trainerwechsel. Fritz Kominek wurde<br />

vom 86-fachen Ex-Internationalen Karl Koller abgelöst.<br />

Koller hatte seine Karriere bei der Vienna<br />

beendet. <strong>Neustadt</strong> war seine erste Trainerstation.<br />

Sie dauerte allerdings nicht lange. Nach zwei<br />

Monaten wurde Koller bei ,,Nacht und Nebel“<br />

abgelöst. Sein Nachfolger war der Ex-Austrianer<br />

Harry Aurednik, der aus Zypern nach Österreich<br />

zurückgekehrt war. Aber auch ,,Zauberer“ Aurednik,<br />

so sein Spitzname, konnte keine Wunder<br />

wirken. Der Neustädter <strong>SC</strong> landete nach der Saison<br />

1967/68 mit 31 Punkten abgeschlagen auf<br />

dem siebenten Tabellenplatz. Der rückstand zum<br />

Meister Wacker Wien betrug 14 Zähler.<br />

Man setzte große Hoffnungen auf die Saison<br />

1968/69. Der Wiederaufstieg in die oberste<br />

Spielklasse war das Ziel. Die Herbstpunktejagd<br />

1968 war eine einzige Enttäuschung. Es<br />

gab nur sechs Punkte, die gleichbedeutend mit<br />

dem letzten Tabellenplatz waren. Harry Aurednik<br />

wurde vorzeitig abgelöst. Die Trainerfrage<br />

34 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Vom Gestern<br />

musste rasch gelöst werden. Sektionsleiter<br />

Franz Schönecker wollte Dr. Szomoray von Mattersburg<br />

verpflichten. Der Vorstand entschied<br />

anders: Der Sauerbrunner Stefan Neubauer, er<br />

arbeitete bereits <strong>als</strong> Assistent Fritz Komineks,<br />

wurde neuer <strong>SC</strong>-Trainer. Schönecker legte sein<br />

Amt aus Protest zurück.<br />

Vor Stefan Neubauer lag eine schwere Aufgabe.<br />

Mit nur sechs Punkten auf dem Konto sollte der<br />

Abstieg im Frühjahr 1969 aus der regionalliga<br />

Ost verhindert werden. Stefan Neubauer war<br />

eine Psychologe. Der Neustädter <strong>SC</strong> hatte eine<br />

spielstarke Elf, die allerdings im Herbst 1968<br />

zerstritten und uneinig war. Neubauer verstand<br />

es, aus dem zerstrittenen Haufen wieder eine<br />

Einheit zu formen.<br />

Das Frühjahr begann mit einem 1:0-Sieg in<br />

Brunn. Torschütze war Fredi Hoffmann. Es<br />

folgte ein 2:1-Heimerfolg gegen Elektra; Tore:<br />

Eitzenberger, Horvath. Ein 1:4 bei Schwechat<br />

(Torschütze: Ferschitz) war wieder ein rückschlag.<br />

Aber dann entfernte sich der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> mit drei Siegen aus der Abstiegszone: 2:1<br />

daheim gegen WAC (Tore: Horvath, Eigentor),<br />

ein sensationeller 3:2-Sieg auf der Hohen<br />

Warte beim Tabellenführer und späteren Meister<br />

Vienna (Tore: Horvath 2, Blümel) und ein<br />

3:1-Heimsieg gegen Oberwart (Tore: Blümel,<br />

Horvath, Kapaun) waren lebenswichtig. Ein 0:1<br />

in Tulln spielte keine rolle mehr. Durch Siege<br />

gegen Helfort, Simmering (1:0, Tor Hoffmann),<br />

zwei unentschieden in Siegendorf (2:2, Tore:<br />

Horvath 2) und daheim gegen Semperit Traiskirchen<br />

(2:2, Tore: Kapaun, Hoffmann) war der<br />

<strong>SC</strong> gerettet. Ein 4:1-Sieg im letzten Spiel beim<br />

NAC war ein schöner Schlusspunkt, Torschützen:<br />

Blümel, Hoffmann, Kapaun, Horvath.<br />

Die <strong>SC</strong>-Elf 1971

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