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Download als PDF - SC Wiener Neustadt

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Herbert Ofenbach, der Maler<br />

Zur Person: Herbert<br />

Ofenbach wurde am 18.<br />

Februar 1939 in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> geboren.<br />

Nach dem Besuch der<br />

Pflichtschule und der<br />

Berufsschule begann<br />

er seine berufliche<br />

Karriere <strong>als</strong> kaufmännischer<br />

Lehrling bei der<br />

Firma radio Winkler.<br />

Firmenchef Pepi Winkler<br />

war dam<strong>als</strong> Präsident des <strong>Wiener</strong> Neustädter<br />

Sportklubs. 1959 wechselte Ofenbach zur<br />

Firma Porsche in <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>, wo auch die<br />

<strong>SC</strong>-Spieler Fritz Tiefenbrunner, Heinz Schatzer,<br />

Günter Geissler und Bobby Schwarz tätig<br />

waren. Anschließend wechselte er zu Porsche<br />

nach Wien und war im Vertrieb der Motorräder<br />

Yamaha und Jamoto tätig. Seine Gattin Mini<br />

schenkte ihm zwei Kinder: Sohn rene arbeitet<br />

<strong>als</strong> Versicherungskaufmann, Tochter Petra ist<br />

Lehrerin. Zwei Enkelkinder sorgen für Abwechslung.<br />

Der Fußball bleibt sein Hobby: Gemeinsam<br />

mit seinem Schwiegersohn Andi Trimmel, der<br />

früher beim <strong>SC</strong> Neudörfl spielte, betreut er die<br />

u10-Mannschaft des ASK Lichtenwörth. radfahren,<br />

Wandern und Langlaufen zählen zu seinen<br />

Hobbysportarten. Nicht vergessen darf man die<br />

Malerei. Ofenbach hat sich durch viele Ausstellungen<br />

vor allem <strong>als</strong> Aquarellist einen Namen im<br />

raum <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> gemacht.<br />

Sportliche Laufbahn: Ofenbach begann seine<br />

Fußballkarriere bereits mit elf Jahren bei Admira<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>. Pepi Winkler holte ihn bereits<br />

1952 in die Jugendmannschaft des <strong>SC</strong>, wo er<br />

mit Hubert Hutfleß und Fredi Hoffmann spielte.<br />

Mit 18 wurde er in den Kader des WN<strong>SC</strong> aufgenommen.<br />

Sein erstes Spiel bestritt er gegen<br />

den LASK. Beim 2:0 Sieg schoss Herbert sein<br />

Premieren-Tor für den <strong>SC</strong>, dem er 16 Jahre die<br />

Treue hielt. Nach einer Station bei Eggendorf<br />

wurde er Spielertrainer beim <strong>SC</strong> Hochwolkersdorf.<br />

Es folgte der <strong>SC</strong> Piesting und nochm<strong>als</strong> der<br />

<strong>SC</strong> Hochwolkersdorf, wo er seine Trainerkarriere<br />

beendete.<br />

52 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Vom Gestern<br />

Sportliche Höhepunkte: Dazu zählt vor allem<br />

der Ostligameistertitel mit dem Neustädter <strong>SC</strong><br />

1963. unter Trainer Adi Patek erlebte er viele<br />

sportliche Höhepunkte. Dazu gehört vor allem<br />

das Cupfinale gegen den LASK und der kurze<br />

Auftritt im EC der Cupsieger. Eine Episode am<br />

rande: Wegen des zweiten Cupspiels gegen den<br />

LASK musste seine kirchliche Trauung in Maria<br />

Schutz verschoben werden. Ofenbach feierte<br />

auch bei Eggendorf Erfolge und stieg von der<br />

1. Klasse bis in die regionalliga auf. Auch <strong>als</strong><br />

Trainer war Herbert sehr erfolgreich: Er holte<br />

mit dem <strong>SC</strong> Hochwolkersdorf zwei Meistertitel,<br />

mit dem <strong>SC</strong> Piesting einen.<br />

Fußball dam<strong>als</strong>, Fußball heute: Ofenbach: „Man<br />

kann die heutige Situation mit unserer nicht<br />

vergleichen. Wir trainierten auch unter Trainer<br />

Patek nur dreimal in der Woche und waren eine<br />

reine Amateurmannschaft. Alle Spieler arbeiteten<br />

von Montag bis Freitag regelmäßig bis<br />

17 Uhr. Als Profiteam wären wir wahrscheinlich<br />

noch viel erfolgreicher gewesen. Der Fußball ist<br />

sicher schneller und härter geworden. Technisch<br />

gab es in Österreich einen rückschritt. Ob die<br />

Zehnerliga zweckmäßig ist, bezweifle ich. Zu<br />

unserer Zeit gab es in der obersten Spielklasse<br />

14 Vereine. Bei drei Absteigern gab es von der<br />

ersten runde an totalen Einsatz, Dramatik und<br />

Spannung. Die ADEG-Liga halte ich für unnötig.<br />

Mehr Klubs in der 1. Bundesliga und drei<br />

regionalligaaufsteiger wären besser. Österreich<br />

wird aus finanziellen Gründen nie mit den europäischen<br />

Großklubs mithalten können. unsere<br />

Klubs sollten den Nachwuchsspielern mehr<br />

Chancen geben.“<br />

Zur <strong>SC</strong>-Situation: Ofenbach: „Ich höre viel von<br />

der umfassenden Jugendarbeit beim Neustädter<br />

<strong>SC</strong>. Da müsste es doch möglich sein, dass jedes<br />

Jahr wenigstens zwei Talente den Sprung in die<br />

Kampfmannschaft schaffen. Wieso hören so viele<br />

junge Spieler mit 16 bis 18 Jahren auf? Zum<br />

Nachwuchs gehören Spitzentrainer. Die Stadt,<br />

die Wirtschaft und die <strong>SC</strong>-Funktionäre müssten<br />

an einem Strang ziehen. Ein Platz in der regionalliga<br />

wäre für mich die Mindestanforderung.“

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