Download als PDF - SC Wiener Neustadt
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Fredi Hoffmann, der Techniker<br />
Zur Person: Alfred Hoffmann<br />
wurde am 24.<br />
November 1936 in <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> geboren.<br />
Nach der HAK-Matura<br />
begann er seine Berufskarriere<br />
bei der Volksbank<br />
<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
und wechselte 1958<br />
in die Molkerei <strong>Wiener</strong><br />
<strong>Neustadt</strong>, der er <strong>als</strong><br />
EDV-Spezialist 37 Jahre<br />
die Treue hielt. Gattin Hannelore schenkte ihm<br />
zwei Söhne, Fredi (45) und Gerhard (40). Das<br />
Enkelkind Kerstin ist zwei Jahre alt. Nach seiner<br />
Pensionierung 1995 sind ein großer Garten,<br />
radfahren und Langlaufen seine Hobbys.<br />
Sportliche Laufbahn: Fredi begann mit 14<br />
Jahren seine Fußballkarriere beim ASV Neufeld<br />
und spielte schon mit 16 Jahren in der Kampfmannschaft<br />
in der burgenländischen Landesliga.<br />
Bereits 1954 holte ihn OLr Dr. Edi Gall zum<br />
Neustädter Sportklub, wo er unter Trainer rudi<br />
raftl bald den Sprung in die Kampfmannschaft<br />
und damit in die B-Liga schaffte. Bis 1972<br />
spielte er erfolgreich beim Neustädter <strong>SC</strong>. Nach<br />
einer zweijährigen Pause holte ihn Obmann Adi<br />
Mayer zum SV Erlach mit dem er auf Anhieb<br />
den Aufstieg in die unterliga schaffte. Fredi<br />
Hoffmann beendete dann im Sommer 1974<br />
endgültig seine Karriere. Er war ein hervorragender<br />
Techniker, der mit viel Übersicht und<br />
Tricks zu einem der wertvollsten Spieler wurde,<br />
die jem<strong>als</strong> den <strong>SC</strong>-Dress trugen.<br />
Sportliche Höhepunkte: Hoffmann wurde oftm<strong>als</strong><br />
in die Auswahlteams des Burgenlandes<br />
und Niederösterreichs berufen. unter Teamchef<br />
Karl Decker spielte er im C-Team und war<br />
Kapitän der Staatsligauswahl im Spiel gegen<br />
die CSSr. Fredi war im Mitropacup gegen udine<br />
48 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
Vom Gestern<br />
und Kladno mit dem <strong>SC</strong> im Einsatz, im EC der<br />
Cupsieger war er 1965 gegen Stiinta Klausenburg<br />
dabei. Höhepunkte waren auch das Spiel<br />
bei Inter Mailand und die russlandtournee mit<br />
Spielen in Tiflis, Eriwan und Baku. Für Hoffman<br />
gab es Angebote von rapid, WAC, GAK und<br />
dem <strong>Wiener</strong> Sportklub. Er lehnte alle ab: Hoffmann:<br />
,,Bei einem anderen Klub wäre ich ohne<br />
Freunde gewesen. Beim Neustädter <strong>SC</strong> waren<br />
wir eine verschworene Gemeinschaft.“<br />
Fußball dam<strong>als</strong>, Fußball heute: Österreich hat<br />
heute leider zu wenige Klassespieler. Es fehlt<br />
den Nation<strong>als</strong>pielern der Teamgeist, fast jeder<br />
spielt für sich. Früher wurde technisch viel<br />
besser gespielt. Wir lernten das Fußballspielen<br />
auf den Wiesen und Gstätt`n und kamen erst<br />
mit 14 Jahren zum Verein. Heute müssen die<br />
Trainer den Buben alles beibringen. Sie sollten<br />
selbst die Grundbegriffe lernen.<br />
Zur <strong>SC</strong>-Situation meint Hoffmann: „Es ist sehr<br />
schade, dass der <strong>SC</strong> kein Spitzenverein mehr<br />
ist. Aber wahllos Spieler einzukaufen, führt –<br />
wie man an vielen Beispielen immer wieder<br />
sieht – auch nicht zum Erfolg. Man sollte um<br />
sechs Stammspieler eine Mannschaft aufbauen,<br />
wie es beim <strong>SC</strong> vor 50 Jahren geschah.“<br />
Zwei WN<strong>SC</strong>-Legenden:<br />
Bruno Blümel (li.) und Fredi Hoffmann