Download als PDF - SC Wiener Neustadt
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Vom Gestern<br />
wechat (0:2) und Sigleß (2:3, Tore: Sperhansl,<br />
Hahn) spielten keine rolle mehr. Ein 5:2-Heimsieg<br />
gegen den Tabellenzweiten Donaufeld (Tore:<br />
Huszovits 2, Sperhansl, Marjanovic, Pokorny)<br />
unterstrich die Vormachtstellung der Neustädter.<br />
Der Meistertitel wurde mit zehn Punkten Vorsprung<br />
geholt. Damit konnte man den Titelgewinn<br />
in der B-Liga 1959, dam<strong>als</strong> waren es acht<br />
Punkte Vorsprung, sogar noch übertreffen.<br />
Die Torausbeute war imposant. 77 Treffer in 30<br />
Spielen und nur 31 Verlusttore sprachen eine<br />
deutliche Sprache. Die <strong>SC</strong>-Torschützen dam<strong>als</strong><br />
waren: Marjanovic (13), Huszovits (11), Koi-<br />
Die letzten Highlights<br />
Mit dem rekordvorsprung von zehn Punkten<br />
hatte sich der 1. <strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklub<br />
<strong>als</strong>o in der Saison 1992/93 den Meistertitel der<br />
regionalliga Ost geholt. Der Lohn war nach zwölf<br />
Jahren der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse,<br />
die 2. Division. Der Start unter Trainer<br />
Ladislav Kuna und Sportdirektor Sepp Schneider<br />
war vielversprechend: Daheim gab es gegen<br />
Puch durch Tore von Bilas und Aberle einen 2:1-<br />
Erfolg. Wenige Tage später holte sich der WN<strong>SC</strong><br />
einen überraschenden 3:0-Sieg in Krems; Tore:<br />
Oliveira, Koiner, Aberle. Nach zwei runden war<br />
der Neustädter <strong>SC</strong> Tabellenführer der 2. Division.<br />
In <strong>Neustadt</strong> gab es eine neue Fußballbegeisterung:<br />
Zum Heimspiel in der dritten runde gegen<br />
den LASK kamen am 14. August 1993 mehr <strong>als</strong><br />
4.500 Zuschauer. Leider konnten die Neustädter<br />
den hohen Erwartungen nicht gerecht werden.<br />
Publikumsliebling Peter Koiner in Aktion.<br />
ner (10), Bilas (7), Sperhansl (7), Gableck (6),<br />
Wikipil (5), Kreiker (5), de Oliveira (4), Pokorny<br />
(3), Hahn (2), Iser, Gludovatz, drei Eigentore der<br />
Gegner. Auch die Fairness der <strong>SC</strong>-Spieler war<br />
überragend: Es gab nur eine einzige rote Karte<br />
(Bilas). Interessant: Es gab dam<strong>als</strong> Blaue Karten<br />
für Zeitausschlüsse. Der Zuschauerschnitt betrug<br />
bei den Heimspielen des Neustädter <strong>SC</strong> 1.142.<br />
Das <strong>SC</strong>-Erfolgsteam 1993: Frantsich, Ponweiser;<br />
Marjanovic, Huszovits, Kreiker, Sperhansl,<br />
Iser, Koiner, Bilas, Gableck, Wikipil, Pfeiffer,<br />
Konir, de Oliveira, Pokorny, Hahn, Fruhmann,<br />
Gludovatz, Tatar.<br />
Der Meistertitel 1993 wurde mit 1:1 in Horn gefeiert.<br />
Am Ende gab es eine bittere 1:3-Niederlage,<br />
Tor: Aberle. Diese Schlappe löste einen Schock<br />
aus: In den nächsten neun Spielen gab es sieben<br />
Niederlagen und nur zwei unentschieden (Stockerau<br />
2:2, Tore: Koiner, Marjanovic; 0:0 auf<br />
der Hohen Warte gegen die Vienna). Die <strong>SC</strong>-Elf<br />
taumelte in ein schreckliches Formtief. Es gab<br />
hohe Niederlagen: 0:6 in Braunau, 0:5 daheim<br />
gegen den GAK, 1:7 in Spittal, 1:6 in ried. Erst<br />
in der 12. runde erholte sich das <strong>SC</strong>-Team mit<br />
einem 2:1-Sieg daheim gegen den FavAC; Tore:<br />
Gableck (2). Bei einem 4:1-Sieg in Wattens<br />
gab es lebenswichtige Punkte, Tore: Aberle (3),<br />
Wikipil. Leoben wurde im Neustädter Stadion<br />
3:1 bezwungen; Tore: Aberle, Gableck, Oliveira.<br />
Eine unnötige 1:3-Niederlage in Oberwart war<br />
der Schlusspunkt hinter eine doch enttäuschende<br />
Punktejagd in der 2. Division. Der WN<strong>SC</strong> lag mit<br />
zwölf Punkten auf dem schlechten 12. Tabellenplatz.<br />
100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
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