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Download als PDF - SC Wiener Neustadt

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Mit Kriegsbeginn 1939 verlor der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> wichtige Spieler durch die Einberufung zur<br />

deutschen Wehrmacht. Der Neustädter Traditionsklub<br />

konnte an die Erfolge der Vergangenheit<br />

nicht mehr anschließen. Bu Neunkirchen<br />

holte 1940 sich den Landesmeistertitel im Finale<br />

gegen STG Stockerau durch einen 6:5-Sieg;<br />

Tore: Theuerweckl 2, Kellinger, Mitteregger,<br />

Gamauf, Koglbauer. Interessant in diesem Jahr:<br />

Der <strong>SC</strong> Neudörfl erreichte <strong>als</strong> Gruppensieger<br />

das Semifinale und verlor durch ein Eigentor<br />

von Putz unglücklich 0:1.<br />

In der Saison 1940/41 wurde der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> durch Einberufungen noch mehr geschwächt.<br />

Niederdonau-Landesmeister wurde wieder Bu<br />

Neunkirchen. Die <strong>SC</strong>-Elf 1941: Hartmann, Ebner,<br />

Anzur, ritter, Zerkhalt, Jost, Kohlhauser, Haider,<br />

Gessl, Kanstein, rauscher, Brandl.<br />

In der Saison 1941/42 hatte sich der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> erfangen. Die Neustädter holten sich in<br />

der Gruppe B den Sieg vor dem Badner AC und<br />

spielten im Landesfinale in Krems gegen den LSV<br />

Markersdorf, einem Luftwaffensportverein, der<br />

sich bekannte Fußballer geholt hatte. Der Neustädter<br />

<strong>SC</strong> verlor 3:5. Das WN<strong>SC</strong>-Team: Stückl,<br />

Grill; Grothe, Mokesch, Gallos, Anzur, Kohlhauser,<br />

Haider, Griesmüller, Ehgartner, Kanstein.<br />

3.6 Erfolg beim Neubeginn<br />

Im Jahre 1945 baute Obmann Karl rieder<br />

mit seinem Stellvertreter Oskar Vollkron und<br />

Sektionsleiter Koubek aus dem Nichts eine<br />

neue Mannschaft auf. Immer mehr Spieler des<br />

<strong>Wiener</strong> Neustädter Sportklubs kamen aus der<br />

Kriegsgefangenschaft in ihre Heimat zurück.<br />

In den letzten Augusttagen des Jahres 1945<br />

begann die erste Nachkriegsmeisterschaft. Der<br />

Neustädter <strong>SC</strong> hatte schon erfahrene Spieler in<br />

seinen reihen. Man darf aber nicht vergessen,<br />

dass zahlreiche Akteure im 2. Weltkrieg gefallen<br />

waren: Pelda, rauscher, Anzur, Schober und<br />

andere. In den ersten Jahren nach dem Krieg<br />

trainierten Spieler wie Edi Gessl oder Fredl Müller<br />

selbst die Mannschaft. Zu einer legendären<br />

Figur wurde Sektionsleiter Alfred Flor.<br />

16 100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

Vom Gestern<br />

In der Saison 1942/43 wurde auch in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> ein Luftwaffenverein gegründet. Er<br />

holte sich in der Gruppe C den Sieg. Gruppensieger<br />

in der Gruppe B wurde reichsbahn Wacker<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> vor dem Neustädter <strong>SC</strong>.<br />

Der LSV <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> verlor im Semifinale<br />

gegen den LSV Markersdorf 1:3. reichsbahn<br />

Wacker <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> stieg durch einen 5:1-<br />

Sieg gegen rSG rabensburg ins Finale auf. LSV<br />

Markersdorf holte sich dann gegen die Wackerelf<br />

den Landesmeistertitel Niederdonau.<br />

Die Punktejagd 1943/44 war überschattet<br />

von den schweren Luftangriffen. An eine reguläre<br />

Meisterschaft war in <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

kaum mehr zu denken. Trotzdem wurde Fußball<br />

gespielt. Den Landesmeistertitel holte sich der<br />

Badner AC vor reichsbahn Wacker <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>,<br />

dem Gruppensieger D. Der Neustädter <strong>SC</strong><br />

landete in der Gruppe C auf dem 4. Platz.<br />

Im Jahre 1944 bildeten der 1. <strong>Wiener</strong> Neustädter<br />

Sportklub und reichsbahn Wacker <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> eine Spielgemeinschaft, um den<br />

Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Auch diese<br />

Spielgemeinschaft musste bald eingestellt werden,<br />

da es zu Kriegsende keine Spieler mehr in<br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong> gab. Aber bereits 1945 gab es<br />

einen Neubeginn.<br />

Der NÖ Fußballverband teilte die Punktejagd<br />

1945/46 vorerst in vier untergruppen. Der <strong>Wiener</strong><br />

Neustädter Sportklub spielte in der Gruppe<br />

Süd mit Admira <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong>, Leobersdorf,<br />

Felixdorf, Sollenau, Neudörfl, St. Veit und<br />

Lanzenkirchen und holte sich überlegen den<br />

Gruppensieg. Das herausragende Ergebnis war<br />

ein 22:1-Sieg gegen die Admira. Es war wahrscheinlich<br />

der höchste Meisterschaftssieg des<br />

Neustädter <strong>SC</strong> in seiner 100-jährigen Geschichte.<br />

Der WN<strong>SC</strong> stieg damit in die Finalgruppe<br />

Süd mit SV Mödling, SV Gloggnitz und ASK<br />

Zillingdorf-Werk auf.

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