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Download als PDF - SC Wiener Neustadt

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Vom Gestern<br />

3.2 „Kreisgerichtswiese“ - „Herbstfestplatz“ - Stadion<br />

Die Wurzeln<br />

Spielten die ur-Fußballer vorerst auf Wiesen,<br />

so änderte sich das bald. Für die Klubs entstanden<br />

rasch eigene Sportanlagen. Auch in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong>. Noch vor der Jahrhundertwende kam<br />

John Wolley aus England in die „Allzeit Getreue“.<br />

Er dürfte, so wird erzählt, beim 1. Vienna Football<br />

Club gespielt haben und stellte in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> eine Mannschaft auf. Am 16. Dezember<br />

1896 reichte er Statuten für einen 1. <strong>Wiener</strong><br />

Neustädter Fußballklub bei der Behörde ein.<br />

Aber schon am 2. Jänner 1897 kam der Antrag<br />

zurück. Er wurde nicht genehmigt. Wolley sollte<br />

Ergänzungen durchführen. Ob er sie tatsächlich<br />

machte, konnte nicht festgestellt werden. Ein<br />

Verein kam jedenfalls nicht zustande.<br />

Geburtsstunde auf der „Kreisgerichtswiese“<br />

Nach Streitereien unter den Graphia-Spielern<br />

beschlossen einige Akteure, sich selbstständig<br />

zu machen, und gründeten 1908 den 1. <strong>Wiener</strong><br />

Neustädter Sportklub. Die Brüder Alois und Hans<br />

Meszaros, Emmerich Sommer, Julius Bendek,<br />

Malinek, Krunzik, Zahradnik, Hans Mahler, Alois<br />

Plutzar, Josef Lang, Karl Skoff und Franz Eichler<br />

gelten <strong>als</strong> Gründungsmitglieder. Gespielt wurde<br />

auf der Dragonerwiese (der Exerzierplatz der<br />

15er-Dragoner), der späteren „Kreisgerichtswie-<br />

Die Kampfmannschaft von 1916<br />

Nach der Jahrhundertwende gab es in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> erste Versuche Fußball zu spielen.<br />

Als Pionier gilt der ,,Sportklub Edelweiß <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong>“, wo vor allem <strong>Wiener</strong> Studenten und<br />

Offiziersschüler spielten. Etwas später wurde<br />

der „Sportklub Graphia“ gegründet. Dort waren<br />

vor allem Buchdrucker aktiv, die ihre Wiese am<br />

Dillmonthof, neben der Bundesstraße 54 auf der<br />

Höhe des Golfplatzes, hatten. Dass gerade in<br />

diesem Teil der Stadt, rund hundert Jahre später<br />

eine neue Arena für 10.000 Zuseher entstehen<br />

soll, ist zwar purer Zufall, aber in Wirklichkeit<br />

ein bemerkenswerter. Dazu jedoch an anderer<br />

Stelle mehr.<br />

se“ beim Maria-Theresienring. Der <strong>SC</strong> maß sich<br />

bis zum 1. Weltkrieg vor allem mit ungarischen<br />

Vereinen und den Old Boys des <strong>Wiener</strong> Sportklubs.<br />

In der Meisterschaft hießen die Gegner<br />

Baden und Mödling. Seit 1913 gab es in <strong>Wiener</strong><br />

<strong>Neustadt</strong> auch den „Arbeiter-Fußball-Club rekord“<br />

(AFC), der ebenfalls Spiele gegen den <strong>SC</strong><br />

austrug. Am 7. September 1913 etwa verloren<br />

die ,,rekordler“ mit 3:5.<br />

100 Jahre <strong>SC</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Neustadt</strong><br />

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