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Geschäftsbericht 2010 - FVA

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Dr. Markus Klaiber, SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG<br />

Mitglied der Geschäftsführung und Werkleiter<br />

Obmann des AK Fertigungstechnik<br />

Für die Analyse der Bearbeitungsparameter<br />

zeigt sich, dass bei einem konstanten<br />

Zeitspanungsvolumen durch<br />

die Wahl einer hohen Vorschubgeschwindigkeit<br />

bei gleichzeitig niedriger<br />

Zustellung die Standzeit für alle<br />

Schneidstoffe erhöht werden kann. Des<br />

Weiteren kann gezeigt werden, dass<br />

durch hohe Abrichtzustellungen weitere<br />

Standzeiterhöhungen möglich sind.<br />

Die Analyse des Prozessverhaltens<br />

bei der Schlichtbearbeitung zeigt,<br />

dass die ausgewählte, offenporige<br />

Schleifscheibe aus Sinterkorund<br />

(SK23w 70/80 F 10V10 - 330) auch für<br />

die Schlichtbearbeitung genutzt werden<br />

kann. Die geforderte Oberflächegüte<br />

kann bei der Schlichtbearbeitung mit<br />

industriell üblichen Maschineneinstellparametern<br />

erreicht werden. Außerdem<br />

haben die Untersuchungen gezeigt,<br />

dass diese Schleifscheibe auch<br />

eine höhere Prozesssicherheit bietet,<br />

wenn nach der Schruppbearbeitung<br />

noch Reste der Randoxidation vorhanden<br />

sind.<br />

In Stichversuchen ist die Übertragbarkeit<br />

der Ergebnisse für die ausgewählte<br />

Schleif-scheibenspezifikation<br />

auf großmodulige Verzahnungen aus<br />

einem höher legierten Einsatzstahl<br />

überprüft worden. Die Ergebnisse zeigen,<br />

dass die gezeigten Tendenzen<br />

auch auf andere Verzahnungen und<br />

Werkstoffe übertragbar sind.<br />

Das Hartfeinbearbeitungsverfahren Schleifen stellt<br />

innerhalb der Prozesskette Zahnradherstellung einen der<br />

teuersten Arbeitsgänge dar. Ziel dieses Verfahrens ist es,<br />

die aus Berechnung und Konstruktion hervorgehende<br />

erforderliche Profil- und Flankengenauigkeit herzustellen.<br />

Ansatz in diesem Vorhaben ist es, das Schleifverfahren in<br />

Abhängigkeit der Prozessvorqualität aus dem Härten zu<br />

optimieren. Damit wird eine deutliche Verbesserung der<br />

Wirtschaftlichkeit erreicht, die allen Mitgliedsfirmen einen<br />

Fortschritt bietet.<br />

Bild 2: Versuchsverzahnung und –maschine<br />

Bild 3: Einfluss des Schneidstoffes auf die erzielbare Standzeit des Schleifwerkzeuges<br />

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