Geschäftsbericht 2010 - FVA
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Dr. Peter Zwanziger, Siemens AG<br />
Obmann des AK Geregelte Elektroantriebe<br />
Das ist anhand des in Bild 4 dargestellten<br />
Vergleichs zwischen Simulations-<br />
und Messdaten ersichtlich.<br />
Für die Bearbeitung der EMV im Entwicklungsprozess<br />
werden wertvolle<br />
Informationen zur Verbesserung des<br />
Designs zur Verfügung gestellt.<br />
Das Forschungsthema legte die<br />
Grundlage zur EMV-Prognose elektrischer<br />
Antriebssysteme. Eine weitere<br />
Verbesserung der Genauigkeit der<br />
Simulationsdaten sowie eine Erweiterung<br />
des nutzbaren Frequenzbereichs<br />
der Methodik sind durch weitere Forschung<br />
möglich. Diese ist zukünftig<br />
insbesondere für Anwendungen in<br />
Elektrofahrzeugen "E-Mobility" von<br />
Bedeutung, da mit dem verstärkten<br />
Einsatz von Hochvolt-Antriebssystemen,<br />
in räumlich beengten Verhältnissen<br />
im Kfz, besondere Maßnahmen<br />
zur Sicherstellung der EMV notwendig<br />
sein werden.<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) kann im<br />
Widerspruch zur geforderten Hochintegration der leistungselektronischen<br />
und elektromagnetischen Antriebskomponenten<br />
zusammen mit den elektronischen Steuerungs- und<br />
Regelungseinheiten stehen. Es sind computergestützte<br />
analytische und phänomenologische Entwurfs-, Beschreibungs-<br />
und Bewertungsverfahren erforderlich, die jeweils<br />
Vorteile als auch Nachteile in sich bergen und dadurch die<br />
sichere Auswahl bei der EMV-Planung erschweren.<br />
Deshalb wurden vergleichend die quantitativen und<br />
qualitativen Anwendungskriterien verfügbarer Tools und<br />
deren zweckmäßiger Einsatz erforscht.<br />
Bild 2 Komponenten eines Antriebssystems<br />
Bild 3 MoM-Simulationsmodell<br />
Bild 4 Simulierte und gemessene<br />
horizontale Feldkomponente<br />
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