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EU-Report 2012 deutscher Rechnungshöfe - Landesrechnungshof ...

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grunde gelegten maximalen 30 Kalendertage, ohne die hierfür vorliegenden<br />

Gründe zu dokumentieren.<br />

(2) Die Stadt muss im Rahmen der Verwendungsnachweisführung mit der Rückforderung<br />

von Fördermitteln rechnen.<br />

(3) Der Zweckverband Neiße-Bad Görlitz und das Sächsische Staatsministerium<br />

des Inneren haben auf eine Stellungnahme verzichtet.<br />

(4) Die Behandlung der Beiträge des Jahresberichtes 2011 im Haushalts- und Finanzausschuss<br />

des Sächsischen Landtages ist ab April <strong>2012</strong> vorgesehen.<br />

Rechnungshof des Freistaates Sachsen<br />

Förderung der Sanierung des Schlosses Freudenstein in Frei-<br />

berg 169<br />

(0) Gegenstand der Prüfung durch den Sächsischen Rechnungshof (Rechnungshof)<br />

war die Gewährung von Zuwendungen zur Finanzierung des Umbaus des<br />

Schlosses Freudenstein in Freiberg, in den rd. 25 Mio. Euro Fördergelder flossen<br />

(davon rund 18 Mio. Euro aus dem EFRE-finanzierten Programm Stadtentwicklung).<br />

(1) Die Stadt Freiberg (Stadt) hatte zunächst eine Förderung aus dem Bund-<br />

Länder-Programm Städtebaulicher Denkmalschutz (Programm) von 17 Mio. Euro<br />

(Anteil Bund / Land) beantragt, dann aber auf erneuten Antrag im Dezember 2004<br />

eine Zuwendung von rund 18 Mio. Euro aus dem EFRE-finanzierten Stadtentwicklungsprogramm<br />

bewilligt bekommen. Aufgrund des Auslaufens der Strukturfondsförderperiode<br />

erfolgte die Sanierungsmaßnahme unter erheblichem Zeitdruck<br />

(beispielsweise Ausschreibung auf Basis von Entwurfsplanungen, unzureichende<br />

Bestandsuntersuchungen, nachträgliche Nutzer- und zusätzliche Denkmalschutzanforderungen<br />

führten zu Mehrkosten).<br />

Der Verwendungsnachweis für die Förderung im Stadtentwicklungsprogramm ist<br />

fehlerhaft. Zumindest rund 2,9 Mio. Euro ausschließlich im Programm förderfähige<br />

Kosten und ein etwaiger Restwert sind in der Abrechnung nicht berücksichtigt.<br />

169 Sächsischer Rechnungshof, Jahresbericht 2011, Band I, Beitrag 10.

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