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Uvp-Verfahren zu den Ausweichbahnh

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Steirische Ostbahn<br />

Sickerleistung bildet dies eine <strong>zu</strong>sätzliche Sicherheit. Zur Entleerung des Beckens ist ein<br />

Basisabfluss von 5 l/s vorgesehen. Die Ableitung des Retentionsbeckens erfolgt über einen kurzen<br />

Rohrkanal DN 100 in <strong>den</strong> Straßengraben nördlich der Landesstraße und knapp westlich dieser<br />

Einleitung in einen bestehen<strong>den</strong> Rohrdurchlass unter der Landesstraße L365. Im weiteren Verlauf<br />

gelangen diese Wässer gemeinsam mit <strong>den</strong> schon im Bestand auftreten<strong>den</strong> Niederschlagswässern<br />

dieses Ein<strong>zu</strong>gsgebietes über ein bestehendes offenes Gerinne wiederum <strong>zu</strong> einem<br />

Durchlass unter der A2 Südautobahn mit einer Nennweite von 400 mm. Ab der Landesstraßenquerung<br />

beträgt die Gesamtabflussmenge beim 10jährlichen Bemessungsregen im Bestand<br />

143,09 l/s und erhöht sich durch das Projekt unter Berücksichtigung der Wirkung des<br />

Retentionsbeckens um <strong>den</strong> Basisabfluss von 5 l/s auf 148,09 l/s.<br />

Der bestehende Rohrdurchlass bei der L365 Laßnitzthalstraße weist einen Durchmesser von DN<br />

300 auf. Dieser Durchlass ist mit einer Abflussleistung von ca. 100 l/s schon im Bestand überlastet.<br />

Der weitere Fließweg über <strong>den</strong> offenen Graben und die Autobahnquerung kann die projektsgemäße<br />

Wassermenge problemlos abführen.<br />

Bei Bahn-km 225,300 besteht eine Bestandsausleitung mit einer rechnerischen Ableitmenge bei<br />

Auftreten eines 10jährlichen Starkregenereignisses von 72,81 l/s. Durch die geplanten<br />

Maßnahmen erhöht sich dieser Wert rechnerisch um ca. 22,3 l/s auf 95,08 l/s. Um die<br />

bestehen<strong>den</strong> Ableitwege nicht <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong> belasten, sieht das Projekt die Errichtung eines 26 m<br />

langen Staukanal mit einem Durchmesser DN 1000 vor, der in der Lage ist, diese <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Wassermenge so weit <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>halten, dass beim Bemessungsereignis die Ableitmenge nicht<br />

erhöht wird.<br />

Eine weitere bestehende Ableitung befindet sich Bahn-km 225,604, wo im Bestand 126,15 l/s<br />

rechnerisch eingeleitet wer<strong>den</strong>. Diese Einleitmenge erhöht sich durch das Projekt um 9,76 l/s auf<br />

135,91 l/s. Der vorhan<strong>den</strong>e Bahndurchlass und die weiterführen<strong>den</strong> Ableitungen über Rohrkanäle<br />

DN 600 und DN 800 sowie ein offenes Gerinne bis <strong>zu</strong>r A2 Südautobahn sind ausreichend<br />

bemessen, sodass die um ca. 10 l/s erhöhte Wassermenge ohne Überlastung abgeleitet wer<strong>den</strong><br />

kann. Der Rohrdurchlass DN 500 im Bereich der A2 Südautobahn ist auch für die Bestandsentwässerung<br />

<strong>zu</strong> klein dimensioniert, sodass es hier <strong>zu</strong>r Überlastung kommt.<br />

4.6.3 <strong>Ausweichbahnh</strong>of Autal<br />

Da sich der Bereich des geplanten <strong>Ausweichbahnh</strong>ofes Autal großteils in Einschnittslage befindet,<br />

sind beidseitig Entwässerungsgräben vorgesehen. Der bestehende Randbahnsteig mit einer<br />

Länge von 225,5 m wird abgetragen, im Bereich des vorhan<strong>den</strong>en Wartehäuschens wird eine<br />

Schaltstation für die Sicherungsanlagen errichtet, die über einen ca. 57 m langen Zufahrtsweg von<br />

der L325 Lustbühelstraße erreichbar ist. Grundsätzlich wird damit die Größe der versiegelten<br />

Flächen reduziert, durch die Zulegung eines zweiten Gleises wird <strong>den</strong>noch die für die<br />

Entwässerung relevante Wassermenge rechnerisch erhöht. Dies primär deshalb, da davon<br />

ausgegangen wird, dass die Planumsschutzschicht relativ gering durchlässig ist und somit im<br />

Bereich der Gleisanlagen ein Abflussbeiwert Ψ von 0,7 für die Dimensionierung angesetzt wird.<br />

Zur Ableitung der Niederschlagswässer bestehen derzeit drei Ausleitungen:<br />

Bei km 237,535 erfolgt die Ausleitung in Verbindung mit einem neuen Durchlass in ein<br />

bestehendes unbefestigtes Gerinne und in weiterer Folge in eine bestehende Verrohrung DN 400.<br />

Die Ermittlung der diesbezüglichen Wassermenge eines 10jährlichen Niederschlagsereignisses<br />

ergibt für <strong>den</strong> Bestand eine Ableitmenge von 119,01 l/s. Durch das geplante Projekt erhöht sich<br />

diese Ableitmenge auf 132,46 l/s. Die Querschnitte des offenen Gerinnes und der anschließen<strong>den</strong><br />

§31a-Gutachten Seite 38

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