Uvp-Verfahren zu den Ausweichbahnh
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Steirische Ostbahn<br />
keinen Beeinträchtigungen fremder Rechte, wobei darauf hin<strong>zu</strong>weisen ist, dass der<br />
Landesstrassendurchlass bereits im Bestand überlastet ist und daher dahinter ein leichter<br />
Rückstau entsteht..<br />
Bei km 225,300 besteht ein Bahndurchlass, in <strong>den</strong> auch jetzt schon Wässer der Bahntrasse<br />
eingeleitet wer<strong>den</strong>. Durch <strong>den</strong> geplanten Ausbau des <strong>Ausweichbahnh</strong>ofes Laßnitzthal erhöht sich<br />
die rechnerische Einleitmenge um ca. 22,27 l/s. Vom bestehen<strong>den</strong> Durchlass führen Rohrkanäle<br />
DN 400, DN 500 und DN 600 bis <strong>zu</strong> einem offenen Gerinne südlich der L 365 Laßnitzthalstraße<br />
und in weiterer Folge <strong>zu</strong> einem Autobahndurchlass DN 500.<br />
Um das bestehende Ableitsystem nicht <strong>zu</strong> überfordern, ist ein 26 m langer Staukanal DN 1000<br />
vorgesehen. Durch diese Retention kann eine Erhöhung der Ableitmenge auf einen vermie<strong>den</strong><br />
wer<strong>den</strong>. Die hier anfallen<strong>den</strong> Wässer stammen vornehmlich aus dem Bereich der Park & Ride-<br />
Anlage und <strong>den</strong> dortigen Bahnanlagen.<br />
Eine weitere bestehende Ableitung befindet sich Bahn-km 225,604, wo im Bestand 126,15 l/s<br />
rechnerisch eingeleitet wer<strong>den</strong>. Diese Einleitmenge erhöht sich durch das Projekt um 9,76 l/s auf<br />
135,91 l/s. Der vorhan<strong>den</strong>e Bahndurchlass und die weiterführen<strong>den</strong> Ableitungen über Rohrkanäle<br />
DN 600 und DN 800 sowie ein offenes Gerinne bis <strong>zu</strong>r A2 Südautobahn sind ausreichend<br />
bemessen, sodass die um ca. 10 l/s erhöhte Wassermenge ohne Überlastung abgeleitet wer<strong>den</strong><br />
kann. Der Rohrdurchlass DN 500 im Bereich der A2 Südautobahn ist auch für die Bestandsentwässerung<br />
<strong>zu</strong> klein dimensioniert, sodass es hier <strong>zu</strong>r Überlastung kommt.<br />
Zusammenfassend wird festgestellt, dass bei zwei Einleitstellen die Geringfügigkeit durch die<br />
Konzipierung von Retentionsmaßnahmen ( Rückhaltebecken und Staukanal ) erzielt wird. Bei <strong>den</strong><br />
zwei weiteren Ableitpunkten sind die Abflusserhöhungen beim 10-jährlichen Bemessungsereignis<br />
mit 3 l/s und 10 l/s so gering, dass <strong>zu</strong>sätzliche Maßnahmen nicht erforderlich erscheinen.<br />
5.6.3 <strong>Ausweichbahnh</strong>of Autal<br />
Bezüglich der Hydrogeologie und Geologie liegen ausführliche und nachvollziehbare<br />
Dokumentationen und Unterlagen des Büro BGG vor. Gesamthaft ist daraus <strong>zu</strong> erkennen, dass im<br />
gegenständlichen Abschnitt der Ostbahn die Versickerungsraten des anstehen<strong>den</strong> Untergrundes<br />
vernachlässigbar gering sind, sodass aus Sicht des Wasserbaues bzw. der Entwässerung im<br />
Wesentlichen von der Ableitung der anfallen<strong>den</strong> Niederschlagswässer aus<strong>zu</strong>gehen ist.<br />
Es ist daher das Projekt so aufgebaut, dass die anfallen<strong>den</strong> Oberflächenwässer, ähnlich dem<br />
Bestand, jedoch angepasst an die im Projekt vorgesehenen baulichen Maßnahmen in Bahngräben<br />
gesammelt und <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bereits vorhan<strong>den</strong>en Ableitungsmöglichkeiten und Gerinnen geleitet<br />
wer<strong>den</strong>. Um die Bestandssituation, insbesondere im Bereich von Ableitungen, die über keine<br />
Reserven in der hydraulischen Leistungsfähigkeit verfügen, nicht mehr als geringfügig <strong>zu</strong> belasten<br />
bzw. <strong>zu</strong> beeinträchtigen, sind entsprechende <strong>zu</strong>sätzliche Ableitungen und Retentionsmaßnahmen<br />
vorgesehen.<br />
Im Konkreten ist für <strong>den</strong> Bereich des <strong>Ausweichbahnh</strong>ofes Autal Folgendes fest<strong>zu</strong>stellen:<br />
• Bei km 237,535 befindet sich eine bestehende Ausleitung in ein unbefestigtes Gerinne. Die<br />
dortigen weiterführen<strong>den</strong> Gerinneabschnitte bzw. Verrohrungen wur<strong>den</strong> durch <strong>den</strong><br />
Projektanten erhoben und bezüglich ihrer hydraulischen Leistungsfähigkeit überprüft. Im<br />
Fall eines 10jährlichen Ereignisses, für das die Anlagen der Bahnentwässerung ausgelegt<br />
sind, entstehen durch die <strong>zu</strong>sätzliche Einleitung von ca. 13,45 l/s keine Überlastungen im<br />
weiteren Fließweg, bzw. negativen Beeinflussungen fremder Rechte. Bezüglich des<br />
Raababaches ist generell fest<strong>zu</strong>stellen, dass die dargestellten Abflüsse eines 10jährlichen<br />
Starkregenereignisses auf sehr kleinräumige Niederschlagsereignisse bezogen sind und<br />
§31a-Gutachten Seite 59