Uvp-Verfahren zu den Ausweichbahnh

Steirische Ostbahn
Sicherungstechnik des Schwerpunktkonzeptes R10 ist für das vorliegende Einreichprojekt
gegeben.
6.2.4 Straßenverkehrstechnik
Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um vier Einzelbauvorhaben zur Herstellung
einer Haltestelle und dreier Ausweichbahnhöfe. Für die Durchführung der Bauarbeiten sind an
allen vier Angriffspunkten taugliche und im kurzen Weg an entsprechend geeignete Straßen
(Landesstraßen) angebundene Zufahrten vorhanden. Auch entsprechende Baustelleneinrichtungsflächen
sind großteils auf Bahngrund verfügbar.
Auch für den späteren Betrieb sind derartige Zufahrten und damit günstige Erreichbarkeiten der
Anlagen vorhanden.
Mit Ausnahme des Ausweichbahnhofes Autal erfolgen bei allen anderen drei Teilprojekten geringfügige
Verschwenkungen und Umbauten im Straßenbereich, die jedoch verkehrstechnisch
unproblematisch sind und bei denen die Richtlinien und Normen für den Straßenbau erfüllt werden.
Das gleiche gilt für die geplanten Park & Ride-Anlagen bzw. die neu zu schaffenden Abstellflächen
für Fahrräder, Motorräder und Behindertenparkplätze.
Auch die Entwässerung der Verkehrsflächen entspricht aus verkehrstechnischer Sicht den
diesbezüglichen Vorschriften, die weiteren Aussagen sind Gegenstand des Kapitels Hydrologie,
Hydrogeologie, Wasserbautechnik und Grundwasserschutz.
Gesamthaft kann festgestellt werden, dass im Bereich der Straßenverkehrstechnik die diesbezüglichen
Vorschriften, Richtlinien und Önormen als eingehalten erscheinen, die geplanten Um-
und Neubauten sinnvoll erscheinen und die Bedürfnisse des Verkehrs positiv beeinflussen.
6.2.5 Eisenbahnbetrieb
Das vorgelegte Betriebsprogramm wird mit dieser Bauausführung erfüllt.
Die vorgelegten Entwurfsunterlagen werden positiv beurteilt.
Bezüglich der Vollständigkeit gemäß § 31b Abs. 1 wird aus gutachterlicher Sicht festgestellt, dass
der zur Erlangung der eisenbahnrechtlichen Genehmigungen gemäß EisbG vorgelegte Bauentwurf
gesetzeskonform erstellt wurde.
Es besteht daher aufgrund der vorliegenden Projektsunterlagen aus Sicht des Gutachters gegen
die Erteilung der eisenbahnrechtlichen Genehmigungen gemäß EisbG 1957 idF BGBl. I Nr.
125/2006 kein Einwand.
6.2.6 Hydrologie, Hydrogeologie, Wasserbautechnik und
Grundwasserschutz
Beim gegenständlichen Vorhaben handelt es sich um vier Einzelbauvorhaben zur Herstellung
einer Haltestelle und dreier Ausweichbahnhöfe.
Alle vier Einzelbaumaßnahmen liegen in geologisch bedingt sehr gering bis nicht sickerfähigen
Bereichen, weshalb die Versickerung oder Verrieselung von Oberflächenwässern vernachlässigbar
ist und die Entwässerungskonzepte auf die Ableitung dieser Wässer abstellen. In jenen Bereichen,
wo durch die geplanten Maßnahmen mehr als geringfügige Erhöhungen der Oberflächenabflüsse
entstehen würden und die Vorflutsituation dadurch beeinträchtigt werden könnte, wurden
entsprechende Retentionsmaßnahmen in Form von Becken und Staukanälen im Projekt vorgesehen.
Mit Ausnahme der Neuerrichtung eines Ableitkanals zur Raab im Ausweichbahnhof Takern
– St. Margarethen werden generell bestehende Aus- und Ableitungen für die Oberflächen­
§31a-Gutachten Seite 66